Planeten am absteig. MK

Hi, Allegrah!

Arnold schrieb:
Alle Erd/Feuer, Wasser/Lufthäuser stehen zueinander im Trigon, und natürlich haben die Erdzeichen sehr viel mit Habitus, Beruf und Berufung zu tun.
Ja aber, steht denn damit auch in jedem Radix der MK in Trigon zum MC?
Die Aussage von Arnold ist ein bisserl daneben gegangen -- die stimmt nur bei Häusern mit fester Breite (Äquale Systeme). Beim meistverwendeten Placidus, aber auch allen ähnlichen (Koch, Porphyrius, Regiomontanus, …) sind die Häuser je nach Ekliptik verschieden breit und daher ist das Trigon zwischen den Häusern nur in Ausnahmefällen gegeben. Bei den Zeichen -- die immer gleich breit sind -- stimmt das Trigon natürlich auch wieder...

Und zu deiner Frage: Nö, der Mondknoten durchwandert das Horoskop innerhalb 18,6 Jahren, bildet also immer wieder neue Aspekte -- ein konstanter Aspekt zu MC für alle Horoskope existiert daher nicht (wäre ja auch fad und entsprechend nicht weiter erwähnenswert).
 
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Hi hi2u,

also du du hast das ja schon öfter gebracht, dass die Häuser mit den üblichen Haussystemen nicht im Trigon stehen usw..
Aber ich frage mich, warum du die Häuser in DIESEM SINNE nicht aus der entsprechenden Perspektive betrachtest, die dazu nötig ist, diesen Trigonzusammenhang zu betrachten. Wenn ein Erdhaus Nummer 2 nun einmal ein Erdhaus ist und bleibt, weil es solche Aufgaben aufbietet und möglich macht, die einem Erdhaus entsprechen, so gilt das auch für das 6. Haus, das immer ein Erdhaus ist und bleibt, und ebenso beim 10. Haus.

Das sind je drei Häuser, die zwar nicht immer in einem Trigonverhältnis stehen, das durch Aspekte gebildet werden könnte, die aber strukturell und zodiakal gesehen durch eine Symbolik zusammengeführt sind, die eben einem Trigonverhältnis entspricht. Man kann es auch mit einer Fliessrichtung der Energien beschreiben. Und so weiter.
Also ich hab nichts dagegen, wenn man von diesen Trigonverhältnissen spricht, weil ich weiss was gemeint ist und was nicht gemeint ist (Aspektverhältnisse).

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Zu Chiron möchte ich allgemein noch sagen, dass die Zeit , die zur Verfügung steht, um Beobachtung und Nachforschungen zu betreiben, um seiner Bedeutung und Symbolik auf die Spur zu kommen, kein Garant für den Erfolg dieser Bemühungen sind. Viele Astroiden wurden mit der Zeit nicht tiefgründiger verstanden, sonder es tauchten auch immer wieder neue Theorien und Abwege auf.

Durch Erfahrung und Empirie zum Wissen zu kommen , ist doch nur eine von vielen möglichen Arten zum Wissen zu kommen!
Intuition kann auch bei einem Z. Stein, der der erste war, der sich mit Chiron beschäftigte, nach Begutachtung von 2 oder 3 Horoskopen zu erfolgreichen und stimmigen Ergebnissen führen. Und da können manchmal wirklich 2 oder drei Horoskope genügen. Ich halte dies doch für ein Klischee, dass man einen Asteroiden erst mit zwanzig Jahren tiefgehender Begutachtung verstehen wird können. Das könnte bei einigen Asteroiden natürlich anders aussehen, aber es gibt Asteroiden wie Chiron, die etwas an sich haben, was vermutlich auch dazu führt, dass man bei ihm so oft zu dem Klischee kommt, dass er doch lang beobachtet werden müsste. Und nicht jeder Astrologe geht mit dem Wissen und der Einsichtsnahme in gleicher Weise um. Da hat jeder andere Zugänge oder Wege, deren Vielfalt nichts darüber aussagen, welcher Zugang nun der Richtige ist oder üüberhaupt GANGBAR sein sollte. DA ZÄHLEN NUR DIE ERGEBNISSE.- Und Z. Stein hat zutreffende Ergebnisse und Ansätze geliefert.

Was wäre, wenn ich sage, dass nur die Intuitive Methode die richtige sein kann, weil sie bei mir so gut funktioniert? Da würden viele , die mit der Erfahrung zum Wissen kommen, aber Widerspruch einlegen.

LG
Stefan
 
Hi, Stefan.

Aber ich frage mich, warum du die Häuser in DIESEM SINNE nicht aus der entsprechenden Perspektive betrachtest, die dazu nötig ist, diesen Trigonzusammenhang zu betrachten.
Weil in der Astrologie üblicherweise nur Orben bis etwa 6° gedeutet werden. Bei den Häusern wird nur die Spitze als Aspekt zugelassen -- also sehe ich keinen ernsthaften Grund, ein Trigon (das mit 120° fix definiert wurde) zu vermuten oder zu akzeptieren, wo in Wahrheit ein anderer Winkel vorliegt.
 
Hallo Hi2u!

Hi, Allegrah!


Die Aussage von Arnold ist ein bisserl daneben gegangen -- die stimmt nur bei Häusern mit fester Breite (Äquale Systeme). Beim meistverwendeten Placidus, aber auch allen ähnlichen (Koch, Porphyrius, Regiomontanus, …) sind die Häuser je nach Ekliptik verschieden breit und daher ist das Trigon zwischen den Häusern nur in Ausnahmefällen gegeben. Bei den Zeichen -- die immer gleich breit sind -- stimmt das Trigon natürlich auch wieder...
Nach Placidus sind meine Häuser nicht gleich groß.
Ich ziehe auch für die Häuserspitzen Orben heran, 4° davor und 4 danach, weil diese Punkte m.E. auch Aussagen in der Aspektierung machen.
Als Pluto z.B. bei mir die Schwelle des 2.Hauses durchwanderte, gings finanziell recht ernüchternd zu. Danach gings wieder.

Ein 6° Orbis ist mir übrigens nur bei der Radix-Sonne bekannt.

Und zu deiner Frage: Nö, der Mondknoten durchwandert das Horoskop innerhalb 18,6 Jahren, bildet also immer wieder neue Aspekte -- ein konstanter Aspekt zu MC für alle Horoskope existiert daher nicht (wäre ja auch fad und entsprechend nicht weiter erwähnenswert).

Eben. Daher sollte dieser Aspektierung auch eine Bedeutung zukommen.
 
Hallo,

über einen anderen Thread habe ich folgendes zum absteig. MK gefunden:



Bei mir steht der Mars dort, evtl. auch noch der Merkur. Mit der Mars-Energie komme ich recht gut klar, meine Außenwelt jedoch nicht. Mit dem Merkur tue ich mich schwer, oder wird "Sprechen und sprache" einem anderen Planeten zugeordnet?

Wie ist das bei euch?

Liebe Grüße Pluto

Hallo pluto, ich habe über die Mondknoten in der Praxis bisher nichts überzeugendes gefunden. ich habe Neptun am südlichen MK. Bei Planeten am südl MK soll es sich generell um gut entwickelte Fähigkeiten (aus früheren Leben) handeln. Ich habe früher dem Alkohol (Neptun) ziemlich stark zugesprochen, mich in Illusionen (Neptun) verloren, war schwach, chaotisch und lebensuntüchtig (Neptun). Wenn so gut gut ausgebildete Fähigkeiten aussehen ... na gut. Wenn du bei anderen mit Mars Probleme bekommst, so würde ich den Mars auch nicht als "gut ausgebildet" bezeichnen. Wenn jemand eine gut ausgebildete Durchsetzungsfähigkeit hat, setzt er seine Mars-Ebnergien konstruktiv ein. Da gibt es nur sehr selten Konflikte.
Viele Grüße
Astrologe
 
Hi hi2u,

ich weiss worauf du hinaus willst. Aber denk dir mal den Trigonaspekt als solchen weg.
also sehe ich keinen ernsthaften Grund, ein Trigon (das mit 120° fix definiert wurde) zu vermuten oder zu akzeptieren, wo in Wahrheit ein anderer Winkel vorliegt.

Dann bleibt ein struktureller Zusammenhang: Das 2. Haus trägt Aufgaben und führt Aufgaben aus, die eine enorme Ähnlichkeit mit dem 6. Haus und 10. Haus haben. Nicht dieselben Aufgaben, weil das wäre ja Käse. Aber Aufgaben, die dem Erdelement entsprechen.

In der Psychologie kommt alles zusammen, egal ob im Radix eine Verbindung zu gewissen Faktoren besteht.
Was man zum Beispiel dadurch veranschaulicht werden kann, dass jeder Mensch über sprachliche und kommunikative Fähigkeiten/Funktionen verfügt, und seien die Aspekte zu Merkur noch so hart und unversöhnlich, der Mensch hat nun einmal diese Fähigkeiten; jeder ist in der Lage zu denken. Es ist keine Frage, man hat diese Fähigkeiten. Wie diese zum Einsatz kommen, entscheiden die näheren Konstellationen, aber denken und sprechen kann jeder. Könnte man das im Radix ablesen? Ich denke auf dieser Ebene des Radix nicht, denn die Planeten gibt es - egal wie diese gestellt sind - und drücken fundamentale Prinzipien aus.

Übertragen auf die Häuser ist es nun nur noch ein Denkschritt.

LG
Stefan
 
Hi allerseits

ein Planet am absteigenden MK drückt vielleicht etwas aus, was man gut kann, aber das wird gewöhnlich erst dann naheliegend und konkret, wenn man das gegenüberliegende Zeichen des aufsteigenden MK integriert hat, ansonsten klebt man auf dem Planeten des abstg. MK und isoliert sich und den Ausdruck des Planeten am abstg. MK in einer gewissen Weise, so dass das volle Potential dieses Planeten nicht ausgelebt werden kann. Die Energie des abstg. Mk hat viel Ähnlichkeit mit Saturn/Mond, und man lebt den Planeten gewöhnlich - sofern ohne Integration des aufsteigenden MK - einseitig aus. Dann kommen nur bestimmte Facettten dieses Planeten zum Tragen, die oft sehr deutlich sind, aber auch sehr deutlich eben nur bestimmte Facetten darstellen. Man muss in jedem Fall Bezüge entwickeln, die meist ganz einfach in dem Haus und Zeichen und Aspekten des aufsteigenden MK stehen. Einen Planeten am absteigenden MK kann man auch deuten als Opposition zum aufsteigenden MK!

Ich bin darüberhinaus der Meinung , dass der Herrscherplanet des absteigenden MK in einer weiteren Perspektive darüber Auskunft geben kann, was man "aus einem oder mehreren vergangenen Leben " mitgebracht hat.

LG
Stefan
 
Hi 2 u, Stefan!

ich weiss worauf du hinaus willst. Aber denk dir mal den Trigonaspekt als solchen weg.

Weshalb soll ich mir etwas wegdenken, was ohnehin nicht gegeben ist?

De facto sind die Häuser (bzw. deren Spitzen) nur in seltenen Fällen im Trigon, und alles andere ist -- Psychologie oder was auch immer hin und her -- Unfug.

Trigon ist ein Maß, 120°, dehnbar von mir aus von 114 - 126°, aber damit sind es weiterhin nur wenige Horoskope, in denen die Häuser im Trigon stehen. Da du ja mit der Idee, ein Buch zu schreiben, spielst, erlaube ich mir, korrekte Formulierung anzumerken.

Im gegenständlichen Fall hätte Arnold schreiben können: die …zeichen (statt …häuser) und alles wäre paletti. Aber fehlerhafte Formulierung auf den Sachzusammenhang zu projizieren und dann vielleicht noch "Kleinlichkeit" anzumerken, halte ich für völlig an der Sache vorbei.

Und zwar deshalb, weil das nächste Mal die nächste "Beugung" passiert, und dann wieder, und dann wieder. Zum Schluss gibt das einen Be-Deutungs-Brei, der für niemanden und nichts mehr gut ist. Ich meine, die Projektion der ganzen Welt auf die paar Symbole der Astrologie ist schon vieldeutig genug, da muss man nicht auch noch die (bislang unangetasteten) Winkel auch noch dem Weichspülgang unterziehen, und sei es nur sprachlich.
 
Hallo pluto, ich habe über die Mondknoten in der Praxis bisher nichts überzeugendes gefunden. ich habe Neptun am südlichen MK. Bei Planeten am südl MK soll es sich generell um gut entwickelte Fähigkeiten (aus früheren Leben) handeln. Ich habe früher dem Alkohol (Neptun) ziemlich stark zugesprochen, mich in Illusionen (Neptun) verloren, war schwach, chaotisch und lebensuntüchtig (Neptun). Wenn so gut gut ausgebildete Fähigkeiten aussehen ... na gut. Wenn du bei anderen mit Mars Probleme bekommst, so würde ich den Mars auch nicht als "gut ausgebildet" bezeichnen. Wenn jemand eine gut ausgebildete Durchsetzungsfähigkeit hat, setzt er seine Mars-Ebnergien konstruktiv ein. Da gibt es nur sehr selten Konflikte.
Viele Grüße
Astrologe

Hallo Astrologe,

meine Tochter hat auch Neptun am abst. MK und ist seit ihres Lebens schwerst krank. Alkoholprobleme gab es bei beiden Ahnenreihen. Mit Karma kann ich nichts mehr anfangen. Hörst sich schön an, kommt aber selten etwas konkretes heraus. Allegrah schrieb vom unbewussten Planeten, die sich am abst. MK befinden. Das finde ich recht passend. Und die Pl. am aufst. MK sieht sie als bewusst an. Als etwas, das wir zwar sehen, aber mit dem wir zunächst nichts zu tun haben wollen. Leben wir den aufst. MK, dann geht es uns immer besser. Verharren wir am abst. MK, weil wir ihn noch nicht bewusst gesehen haben, dann gleicht dies einer Hemmung. Es hat eine Weile gedauert, bis ich meinen Mars akzeptiert habe. Ist schließlich als Frau nicht so einfach, sich mit ihm zu identifizieren, wenn man so gerne weiblich sein möchte und Venus so wie bei mir dasteht.

Da kommt mir gerade eine Idee: meine andere Tochter hat Saturn am abst. MK. Vielleicht kommt ihre "Art" daher, zu kontrollieren und so kritisch zu sein.

Liebe Grüße Pluto
 
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Hi 2 u, Stefan.

Was man zum Beispiel dadurch veranschaulicht werden kann, dass jeder Mensch über sprachliche und kommunikative Fähigkeiten/Funktionen verfügt, und seien die Aspekte zu Merkur noch so hart und unversöhnlich, der Mensch hat nun einmal diese Fähigkeiten; jeder ist in der Lage zu denken.

Meine Berührung mit der Psychologie war im Rahmen des Studiums zwar nur rudimentär, aber ich habe zufällig über psychologische Tests und darunter Eignungstests (mit Schwerpunkt auf kommunikative Fähigkeiten) meine Arbeit geschrieben. Aber auch ohne diese Beschäftigung mit diesem Teil der psychologischen Praxis würde ich sagen, dass sich nicht jeder Mensch verbal-sprachlich (Stumme) ausdrücken kann. Dann gibt es Menschen, die darauf verzichten, sprachlich aktiv zu werden (Autisten). Mir fallen sicher noch mehr Beispiele ein, aber es wird klar, dass dein Argument nur dann gilt, wenn du für die Qualität (der sprachlichen und kommunikativen Fähigkeiten) auch Null als Wert zulässt. Aber dann kannst du dir den ganzen Absatz sparen :) Und wenn du meinst, jeder sei in der Lage, zu denken, dann solltest du dich mal in einer geschlossenen Anstalt umsehen und dir ein Bild von der tatsächlichen Qualität mancher solcher Denkarbeit machen.
 
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