Plötzlich keine Traumerinnerung mehr

Y

Ywen

Guest
Hallo,

nach knapp 2 Jahren Pause habe ich vergangene Woche mal wieder mit AKE-Training begonnen (klassische tägliche und abendliche Übungen / Energiearbeit inkl. HemiSync-Meditationen, sowie regelmäßige Reality Checks and Affirmationen, alles gem. der Bücher von William Buhlman und Robert Bruce).

Normalerweise erinnere ich mich recht gut an meine Träume, in der Regel habe ich zwischen 1 und 3 Erinnerungen jeden Morgen.
Ich erinnere mich auch noch an viele Träume die schon teils viele Jahre zurückliegen.
Dennoch habe ich, jetzt im Rahmen meines neuen Anlaufes, wieder mit einem Traumtagebuch angefangen.

Seit 2 Tagen nun wache ich mit absoluter Leere im Kopf auf, keinerlei Bruchfetzen, rein gar nichts.
Mein Traumtagebuch bleibt leer, und ich bin wirklich verwundert, was da los ist.
Das hatte ich in all den letzten Jahren so nicht erlebt - aber genau jetzt, inmitten meines neuen AKE-Trainings?..

Hat dies schon jemand so erlebt bzw. kann Erfahrungswerte nennen?
Veränderte (verschlechterte?) Traumerinnerungen während man eigentlich bewusst daran arbeitet, dies zu verbessern?
 
Werbung:
AKE sind ja keine Träume. Du Trainierst aber AKE. Das setzt sogar voraus dass die Träume aufhören.
Sonst kannst du ja nicht aus deinem Körper raus.
Wenn du längere Zeit in einen Traumlosen schlaf bist dann wirst du irgendwann eine Schlafparalyze erleben. Und aus dieser kommst du aus deinem Körper heraus.
Was du trainieren kannst ist „still liegen“

Der Körper bewegt sich im Schlaf viel, das kann man abtrainieren, nur wenn du es schaffst Dich nicht zu bewegen im Schlaf dann wird eine Schlafparalyze ausgelöst.

Das ist die sichere Methode, die andere Methode ist aus der Meditation heraus. Aber davon rate ich ab.

Also erstmal still liegen üben bis du etwas spürst. Als wolle dein Geist langsam austreten.
Spätestens dann passiert es auch im Schlaf.
Grüsse
 
Ich schließe mich dem Rat an, AKE ist ja was anderes als Traumarbeit, habe aber noch zwei weitere Hinweise für Dich aus dem Bereich Traumarbeit, ich hatte nämlich auch schon wochenlang andauernde scheinbar traumlose Phasen.

Physische Ursachen:
Ich bin ein sehr empfindlicher Mensch und reagiere sehr schnell auf äußerliche Einflüsse wie Temperatur der Schlafumgebung, Lärm, ungewohnte Umstände, Zustand des Körpers (Stress oder viel Arbeit oder fast unbemerkt ablaufende Infektionen wie ein Schnupfen, andere Ernährung, Kaffee und Alkohol, etc). Da kann es sein, dass das Erinnern der Träume auch mal ein oder zwei Wochen wegfällt, weil der Körper irgendwas kompensiert und ausgleichen muss und die Erinnerung an Träume als unwichtig eingestuft wird - vom Körper.

Psychische Ursachen:
Die Träume kommen bei Ruhe von allein; nimmt man sich zu viel vor und setzt sich unter Druck, reagiert die Psyche mit Reduzieren der Stressoren, wenn ein Traum ein Stressor sein sollte.

Genau wie Du hab ich auch manchmal so ein Problem mit der Geduld. Allerdings weiß ich jetzt dass Ungeduld direkt dazu führt, dass Physis oder Körper den Traum blockieren.

Mir half es, dass ich mich auf eine andere Sache konzentrierte und das priorisierte (kann so etwas Banales sein wie das Ausmisten eines Schranks oder was "Fesselndes Spannendes" wie etwas, was man mit viel Engagement neu lernt. Das Träumen-Wollen tritt dann in den Hintergrund, da ist kein Druck mehr drauf und schwuppdiwupp ist man gelassen genug um wieder zu träumen und zu erinnern.

Viel Erfolg wünsch ich Dir
Eva
 
Werbung:
Danke auch dir!

Ich hatte übrigens meine Frage auch mal einfach direkt an W. Buhlman geschrieben, auf gut Glück, und erfreulicherweise hat er mir prompt geantwortet!
Seine Antwort lautet (ebenfalls), einfach geduldig zu bleiben, die Übungen durchaus als Lebensaufgabe zu sehen und mich nicht aus der Ruhe bringen zu lassen, gelegentliche Phasen mit „fehlenden“ Träume seien eben tatsächlich nichts besonderes.

Sehr schön fand ich seine abschließende Empfehlung, auf jeden Fall auch derlei „Rückschläge“ im täglichen Traumtagebuch zu vermerken, und stattdessen andere Eindrücke zu betonen (z.B. falls man eine AKE-Übung vor dem Schlafen durchführte und hierbei Veränderungen beim Einschlafprozess des Körpers spürte, wie einsetzendes Schwebe-Gefühl).

(Die Strategie dahinter ist, durch tägliches Aufschreiben dem Unterbewusstsein/Geist/Höherem Selbst nachhaltig und nachdrücklich mitzuteilen und zu beweisen, dass man es durchaus ernst meint und es wirklich erreichen möchte.
Erst, wenn dies „endgültig“ so beim Höheren Selbst auch angekommen ist, beginnt es einen zu unterstützen.
Dies ist übrigens ebenfalls so von William Bruce in seinem Buch Astral Dynamics erläutert worden: das Höhere Selbst (die Seele im eigentlichen Sinne) lässt es meistens erst mal gar nicht zu, dass man sich an die (nächtlichen, automatischen) AKEs erinnert, geschweige denn eine aktive, bewusste AKE.
Erst, wenn man ihm „klarmacht“, dass man es eben tatsächlich und wirklich doch will, fängt es an dies zuzulassen)
 
Zurück
Oben