"Plastik über alles"

....wenn ich "die hinterlassenschaften" von meiner hündin einsammeln muss im unseren "nationalpark von witzenhausen" bin ich ganz froh, dass ich überall braune plastiktüten bekomme "diese dinge" einzusammeln...:rolleyes: "ich liebe plastik"


:ironie:


shimon


Echt? Bei Dir im Park wachsen braune Plastiktüten?
Ich würde den Park sofort kaufen. Preis spielt keine Rolle.
 
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Naaaaaaa guuuut :D

Ich meine die abiotische Entstehung von Erdgas/Erdöl.

Ja, genau. Die meinte ich.

Aus Erdöl gewinnen wir heute u. a
durch Steamcracken und Fraktionierung

Metha
Ethan
Propan
Buthan
Penthan
Hexan
Octhan
Nonan
Decan
Undecan

usw. usf.

Man nehme Ethan und verarbeite es unter hohem Druck zu Ethen (Doppelbindung/ Monomer)
Ethan-Reaktion2-Seite001.svg


Man spalte die Doppelbindung des Ethens und bilde somit langkettige Polymere.
251px-Polyethylene-repeat-2D-flat.png


Man erhält Polyethylen PE.


Zusammengefaßt heißt das, wenn der Planet im Inneren Methan enthält, dann kommen lang-/mittel-/kurz-/kettige Moleküle dabei raus, wenn da hoher Druck und hohe Temperatur herrscht, was ja so ist. Zeit spielt natürlich auch eine entscheidende Rolle.

Öl besteht aus lang-/mittel-/kurz-/kettigen Molekülen

Er spricht von 150 Kilometern Tiefe.
Die tiefste Bohrung liegt bei 10,5 Km Tiefe.

Ich möchte nicht bestreiten, daß es eine biotische und eine abiotische Quelle für Rohöl/Polymere geben könnte.

Nur, wir finden keine neuen (Erdöl)Quellen mehr.
Die Fördermengen sinken.
Der Planet geht vor die Hunde.
Der Preis für den Rohstoff wird steigen.
Die Kosten für Erschließung und Förderung gehen in den nicht mehr rentablen Bereich.

Er schreibt im Grunde, wir sollten die Nutzung von Erdgas weiter ausbauen, weil es genug Erdgas hat - wenn man die Methanhydratvorräte miteinschließt, die wir heute noch nicht abbauen können.
Wer hat genug Gas?
Die Russen...


Kutcherov: Das ist eine Standardfrage. Ich bin kein Geologe, sondern ein Experimentalphysiker. Ich vertraue nur den Experimenten. Wir bestätigen einfach, komplexe Petroleumprodukte können unter Bedingungen wie sie im oberen Erdmantel herrschen entstehen. Es hat noch nie Experimente gegeben, welche die ganze Kette der Entstehung von Erdöl oder Erdgas durch Fossilien beweisen. Es gab nur Zwischenstufen, die nachgeahmt wurden. Aber niemand auf der Welt hat je eine Forschungsarbeit veröffentlicht, welche den ganze Prozess bestätigt, von Fossilien bis zu Rohöl.

Kutcherov: Was wir sagen ist, verschiedene Petroleumprodukte können in einer Tiefe von 40, 50 oder 70 Kilometern entstehen. Was die Entdeckungen betrifft, der letzte Ölfund den BP gemacht hat war im Golf von Mexiko. Sie bohrten ein sehr sehr tiefes Loch, bis auf 10,5 Kilometer und fanden dort Rohöl-Lagerstätten. Ich möchte daran erinnern, dass die biotische Entstehungstheorie nur eine maximale Tiefe von 5, oder sagen wir 7 Kilometer erlaubt. Hier haben wir aber 10,5 Kilometer. Wie Rohöl deshalb auf 10,5 Kilometer Tiefe gefunden werden kann, hat noch niemand erklären können. Aber wenn wir annehmen, das Öl kommt aus grosser Tiefe, dann ist alles erklärbar.

Kutcherov: Die moderne Ansicht über den Inhalt des oberen Erdmantels ist wie folgt. Es gibt fast keine Zweifel darüber, die einfachste Formen von Kohlenwasserstoffe, Methan oder CH4, ist im Erdmantel vorhanden, in der Tiefe unseres Planeten. Und unser Experiment war sehr einfach, wir wollten herausfinden, kann Methan unter den Bedingungen wie sie im oberen Erdmantel herrschen, in einer Tiefe von ca. 150 Kilometer, sich in schwerere Kohlenwasserstoffe verwandeln.

Kutcherov: Das ist völlig korrekt. Laut unseren Untersuchungen, müssen wir uns keine Sorgen über die Menge an Kohlenwasserstoffe auf unseren Planeten machen, es gibt mehr als genug für eine Million Jahre und ich werde das gleich beweisen. Die Frage lautet, wie man diese Menge nutzt, das macht mir eher Sorgen.

Es liegen Informationen von amerikanischen Geologen und ihren Studien vor, die sagen, die Gesamtmenge an Methan als Gashydrat auf unseren Planeten ist X Millionen Kubikmeter. Es ist eine bekannte Grösse, die man aus dem Internet holen kann. Wie viel Erdgas nutzen wir pro Jahr? Das ist auch bekannt. Wenn man die beiden Werte dividiert, dann sieht man, diese Lagerstätten reichen für mehrere Millionen Jahre.

Freeman: Wow, meinen sie damit das Methanhydrat, welches am Meeresboden lagert und aus Methangas bei hohem Druck und tiefer Temperatur entstanden ist?

Kutcherov: Ja, genau darum gehts. Im Moment wissen wir nicht, wie wir es fördern sollen. Ein Kubikmeter Methanhydrat liefert ca. 170 Kubikmeter Methan. Aber es ist nur eine Frage der Zeit, bis man eine rentable Förderung entwickelt. Jedenfalls ist es einfacher diese Technologie zu entwickeln, als eine komplett Alternative zum jetzigen System.

Freeman: Wenn das sich bestätigt, dann wäre ja die Notwendigkeit Kriege wegen Öl zu führen wegfallen. Darum gehts doch dabei, oder?

Kutcherov: Völlig richtig. Es gibt ein Buch, welches mein Freund Bill Engdahl geschrieben hat, über die neue Weltordnung der Angloamerikaner. Was darin steht ist absolut korrekt (Mit der Ölwaffe zur Weltmacht).

Freeman: In welche Richtung werden sie in Zukunft gehen?

Kutcherov: Ich werde das Petroleum-Szenario, das unsere Welt erwartet, in den nächsten Monaten präsentieren. Es findet ein grosser Energiekongress in Europa statt, wo sich Minister, Experten und Journalisten treffen werden und ich wurde gebeten eine Ansprache zu halten. Dort werde ich auf ganz einfache Weise den Ausblick auf die Petroleumentwicklung darlegen, bezogen auf den Energieverbrauch auf unseren Planeten, einschliesslich die Lösung zu Umweltfragen, die zuerst angegangen werden müssen.

Meiner Meinung nach ist Erdgas und Erdöl die Lösung für die Energieproduktion, mindestens für die nächsten hundert Jahre. Denn aktuell werden 61 Prozent der Energie daraus gewonnen.

Freeman: Gibt es etwas was sie noch an Botschaft meinen Lesern mitteilen wollen? Wie sie sich verhalten sollen, zum Beispiel?

Kutcherov: Wir leben am Ende des Anfangs der Petroleumära. Wir sind nicht mal in der Mitte angelangt.

Freeman: Das heisst, nicht bereits in einer Periode von „Peak-Oil“?

Kutcherov: Das ist völliger Blödsinn.

Freeman: Was sie sagen ist, einerseits müssen wir uns um die Umwelt kümmern, aber uns über das Ende von Öl und Gas keine Sorgen machen.

Kutcherov: Ja, wir haben genug Öl und Gas. Lasst uns überlegen, wie wir diesen Stoff richtig verwenden, zum Nutzen der ganzen Menschheit, aber gleichzeitig müssen wir unseren Planeten schützen.

Freeman: Vielen Dank für das Interview.


Ach, noch einfacher.
Wir haben noch für 200 Jahre Kohle in Deutschland.
Nicht bohren! Schippen Jungs, schippen!
 
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