Planeten an der Zeichengrenze

Smaragdengel

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Hallo ihr Lieben,

Es geht um Planeten die an der Zeichengrenze stehen, ich zB habe den Mond auf 28°Krebs und habe ihn solange nicht richtig verstanden, nicht gefühlt bis mir klar wurde dass er eig. ein Löwemond ist, weil er von dem Zeichen viel mehr Energie abbekommt, (das ist so bei extrovertierten zeichen, also Feuer und Luftzeichen)

Da ich aber andere Faktoren sowohl im krebs als auch im löwen habe, habe ich dies lange nicht gewusst und die mond-löwe-eigenschaften der venus (löwe), die krebseigenschaften meines ac´s auf den mond gedeutet, hatte aber schwierigkeiten damit, zu begreifen was der mond ist, da ich die anderen Planeten an sich viel besser begreifen konnte, als den mond.

Denn vieles was ich in mir fühlte oder nicht fühlte war dem krebs-mond nicht zuzuordnen, und so dachte ich auch mehr oder weniger irgendwas ist falsch, dass ich vielleicht meine gefühle unterdrückt hatte weil sie nicht so wässrig sind wie sie sein "sollten", weil ich nicht jammern kann, ich teile meistens meine positiven gefühle, an den traurigen mag ich mich nicht lange aufhalten, dann verstehe ich mich sehr gut mit löwe und waagebetonten, obwohl ich ausser jupi in wassermann nichts in luft stehen hab... usw. usw.

Auch mein Mars ist sehr nah an der Grenze zum Löwen (0°30 Jungfr.)
Obwohl sonne u merkur in jungfrau, macht mich kleinkram oft ärgerlich. Nur in bestimmten Ausnahmen, wenn mich ein thema sehr interessiert, dann bin ich auch detailorientiert, schau aber immer gleichzeitig dass ich mich nicht verzettel.

Eine Freundin von mir, Skorpion, hat auch die sonne sehr an der grenze zur waage, und ist eindeutig sehr Waagegeprägt.

Habt ihr diese Erfahrung auch gemacht mit Planeten an der Zeichengrenze?
 
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Hallo Smaragdengel

meiner Ansicht nach gibt es keine Beeinflussung der beiden Zeichen an einer Grenze. Geschweige denn, dass die Zeichen sich mischen würden, oder beide Qualitäten irgendwie deutlich wirksam wären.

Der Eindruck kann viele Ursachen haben, zB vorgeburtl. Neumond, aber auch der erste Neumond nach der Geburt oder anderes.
Du sagst selbst, dass Du auch eine Venus in Löwen hast, und die ist sensitiv wie der Mond.

Tatsächlich ist der Stand drei Grad vor einem Zeichen besonders "verdichtet", was solche P?laneten etwas extrovertierter machen kann; näheres hier: http://www.stefan-arens.de/sonstige...tionen_zu_tierkreisgraden.html#zeichenwechsel

Kurz gesagt ist der einzige Effekt , der von einem nächsten Zeichen herrührt, den ich feststellen konnte, äusserst gering und fängt erst bei 29°45 wirklich an.

Noch folgendes zu der groben, wirklich nur groben Ähnlichkeit der Dekane:

Dekane

Bei dieser Gelegenheit will ich zum Abschluß kurz einen Sachverhalt beschreiben, der vielleicht manchmal darüber täuschen lässt, dass die Übergänge zwischen zwei Zeichen fliessend seien.
Dass am Ende eines Zeichens das nächstfolgende Zeichen in seiner jeweiligen Archetypik schon spürbar ist, hat nichts mit einem möglichen Einfluß des benachbarten Zeichens zu tun, sondern dieser Umstand ergibt sich offenbar aus der Systematik und Anordnung des Zodiaks selbst.
Dasselbe gilt auch für den Anfang eines Zeichens. Der Anfang Stier weist Qualitäten auf, die einen Teil der archaischen Archetypik des Widders beinhalten. Der Ende Schütze weist einen Teil der Archetypik des zielgerichteten Steinbocks auf. Sowohl dem Dekan am Ende des Steinbocks und der Dekan Anfang Wassermann könnte man als einen Bereich des Gemeinschaftlichen bezeichnen. Und man kann sagen, dass am Ende Wassermann die Haltung des Wassermanns idealistischer ist. Und wie der Anfang Fische vielleicht als sozialer zu beschreiben ist, als wie Ende Fische individualistischer sein mag. Usw.
Diese benachbarten Zonen, die man mit den Dekanen (10° grosse Unterteilungen der 12 Zeichen) beschreibt, ergeben sich meines Erachtens aus der Anordnung des Zodiaks heraus. So ähnlich wie sich aus dem Zodiak auch die zyklische Abfolge der Zeichen ergibt. Somit ergeben sich drei verschiedene Qualitäten eines Zeichens.
Vom Augenschein her könnte man meinen, dass sich eine Beeinflussung der beiden benachbarten Zeichen miteinander ergibt.
Manchmal mag man den Eindruck haben, dass man als ein auf den Endgraden eines Zeichens Geborener, schon die Inhalte des anderen Zeichens als Orientierung oder massgebliche Mentalität für sich vorfindet. Hier sollte man überprüfen, ob der erste Neumond nach der Geburt in diesem nächsten Zeichen stattfindet, da der erste Neumond immer einen erheblichen Einfluss auf die Orientierung des Geborenen bildet.
Was die Haltung des Geborenen gegenüber dem Zeichen angeht, finde ich bislang eine deutliche Unterscheidung zwischen dem ersten und dem dritten Dekan. Ich würde hier als Ansatz von einer Innenwirkung (erstes Dekan) und Aussenwirkung (dritter Dekan) sprechen - ich meine das so, dass im ersten Dekan ein Geborener mit dem Planeten mehr die Identität mit dem Zeichen in sich selbst fühlen wird und das Zeichen ihm aus dieser Richtung entgegen tritt, und im dritten Dekan mehr über das Wirken oder Beobachtbare im Aussen diese Identität mit dem Zeichen (nebst der Funktion des Planeten) für ihn hergestellt wird.
Im ersten Dekan könnte man von einer grundsätzlichen Befangenheit sprechen, und im dritten Dekan erfährt der Geborene statt dieser Befangenheit eine an ihn heran getragene Aufgabenstellung, die immer mit dem äusserlich Beobachtbaren oder Erfahrbaren lokalisiert wird. Dagegen lokalisiert man im ersten Dekan eher die Eindrücke in sich selbst.
Das zweite, also mittlere Dekan stellt eine Besonderheit dar, in der es eine ähnliche Befangenheit gibt, ich würde als Ansatz sagen, hier geht sie allein vom Zeichen aus; das Zeichen findet hier seine Betonung. Man ist das Zeichen und verkörpert es wie in keinem anderen Dekan. Der 15° Punkt ist aber nicht gleichzusetzen mit dem zweiten Dekan und stellt an sich wieder eine Besonderheit dar, ähnlich wie die Anfänge und Ende der Zeichen.
Der ganze dritte Dekan eines Zeichens ist vermutlich so beschaffen, dass es um manifestierende Energien des jeweiligen Zeichens geht, die man leicht in die Wirklichkeit hinein bringen kann und will, aber die Endgrade stellen weitere Bedingungen an diesem Ende des Zeichens auf, die dieses Wirken des dritten Dekans noch mit einer Art zusätzlicher Dynamik und weiteren Eigenschaften ausstatten.
Während der erste Dekan sich eher auf einer Ebene der Identität ausdrückt, von der der Geborene erfüllt wird, will der im dritten Dekan stehende Planet dieselben Energien nach aussen hin verwirklichen oder durch Taten diese Energien im gewirkten Zustand erkennen (im ersten Dekan wird nicht weniger getan, nur ist der Sinn dabei ein anderer, hier will die Energie im Tun erlebt werden).
Diese Eigenschaft der Dekane kann ich bestätigen, und es kann leicht der Eindruck entstehen, dass man am Ende Krebs eigentlich auch etwas vom Löwe hat, aber wenn es um die Zeichenherrschaft geht, um die Herrscherzuordnung, habe ich diesbezüglich eindeutig das jeweilige Zeichen gefunden, und nicht seinen Nachbarn. Auch eine mediale Schamanin hat mit diese Genauigkeit der Zeichenstellung bestätigt. Ein Planet steht elementar und essentiell auch auf 29°59 noch in dem Zeichen, in dem er "faktisch" steht.

LG
Stefan
 
Hallo Iakschus,
vielen Dank für diese interessanten Infos, das mit den Dekanen werd ich gleich mal auf meinen Horoskop austesten :)

Manchmal mag man den Eindruck haben, dass man als ein auf den Endgraden eines Zeichens Geborener, schon die Inhalte des anderen Zeichens als Orientierung oder massgebliche Mentalität für sich vorfindet. Hier sollte man überprüfen, ob der erste Neumond nach der Geburt in diesem nächsten Zeichen stattfindet, da der erste Neumond immer einen erheblichen Einfluss auf die Orientierung des Geborenen bildet.

meinen vorgeburtlichen Neumond habe ich tatsächlich im Löwen :)

Im ersten Dekan könnte man von einer grundsätzlichen Befangenheit sprechen, und im dritten Dekan erfährt der Geborene statt dieser Befangenheit eine an ihn heran getragene Aufgabenstellung, die immer mit dem äusserlich Beobachtbaren oder Erfahrbaren lokalisiert wird. Dagegen lokalisiert man im ersten Dekan eher die Eindrücke in sich selbst.

Jetzt verstehe ich warum ich meinen Mars nicht so richtig im Außen erkennen kann, aber wie kann ich mir seine Wirkungsweise gezielt vorstellen, wenn es heisst, er wirkt eher in einem Selbst. Könntest du mir das anhand meines Mars in 3 erklären?
 
Hallo

:)
ich war seinerzeit froh, dass ich die paar Sätze formuliert kriegte zu den Dekanen. Ich muss erst noch weitere Einsichten erhalten, bevor ich bessere Beschreibungen finde.
Mir schweben da Eindrücke vor, aber es fehlt noch etwas, um es dingfest zu machen. Aber es geht irgendwo in diese Richtung mit dem Innen/Aussen oder Selbstbezug.
Nur -> vielleicht ist es nötig, das mit dem Innen/Aussen oder dem Selbst nicht mit dem bekannten Begriffen oder bekannten Ansätzen verstehen zu wollen; also davon auszugehen, dass dies eine ganz eigene Ebene darstellt. Tut mir leid, wenn ich das (noch) nicht besser beschreiben kann.

LG
Stefan
 
Hallo Iakchus, ist kein problem, muss man letztendlich sowieso selbst beobachten, jetzt habe ich ja zumindest einen ansatz woran ich mich orientieren kann.

@all
okay, da scheinen sich die Meinung zu teilen,

Selbst ich werde es nicht sagen können ob das jetzt nur am vorgeb. neumond liegt oder eben auch an der Zeichengrenze...nur dass ich zumindest teilweise meinen mond deutlich im löwen fühle, sicher nicht ausschließlich, aber zu wievel prozent kann ich auch nicht sagen, muss es mal genauer beobachten und fühlen, jetzt wo es mir etwas klarer ist, dass es diese löwe-energie gibt, die stärker ist, als wenn nur meine venus im löwen stünde.
 
Hallo Smaragdengel.

Woher weißt du denn, das es sich dabei um den Mond handelt? Vielleicht könnte man auch einfach sagen, das du in dir stark eine Energie spürt, die der Löwequalität entspricht. Woher die jetzt kommt und woran das jetzt liegt kann ich dir jetzt garnicht sagen. Aber es gibt da tausende von Möglichkeiten.
Das muss ja nicht unbedingt in den Bereich des Mondes eingegrenzt werden.


Viele Grüße

Jonas
 
Ich hab ja gesagt, dass ich es sicher noch nicht sagen kann, vielleicht ist es auch nur der vorgeb. Neumond, das problem ist halt, ich kann meinen Mond, man kann es auch Selbstbild nennen, Gefühl von sich selbst, eben nicht zu 100% in Krebs einordnen.

Ich hab ja auch den AC in Krebs, da ist ja die Energie spontan und unbewusster als bei den Planeten. Ich merke das daran, dass wenn ich alleine, für mich bin, diese Energie nicht so deutlich spürbar ist, wie manchmal wenn ich mit Menschen zu tun habe, da klingt meine Stimme manchmal ganz anders als in meinem Kopf und mein Verhalten ist krebsiger, als mein innerstes ich, meine Gedanken. Evtl. hat das aber mit der jungfrau sonne u merkur zu tun.

Bei Leuten denen ich vertraue bin ich auch löwiger scheint mir so, da scheint der AC, den man ja auch Maske nennt, viel schwächer zu werden, der Krebsanteil fühlt sich eben mehr zum AC zugehörig.
Aber es kommt auch drauf an mit wem ich zusammen bin, bei Lueten die zB ihre venus im krebs haben ( bis her kenne ich drei menschen, 2 konjugieren meinen ac, der andere hat seine venus zwischen meinem mond und ac) bei denen bin ich auch krebsiger, als bei anderen, die holen das irgendwie raus.

Da ist das wohl relativ, aber vom Gefühl und Selbstbild das ich von mir habe, passt eine Mischung aus Jungfrau, Krebs und Löwe,

Und da ja der Mond auch noch AC-Herrscher ist, müsste ich wenn mein mond nur krebsenergie hätte, ich auch mich viel krebsiger fühlen, vielleicht stelle ich mir auch was falsches darunter vor und habe ne Falsche Sicht der Dinge, in dem ich dem mond zu viel gewicht beimesse, oder der vorgeb. neumond ist einfach sehr dominierend...

Es verwirrt mich auch dass er auf hausspitze 2 fällt, denn ein paar min später geboren hätte ich ihn in 1. Fühle ihn auf jeden fall schon im 2., bin mir aber nicht sicher ob da nicht auch einfluss auf das 1. Haus ist, da ich mir mond im ersten haus, ähnlich vorstelle wie krebs ac, und da blick ich nicht mehr durch.

aber wenigstens weiss ich, dass ich nichts weiss :D

LG Smaragdengel
 
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Hi

Bevor ich vom vorgeburtl. Neumond hörte, fehlte mir eine wichtige Kenntnis einer Grundschwingung.

Ich habe immer wieder beobachten können, dass der vorgeburtl. Neumond deutlich (aber irgendwo auch verborgen, verhüllt) durchwirkt.
Ähnliches gilt auch für den ersten Neumond nach der Geburt,aber der wirkt sich grundsätzlich anders aus; ich würd als erstes Schlagwort nennen: der nachgeb. ist freier und ungezwungener, evtl. kreativer oder sozialer (hmm, ich sag das jetzt geraten; denn ich habe mich lange nicht damit beschäftigt - aber ich glaube so kann man es sehen; der vorgeb. Neumond ist dagegen verwurzelter und trägt zur Grundstimmung bei) .

Ich habe auch irgendwo ein Buch über beide Neumonde, bin nur grad am umräumen - deshalb liegt das Buch in der hintersten Ecke unter einem Stapel wo ich nicht dran komme.
Es ist von Eva Stangenberg , und erhellend. Es gibt aber noch eine andere Autorin , Verena Bachmann, und auf diese bezieht sich Stangenberg eigentlich.

Stangenberg http://www.amazon.de/Neumond-Horoskope-Lebensaufgabe-Astrologie-besser-verstehen/dp/3899971647

Weiteres: http://wiki.astro.com/astrowiki/de/Vorgeburtlicher_Neumond
P.S.: Die Gradzahl des Neumondes zu nehmen ist interessant und sicher nützlich, ihn als sensitiven Punkt zu betrachten, aber ich würd doch eher mich aufs Zeichen und Aspekte, und einfache Synastrie mit dem Geburtsradix konzentrieren, um die Grundschwingung zu untersuchen, und nicht ob lauter TAG X mit Transiten heranrücken...

Der Mond kann schon einen gewissen Orbis erhalten, auch wenn er vor einer Hausspitze steht (Planeten wirken ja immer etwas vorauseilend; also im Häusersinn). Steht er 2° hinter einer Spitze, hat er also das 2. Haus betreten, wirkt er sehr viel weniger ins 1. Haus, als wie er 2° vor der 2. Haus Spitze (aber im 1. Haus stehend) schon ins 2. Haus hinein wirkt.
Ich würd sagen, beim Mond etwa 2 bis 2.5° vor einer Hausspitze, da dämmert er schon ins nächste Haus.
Hier habe ich gemerkt, dass das nicht in jedem Radix gleichermaßen so ist und manchmal der Mond noch 2° vor einer Spitze deutlich in diesem Haus steht und nicht im nächsten. Vor Eckhäusern ist das gewöhnlich stärker.

Aber die Regel scheint zu sein, dass der Mond einen etwas grösseren Orbis hat auch für die Hausspitzen. Dasselbe gilt für die Sonne.

Und bei 3° vor einer Spitze ist das bei beiden Lichtern meist nicht mehr so.

Jedenfalls kann man solche Planeten gewichten, zu 2/3 im Haus, zu 1/3 im nächsten. Umso näher der Planet der Hausspitze kommt, steht er nur noch 1/3 drin, und schon zu 2/3 im nächsten.

LG
Stefan
 
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