Pluto-Konstellationen

Mein Fehler, der diese Dämonen die mich massiv aus gesaugt haben, genährt hat, war dass ich n och nicht erkannte dass menschen verschiedene bewusstseinsstufen haben und man sich in solchen fällen lieber einfach nur entfernt. Denn ich hab lange nicht glauben können wie “dumm“ ein mensch in wahrheit sein kann. Das hat mich echt zur verzweiflung gebracht.
als es mir dann doch schliesslich bewusst wurde, konnte ich mich trotzdem nicht entfernen, nur innerlich und das tat ich auch, aber das hatte natürlich auch wieder seine konsequenzen. Der zweite schritt war dann wieder die kontrolle über sich die man sich aufgrund der bedingungen angeeignet hatte wieder zu sprengen, damit ich mich wieder zum ausdruck bringen und mich damit abgrenzen konnte.
Denn als Kind meine emotionen und meinen zorn zum ausdruck zu bringen war gefährlich. Was soll ein kind für eine chance haben dem allen entgegen zu kommen?
keine chance.

Die strafe war für mich in diesem fall nur ein nebenprodukt, weil sie leideten, im grunde ging es mir nur um mich und meinem bedürfnis nach heilung rechnung zu tragen. Rache hatte ich so nicht im sinn. Aber vielleich hat mir das trotzdem genugtuung gegeben.

Aber in anderen fällen kann ich mir vorstellen dass es auch anders zugehen kann. Selbst wenn ich etwas angezogen habe, hatte der andere von seiner seite aus kein recht zu verletzen und vergeltung wäre das recht des verletzten.

Ich bin generell aber nicht leicht zu verletzen, da ich meistens die motive erkenne und drüber stehe. das wollte ich allerdings bei meinen eltern auch tun, einfach drüber stehen, aber das ist wohl aus menschlicher sicht einfach unmöglich, musste ich mir auch erstmal eingestehen. Die menschliche seite laesst sich selbst nicht vom höheren bewusstsein umgestalten. Das Menschliche relativiert nicht. Gefühle relativieren nicht, sie sind absolut.

Vergeltung ist ausgleich auf der menschlichen ebene vielleicht.

Manchmal verletzt mich auch etwas auf der menschlichen ebene was mein bewusstsein als absurd ansieht, sich deswegen verletzt zu fühlen. das eine ist der mond, das andere ist sonne oder sonne-uranus.
 
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Hi Smengel! (Auch guter Spitzname :D) :)

War keine Verurteilung gell! ;)

Wenn man in der entsprechenden "Leidenschaft" drinnsteckt ist man furchtbar verletzlich.
Unverschämtheiten der anderen findet man umso unfairer, respektloser und liebloser.
Das Urteil beim anderen liege ein Fehler vor ist nicht zwingend falsch.
Aber nicht das eigentliche Problem, bzw. alleine noch nicht die Lösung.
Sprich: die "Verurteilung" des Verhaltens des anderen kann durchaus sachlich korrekt sein, aber Erlösung und Heilung liegt woanders: in der eigenen Hand.
Und wenn man das tut. Ist es auch so eine Art "Rache". "Rache" nicht deswegen, weil man den anderen vernichtet, aber weil man die "Überhand" gewinnt, die der andere - sofern er sein Unrecht nicht anerkennt - selbstverschuldet erleidet: neben dem erlösten "Opfer", den er mit seiner Unfairness letztlich ohne Erfolg - dominieren wollte!
Um sich von der schädigenden Wirkung dieser erlittenen "Unterlegenheit" gegenüber demjenigen, den er mit Unfairness dominieren wollte - das sich selbst erlöst habenden "Opfer" - d.h. von der Behinderung also, die sich durch die unfaire Position ihm gegenüber ergibt, loszuwerden, muss er sein Unrecht anerkennen und den Ausgleichssschmerz zulassen. Ansonsten bleibt er behindert und fühlt sich unterlegen/gedemütigt. In letzerem Fall - wegen seiner falschen Rechtsprechung - wird er seine Unverschämtheit ja "rechtfertigen" und sich mit seiner vermeintlichen und somit illusorischen Überlegenheit gegenüber demjenigen vertrösten wollen, demgegenüber er sich aufgrund seiner eigenen Unfairness in Wahrheit aber unterlegen fühlt. Er sieht in dem anderen den Dämon seiner eigenen Unfairness ihm gegenüber. Versucht er diesen Dämon zu bestrafen, zu vernichten auszugrenzen o.ä., bestraft er sich selbst. Nur Fairness holt ihn raus.
 
"Sich rächen wollen" kann ich mit Pluto assoziieren. Aber "ausgleichende Gerechtigkeit" bzw. karmischer Ausgleich eher mit Saturn. Der Wunsch nach eigenmächtiger Rache bedeutet seinen Schatten im Anderen bekämpfen zu wollen anstatt die Angelegenheit zu nutzen, um "im eigenen Keller" aufzuräumen. Man wird solange mit dem Kreislauf Ärger/Rache konfrontriert bis man seine grundlegenden Überzeugungen transformiert und lernt seine Gedanken und damit Gefühle zu beherrschen ("wahre Macht"). Dabei ist es Pluto gleich-gültig, ob man Täter oder Opfer ist. Ich denke, dass Pluto der Motor der inneren Evolution ist, der Schmerz "zwingt" den Menschen früher oder später an der richtigen Stelle zu suchen. (Das heißt nicht, dass "plutonische Taten" vergeben und vergessen werden sollten, sondern dass man man den "angemessenen Ausgleich" Saturn überlässt, ob das nun weltliche Gesetzesvertreter und/oder die kosmische Gerechtigkeit sind.)
 
"Sich rächen wollen" kann ich mit Pluto assoziieren. Aber "ausgleichende Gerechtigkeit" bzw. karmischer Ausgleich eher mit Saturn. Der Wunsch nach eigenmächtiger Rache bedeutet seinen Schatten im Anderen bekämpfen zu wollen anstatt die Angelegenheit zu nutzen, um "im eigenen Keller" aufzuräumen. Man wird solange mit dem Kreislauf Ärger/Rache konfrontriert bis man seine grundlegenden Überzeugungen transformiert und lernt seine Gedanken und damit Gefühle zu beherrschen ("wahre Macht"). Dabei ist es Pluto gleich-gültig, ob man Täter oder Opfer ist. Ich denke, dass Pluto der Motor der inneren Evolution ist, der Schmerz "zwingt" den Menschen früher oder später an der richtigen Stelle zu suchen.

Toll, ich erkläre es hier in 20 Threads und du.. in 2 Zeilen ^^
 
Das ist aber das problem, dass man in bestimmten situationen, wie beispielsweise in der kindheit, sich nicht einfach befreien kann. man kann nicht dann einfach sagen leckt mich am fuss, bzw sagen kann man es aber nicht wirklich umsetzen. Und dass das jemand bewusst oder unbewusst ausnutzt verursacht einen unglaublichenzorn und hass. der eben dann wenn man objektiv aus der misslage befreit ist trotzdem bestehen bleibt. Eine riesige Energiestauung, die da konkret wieder raus muss irgendwann. Und mich hat es so erleichtert mir einfach ausdruck zu verschaffen mit worten und taten, was ich mit einem intellektuellem sich loslösen vorher nie geschafft habe, obwohl ich alles drum und dran WUSSTE. Aber wissen hilft meinem mond nix. Die energie musste einfach raus.
 
Das ist aber das problem, dass man in bestimmten situationen, wie beispielsweise in der kindheit, sich nicht einfach befreien kann.
[...]

Das ist - wie ich finde - etwas "Krebsiges": Familinvertrauen statt "Gottvertrauen". Das macht erpressbar und damit unterdrückbar.

Ich bin meinen Eltern mal im Ausland in der Wildnis einmal fast abgehauen. Ich war 4 oder 5.
Ich muss mir wohl gedacht haben: so einen Scheiss brauch´ ich nicht. Ich habe der Natur vertraut. Bin los. (Schöne Natur!!)
Erst später, hab ich gesehen, dass mein Vater mir heimlich hinterher ist ^^. Naja, am Ende war es vielleicht doch besser :D Obwohl? Vielleicht hätte ich ja eine Kuh oder eine Wölfin gefunden? ;)

Hatte gute Eltern trotz allem, gell! Nicht falsch verstehen ;)
 
Wie gesagt es ging mir nicht mal um rache, eigentlich habe ich immer aus solchen rachegedanken rausgehalten, wollte eher drüber stehen. Was ich sagen wollte damit war aber dass ich mir vorstellen kann dass es manchmal berechtigt sein könnte, wobei man natürlich davon lernen sollte damit es nicht mehr passiert. Vielleicht wäre ich zb ohne diese erfahrung nun ein schlechterer mensch, weil ich viel davon gelernt habe. Wenigstens das ist mir bewusst. Aber zorn bleibt zorn, wie gesagt und besteht auf einer anderen ebene als das bewusstsein.
 
Wie gesagt es ging mir nicht mal um rache, eigentlich habe ich immer aus solchen rachegedanken rausgehalten, wollte eher drüber stehen. Was ich sagen wollte damit war aber dass ich mir vorstellen kann dass es manchmal berechtigt sein könnte, wobei man natürlich davon lernen sollte damit es nicht mehr passiert. Vielleicht wäre ich zb ohne diese erfahrung nun ein schlechterer mensch, weil ich viel davon gelernt habe. Wenigstens das ist mir bewusst. Aber zorn bleibt zorn, wie gesagt und besteht auf einer anderen ebene als das bewusstsein.

Kann Zeit in Anspruch nehmen sowas. Ich habe mich mit meiner Mutter so oft so heftig gestritten. Aber dann war gut. Wir haben es immer gleich auf´s Schlachtfeld gebracht und dort erledigt. So blieb nichts übrig. Nur eine Sache hat lange gedauert. Aber auch die wurde erledigt.
 
Ich weiß, was Du meinst, Smaragdengel. Als ich mich meinem Elternthema gestellt habe, war ich monatelang wütend. Die Bücher von Alice Miller haben mir geholfen diese Wut zuzulassen. Wenn ich mir jetzt meine alte Mutter so ansehe, dann verstehe ich nicht mehr so ganz, wie ich mich selbst als Erwachsene so ausgeliefert fühlen konnte. Eine Freundin sagte mir damals, dass ich meine Mutter in Gedanken "sterben" lassen sollte, mit Beerdigung und allem drum und dran, um sie später als "Fremde" wieder auferstehen zu lassen. ;)
 
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Das ist - wie ich finde - etwas "Krebsiges": Familinvertrauen statt "Gottvertrauen". Das macht erpressbar und damit unterdrückbar.

Ich bin meinen Eltern mal im Ausland in der Wildnis einmal fast abgehauen. Ich war 4 oder 5.
Ich muss mir wohl gedacht haben: so einen Scheiss brauch´ ich nicht. Ich habe der Natur vertraut. Bin los.
Erst später, hab ich gesehen, dass mein Vater mir heimlich hinterher ist ^^. Naja, am Ende war es vielleicht doch besser :D Obwohl? Vielleicht hätte ich ja eine Kuh oder eine Wölfin gefunden? ;)

Hehe ich bin mit zwei im urlaub von der wohnung abgehauen, zum strand gelaufen, und als meine mutter bemerkte dass ich weg war und mich suchte, stand ich schon halb im wasser des meeres. Meine sandalen hatte ich vorher ausgezogen und jungfräulich ordentlich nebeneinander auf dem sand gestellt. :D
 
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