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Detlef Ouart, psychologischer Astrologe
Pluto im Steinbock das Ende der Wachstumsillusion
Am 27. November 2008 ist Pluto ins Sternzeichen Steinbock gewechselt. Seit dem ersten Übergang im Frühjahr 2008 haben sich die Zukunftsthemen der kommenden 15 Jahre unter diesem Transit klar herauskristallisiert. Die Finanzkrise, bzw. die beginnende Weltwirtschaftskrise sind die Vorboten zu einem tief greifenden gesellschaftlichen Wandel, der sämtliche Lebensbereiche berühren wird. Kaum etwas wird so bleiben, wie es einmal war, denn Pluto transformiert tiergreifend und radikal.
Seit dem Jahre 1995 lief Pluto durch das Sternzeichen Schütze. In dieser Zeit gab es eine massive Erweiterung des weltweiten geistigen Austauschs befördert durch das Internet und des weltweiten Handels im Zuge der Globalisierung. Wirtschaftliches Wachstum und wirtschaftliche Expansion wurden zu einem Leitbild erhoben. Die Ideologisierung des Wachstums gipfelte im Deckmantel typischer Schütze-Ausdrucksformen (wie Glaube, Freiheit, Optimismus und positivem Denken) im Neoliberalismus.
Dieses Wachstum findet nun beim Übergang von Pluto in das Sternzeichen Steinbock seinen angemessenen Dämpfer. Auf das Zeichen Schütze mit seinem geistigen Expansionsdrang folgt der Steinbock als korrigierende Instanz und Realitätsprinzip. Pluto im Steinbock verdeutlicht, dass es auf einem endlichen Planeten kein unbegrenztes Wirtschaftswachstum geben kann. Bei einer Weltwirtschaftskrise gilt es daher, unsere bisherige Wirtschaftsweise zu hinterfragen. Krisen können Chancen bedeuten, aber nur, wenn man die Ursachen der Krisen ausreichend beleuchtet!
Die tieferen Ursachen für den Expansionsdrang unserer Wirtschaft und die sich daraus einwickelnden Wirtschaftskrisen hängen mit dem Geldwesen zusammen. Es wird allgemein unhinterfragt akzeptiert, dass man aus seinem Geld durch Zinsen und Zinseszinsen noch mehr Geld generieren könne. Doch kaum jemand fragt sich, woher dieses Geld, das einem am Jahresende die Banken großzügig überweisen, überhaupt herkommt. Dieses Geld muss logischerweise auf dem Arbeitsmarkt erwirtschaftet werden!
Die Banken brauchen für jede Zinszahlung entsprechend neue Schuldner, denn sonst ginge die Rechnung nicht auf. Deshalb werden Kredite beworben wie Erdbeereiscreme und Menschen auf Verbraucher reduziert. Und die Wirtschaft braucht Kredite damit investiert werden kann. Werden jedoch zu wenige Kredite nachgefragt, so muss der Staat als Universal-Schuldner einspringen. Dadurch steigt die Verschuldung des Staates im Laufe der Zeit immer weiter an. Das kann der Staat, weil er Steuern erheben darf. Dieses Schuldenspielchen geht soweit, bis alle (der Staat, viele Haushalte und Unternehmen) überschuldet sind. Dann befinden wir uns in der unausweichlichen Überschuldungskrise.
Zinseszinsen haben zudem die Eigenschaft, die jeweiligen Geldmengen exponentiell zu steigern. Exponentielle Steigerungen gibt es auch bei Krebszellen ein weiteres Symbol von Pluto. Derartige Steigerungen sind vielleicht gut für die Bezieher größerer Kapitaleinkünfte, jedoch schlecht für die Menschen, die dieses Geld erwirtschaften müssen. Diese geraten auf dem Arbeitsmarkt immer stärker unter Druck und Zwang und trotzdem bleibt ihnen immer weniger vom erwirtschafteten Kuchen. In der Folge sehen wir Überschuldung, Armut und prekäre Arbeitsverhältnisse der Allgemeinheit, dagegen wachsender Reichtum einer Minderheit. Ist es ein Wunder das Geld zu einem Machtmittel mutiert?
Es geht bei Pluto im Steinbock also um Fragen der Werte und der Macht. Geld hat an sich keinen Wert und kann auch keinen Wert erzeugen. Geld arbeitet nicht, auch wenn es in der Werbung behauptet wird. Den Wert erhält das Geld durch Waren und Dienstleistungen die man dafür bekommt und durch die Arbeitsleistung, die dahinter steht. Aus Geld noch mehr Geld generieren zu wollen sind Illusionen, die früher oder später platzen wie Seifenblasen. Fallen die Börsenkurse rapid und gehen Banken pleite, so schwindet das Vertrauen der Geldanleger. Hilft der Staat aus, so müssen früher oder später die Steuern erhöht werden. Am Ende steht jedoch unweigerlich der Staatsbankrott und/oder ein Währungsschnitt, wenn uns kein Krieg zuvorkommt. Im totalen Zusammenbruch wird Pluto lebendig. Danach beginnt das leidige Wachstumsspiel erneut.
Die herrschenden Finanzeliten aus Geldadel, Wirtschaft und Politik und die etablierten Wirtschaftswissenschaften werden versuchen ihre etablierten Machtpositionen zu festigen. Pluto will aber Transformation und Loslösung von etablierten Positionen. Dagegen wird verstärkt auf Kontrolle, Überwachung und Zwang gesetzt. Auf die Symptome mit wachsender Armut wird mit rigider Ordnungsmacht vonseiten des Staates geantwortet. Diktatorische Züge werden immer deutlicher. Viele Menschen rufen aus Unsicherheit nach der Ordnungsmacht.
Wir sind unter Pluto im Steinbock aufgerufen, unsere Wertevorstellungen zu transformieren. Es geht nicht darum das Geld generell zu verdammen, denn es dient in einer arbeitsteiligen Gesellschaft als Tauschmittel. Es gilt aber zu hinterfragen, ob Zinsen letztendlich mehr Fluch als Segen bringen. Ohne einen Bewusstseinswandel werden wir aus dem Schuldenspiel mit seinem unvermeidlichen Zusammenbruch nicht herauskommen. Müssen wir die Geschichte wiederholen?
Der Verschuldungs- und Investitionszwang, der durch das Zinssystem verursacht wird, ist der Tumor im Fleische der Gesellschaft. Anfangs unbemerkt und klein, entwickelt er sich im Laufe der Jahrzehnte zu einem gefährlichen Geschwür. Man kann ihn lange Zeit ignorieren, verdrängen und so tun, als sei alles in Ordnung. Doch irgendwann werden lebenswichtige Organe angegriffen, gerät das gesellschaftliche Leben immer mehr aus den Fugen, gibt es trotz hoher Produktivität immer mehr Arbeitslosigkeit und Armut. Vielleicht schaffen wir den Sprung in die Freiheit, wenn Pluto im Jahre 2024 ins Sternzeichen Wassermann wechselt.
http://www.blaues-dreieck.de/Pluto_im_Steinbock.htm
Gruß
Pluto im Steinbock das Ende der Wachstumsillusion
Am 27. November 2008 ist Pluto ins Sternzeichen Steinbock gewechselt. Seit dem ersten Übergang im Frühjahr 2008 haben sich die Zukunftsthemen der kommenden 15 Jahre unter diesem Transit klar herauskristallisiert. Die Finanzkrise, bzw. die beginnende Weltwirtschaftskrise sind die Vorboten zu einem tief greifenden gesellschaftlichen Wandel, der sämtliche Lebensbereiche berühren wird. Kaum etwas wird so bleiben, wie es einmal war, denn Pluto transformiert tiergreifend und radikal.
Seit dem Jahre 1995 lief Pluto durch das Sternzeichen Schütze. In dieser Zeit gab es eine massive Erweiterung des weltweiten geistigen Austauschs befördert durch das Internet und des weltweiten Handels im Zuge der Globalisierung. Wirtschaftliches Wachstum und wirtschaftliche Expansion wurden zu einem Leitbild erhoben. Die Ideologisierung des Wachstums gipfelte im Deckmantel typischer Schütze-Ausdrucksformen (wie Glaube, Freiheit, Optimismus und positivem Denken) im Neoliberalismus.
Dieses Wachstum findet nun beim Übergang von Pluto in das Sternzeichen Steinbock seinen angemessenen Dämpfer. Auf das Zeichen Schütze mit seinem geistigen Expansionsdrang folgt der Steinbock als korrigierende Instanz und Realitätsprinzip. Pluto im Steinbock verdeutlicht, dass es auf einem endlichen Planeten kein unbegrenztes Wirtschaftswachstum geben kann. Bei einer Weltwirtschaftskrise gilt es daher, unsere bisherige Wirtschaftsweise zu hinterfragen. Krisen können Chancen bedeuten, aber nur, wenn man die Ursachen der Krisen ausreichend beleuchtet!
Die tieferen Ursachen für den Expansionsdrang unserer Wirtschaft und die sich daraus einwickelnden Wirtschaftskrisen hängen mit dem Geldwesen zusammen. Es wird allgemein unhinterfragt akzeptiert, dass man aus seinem Geld durch Zinsen und Zinseszinsen noch mehr Geld generieren könne. Doch kaum jemand fragt sich, woher dieses Geld, das einem am Jahresende die Banken großzügig überweisen, überhaupt herkommt. Dieses Geld muss logischerweise auf dem Arbeitsmarkt erwirtschaftet werden!
Die Banken brauchen für jede Zinszahlung entsprechend neue Schuldner, denn sonst ginge die Rechnung nicht auf. Deshalb werden Kredite beworben wie Erdbeereiscreme und Menschen auf Verbraucher reduziert. Und die Wirtschaft braucht Kredite damit investiert werden kann. Werden jedoch zu wenige Kredite nachgefragt, so muss der Staat als Universal-Schuldner einspringen. Dadurch steigt die Verschuldung des Staates im Laufe der Zeit immer weiter an. Das kann der Staat, weil er Steuern erheben darf. Dieses Schuldenspielchen geht soweit, bis alle (der Staat, viele Haushalte und Unternehmen) überschuldet sind. Dann befinden wir uns in der unausweichlichen Überschuldungskrise.
Zinseszinsen haben zudem die Eigenschaft, die jeweiligen Geldmengen exponentiell zu steigern. Exponentielle Steigerungen gibt es auch bei Krebszellen ein weiteres Symbol von Pluto. Derartige Steigerungen sind vielleicht gut für die Bezieher größerer Kapitaleinkünfte, jedoch schlecht für die Menschen, die dieses Geld erwirtschaften müssen. Diese geraten auf dem Arbeitsmarkt immer stärker unter Druck und Zwang und trotzdem bleibt ihnen immer weniger vom erwirtschafteten Kuchen. In der Folge sehen wir Überschuldung, Armut und prekäre Arbeitsverhältnisse der Allgemeinheit, dagegen wachsender Reichtum einer Minderheit. Ist es ein Wunder das Geld zu einem Machtmittel mutiert?
Es geht bei Pluto im Steinbock also um Fragen der Werte und der Macht. Geld hat an sich keinen Wert und kann auch keinen Wert erzeugen. Geld arbeitet nicht, auch wenn es in der Werbung behauptet wird. Den Wert erhält das Geld durch Waren und Dienstleistungen die man dafür bekommt und durch die Arbeitsleistung, die dahinter steht. Aus Geld noch mehr Geld generieren zu wollen sind Illusionen, die früher oder später platzen wie Seifenblasen. Fallen die Börsenkurse rapid und gehen Banken pleite, so schwindet das Vertrauen der Geldanleger. Hilft der Staat aus, so müssen früher oder später die Steuern erhöht werden. Am Ende steht jedoch unweigerlich der Staatsbankrott und/oder ein Währungsschnitt, wenn uns kein Krieg zuvorkommt. Im totalen Zusammenbruch wird Pluto lebendig. Danach beginnt das leidige Wachstumsspiel erneut.
Die herrschenden Finanzeliten aus Geldadel, Wirtschaft und Politik und die etablierten Wirtschaftswissenschaften werden versuchen ihre etablierten Machtpositionen zu festigen. Pluto will aber Transformation und Loslösung von etablierten Positionen. Dagegen wird verstärkt auf Kontrolle, Überwachung und Zwang gesetzt. Auf die Symptome mit wachsender Armut wird mit rigider Ordnungsmacht vonseiten des Staates geantwortet. Diktatorische Züge werden immer deutlicher. Viele Menschen rufen aus Unsicherheit nach der Ordnungsmacht.
Wir sind unter Pluto im Steinbock aufgerufen, unsere Wertevorstellungen zu transformieren. Es geht nicht darum das Geld generell zu verdammen, denn es dient in einer arbeitsteiligen Gesellschaft als Tauschmittel. Es gilt aber zu hinterfragen, ob Zinsen letztendlich mehr Fluch als Segen bringen. Ohne einen Bewusstseinswandel werden wir aus dem Schuldenspiel mit seinem unvermeidlichen Zusammenbruch nicht herauskommen. Müssen wir die Geschichte wiederholen?
Der Verschuldungs- und Investitionszwang, der durch das Zinssystem verursacht wird, ist der Tumor im Fleische der Gesellschaft. Anfangs unbemerkt und klein, entwickelt er sich im Laufe der Jahrzehnte zu einem gefährlichen Geschwür. Man kann ihn lange Zeit ignorieren, verdrängen und so tun, als sei alles in Ordnung. Doch irgendwann werden lebenswichtige Organe angegriffen, gerät das gesellschaftliche Leben immer mehr aus den Fugen, gibt es trotz hoher Produktivität immer mehr Arbeitslosigkeit und Armut. Vielleicht schaffen wir den Sprung in die Freiheit, wenn Pluto im Jahre 2024 ins Sternzeichen Wassermann wechselt.
http://www.blaues-dreieck.de/Pluto_im_Steinbock.htm
Gruß