Plötzlich zu unruhig und nervös für Meditation

C

chaya_wien

Guest
Hallo,

mein Problem seit einigen Wochen ist, dass in mir plötzlich wieder dieser Hang zu innerer Unruhe und Chaos und dementsprechend wirre Handlungen nach außen hin besteht, auch bei der Meditation finde ich nicht mehr zur Ruhe, alle anderen positiven Aspekte bleiben, ebenso beim Yoga, nur die Ruhe und Klarheit ist weg. Jetzt beißt sich die Katze natürlich in den Schwanz: was war zuerst da, die Nervosität, das innere Chaos, oder die nachlassende Erdung durch die Meditation, das weiß ich beim besten Willen nicht, ich würde nun gerne wissen, mit welchen inneren Bildern ich bei der Meditation arbeiten soll, oder ob es bestimme Energieübungen gibt, die ich nun anwenden kann?
Eine zeitlang mochte ich den Zustand sogar, weil er mit sehr viel Intensitäten verbunden war, aber nun sehe ich, dass sie letztlich nur dazu geführt haben, dass ich mich und andere verletzt habe, was wenig Sinn macht...
Danke für eure Unterstützung.
chaya
 
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Vielleicht solltest Du Dich momentan nicht zu angestrengt bemühen, meditieren zu können - versuche es mal mit Sport, körperliche Erschöpfung hilft manchen Menschen, wieder in ihre Mitte zu finden, oder Tanzen, oder Gartenarbeit. Irgendeine Tätigkeit, die Dich wieder erdet...

Ist nur ein Vorschlag, aber denk mal drüber nach - vielleicht hast Du zuviel Innenschau betrieben - und jetzt will das Aussen wieder wahrgenommen werden...

LG
Ahorn
 
Hallo,

mein Problem seit einigen Wochen ist, dass in mir plötzlich wieder dieser Hang zu innerer Unruhe und Chaos und dementsprechend wirre Handlungen nach außen hin besteht, auch bei der Meditation finde ich nicht mehr zur Ruhe, alle anderen positiven Aspekte bleiben, ebenso beim Yoga, nur die Ruhe und Klarheit ist weg. Jetzt beißt sich die Katze natürlich in den Schwanz: was war zuerst da, die Nervosität, das innere Chaos, oder die nachlassende Erdung durch die Meditation, das weiß ich beim besten Willen nicht, ich würde nun gerne wissen, mit welchen inneren Bildern ich bei der Meditation arbeiten soll, oder ob es bestimme Energieübungen gibt, die ich nun anwenden kann?
Eine zeitlang mochte ich den Zustand sogar, weil er mit sehr viel Intensitäten verbunden war, aber nun sehe ich, dass sie letztlich nur dazu geführt haben, dass ich mich und andere verletzt habe, was wenig Sinn macht...
Danke für eure Unterstützung.
chaya
Erdungsübungen kennst du sicher...
Und die Sache mit den Verletzungen tät ich mir mal ansehen...


:liebe1: K.S.
 
Ist nur ein Vorschlag, aber denk mal drüber nach - vielleicht hast Du zuviel Innenschau betrieben - und jetzt will das Aussen wieder wahrgenommen werden...

Ich frage mich, ob ich tatsächlich zu viel, oder eher zu wenig Innenschau betrieben habe, denn in den besten Zeiten der Leichtigkeit und der Meditation, habe ich nicht "etwas" getan, sondern war einfach ganz bei mir, weniger Gedanken und noch weniger Ich, dafür mehr Verbundenheit mit dem Ganzen und Zufriedenheit.
Ich habe jedenfalls viel über mich erkannt in den letzten Wochen, warum ich was getan habe, das alleine ist ja trotz Chaos ein Fortschritt und hilft vielleicht/hoffentlich vor zukünftigen Wiederholungen.
Das mit dem Sport klingt nach einer guten Idee, bisher hat mir immer Yoga den physischen Ausgleich gegeben, aber tanzen mag ich auch sehr.
Danke :liebe1:
 
Hallo,

mein Problem seit einigen Wochen ist, dass in mir plötzlich wieder dieser Hang zu innerer Unruhe und Chaos und dementsprechend wirre Handlungen nach außen hin besteht, auch bei der Meditation finde ich nicht mehr zur Ruhe, alle anderen positiven Aspekte bleiben, ebenso beim Yoga, nur die Ruhe und Klarheit ist weg. Jetzt beißt sich die Katze natürlich in den Schwanz: was war zuerst da, die Nervosität, das innere Chaos, oder die nachlassende Erdung durch die Meditation, das weiß ich beim besten Willen nicht, ich würde nun gerne wissen, mit welchen inneren Bildern ich bei der Meditation arbeiten soll, oder ob es bestimme Energieübungen gibt, die ich nun anwenden kann?
Eine zeitlang mochte ich den Zustand sogar, weil er mit sehr viel Intensitäten verbunden war, aber nun sehe ich, dass sie letztlich nur dazu geführt haben, dass ich mich und andere verletzt habe, was wenig Sinn macht...
Danke für eure Unterstützung.
chaya

Mach Dir mal keine Sorgen. Diese Phasen der verstärkt wiederkehrenden Unruhe sind ganz normal und gehören zum natürlichen Reinigungs-/ Kompensationsprozess, denn in Meditation werden so ziemlich alle Spannungen aus der Tiefe ausgegraben und das ist auch nötig, das sie an die Oberfläche des Bewusstseins treten um sich gegenseitig kompensieren zu können. Lasse Dich davon nicht beirren und trauere nicht den ruhigeren Zeiten nach. Auch wäre es ganz verkehrt nun willentlich diese Ruhe wieder zu erlangen. Mache einfach gleichmässig weiter wie bisher ohne irgendetwas bestimmtes zu erwarten. Die inneren Spannungen sind nämlich nicht unendlich vorhanden. Irgendwann sind sie alle restlos aufgelöst... :liebe1:
 
Darf ich dir zum Trost eine nette Sache erzählen, die ich von einem tibetischen Mönch gehört habe? Er sagte uns, in seinem Kloster gebe es unter den alten Mönchen (jaja die mit der jahrzehntelangen Meditationspraxis) eine Redewendung, wenn sie schon vergeßlich werden und ihnen dauernd alle möglichen Kleinigkeiten entfallen, die sie tagsüber hätten machen sollen. Sie sagen lächelnd zueinander, setz dich zum Meditieren nieder - und schon wird dir ALLES wieder einfallen ;)
 
Danke Niemand und Kinnarih für eure Antworten :liebe1: Sie schenken mir ein Lächeln und Gelassenheit :umarmen:
 
Danke Niemand und Kinnarih für eure Antworten :liebe1: Sie schenken mir ein Lächeln und Gelassenheit :umarmen:

Ja, bleibe gelassen und habe keine Angst. Du solltest wissen, das wir jemand sind (das erschaffene Geist-EGO) und dieses hat panische Angst vor seinem Niedergang und möchte Dich in der Meditation an der Nase herumführen und Dir immer wieder einbläuen das es unter keinen Umständen sterben darf, denn das EGO weiss nichts vom ewigen Leben... Erleuchtung ist letztlich ein Gang in's absolut Ungewisse, aber wenn Du fest im Glauben bist, das danach das Ewige wartet, dann kannst Du damit auch alle Unruhe gelassen überwinden und in aller Ruhe sterben. Vertraue einfach darauf: "Du" wirst nach Deinem Tod weiterleben und das in einer nie zuvor gekannten Klarheit, Präsenz und unbrechbaren Lebenskraft. Alsdann, so habe denn Mut zu sterben und nach Deiner Auferstehung sprechen wir uns dann in ewiger Frühlingsfrische wieder.

:liebe1:
 
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