Hallo Yogurette,
um Träume deuten zu können, sollte man zuvor die bildhafte Traumsprache verstehen können. Dabei sind diese Auflistungen der Symbole durchaus eine Hilfe.
Traumdeutung beruht aber in erster Linie auf Erfahrung, sowohl in Bezug auf das Träume deuten selbst als auch auf Lebenserfahrung und Menschenkenntnis.
Das meiste davon lernt man nicht aus Büchern, ist klar.
Man träumt sehr wohl von nahestehenden Menschen, auch oft von verstorbenen Angehörigen. Manchmal symbolisieren diese Personen Teile der eigenen Psyche. Oft geht es auch um die betreffende Person an sich. Den Unterschied erkennt man an der Traumhandlung.
Träume für fremde Menschen deuten ist speziell, weil man eben nichts weiß über diesen Menschen. Daher braucht es schon ein paar Informationen. Nur mechanisch sagen: das Bild zeigt das und dieses Symbol zeigt dies, so geht es nicht.
Ich habe anfänglich viel in diesen Lexika nachgelesen. Inzwischen fast nicht mehr.
Die Berlinerin sieht in diesem Mann ihre eigene männliche Seite. Fragt sich nur, warum ihr dafür ausgerechnet dieser verstorbene Mann erscheint im Traum.
Aber es ist grundsätzlich der Träumende, der das letzte Wort hat im Verständnis seines Traumes.
lG RR