Pilgerfahrt nach Auschwitz

Vielleicht hören wir einfach mal auf, den Opfern Ratschläge zu erteilen, was sie aus Auschwitz zu lernen haben und fangen nach über 60 Jahren mal an, selbst etwas draus zu lernen. :rolleyes:
 
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Vielleicht hören wir einfach mal auf, den Opfern Ratschläge zu erteilen, was sie aus Auschwitz zu lernen haben und fangen nach über 60 Jahren mal an, selbst etwas draus zu lernen. :rolleyes:

:confused:

Opfer sterben aus. Minütlich.

Lerne junger Mann mal Jüdische Geschichte, finde den roten Faden, dann melde Dich wieder zu Wort. Zigeuner, nein, ich sage Roma, aus Respekt, nimm gleich dazu.
 
... und wie geflissentlich ignoriert wird, dass es den israelischen Palästinensern (also jenen mit israelischem Pass) um Welten besser geht, als allen anderen (unter dem Regime der Hamas, im in der Korruption versinkenden Westjordanland, in den arabischen Nachbarländern). Man könnten meinen, der Antizionist will es unbedingt drauf anlegen, dass es diesen wenigen Glücklichen unter den Palästinensern unbedingt genauso beschissen gehen soll wie den anderen Pechvögeln. Der Antizionist ist damit nicht nur ein Feind der Israelis, sondern letztlich auch ein "Schwein" gegenüber den Palästinensern.

das Tragische ists, daß Israel von Großmächten (noch) "gehalten" wird und daß Palästinenser uneiniger streitsüchtiger chaotischer Verein sind. Zeige mir in der Geschichte und in der Gegenwart konstruktive einheitliche palästinensiche Lösungen, die gehalten haben.
 
Man kann nicht immer alles miteinader verwischen wollen. Das funzt nicht. Der Titel *Pilgerfahrt* empört mich zutiefst. Ich hatte regelrecht den Mund offen stehen und dachte, wie pietätlos gehts denn noch!!!
Die heutige Politik in Israel aber darf nicht "gleichgesetzt" werden mit diesem unfassbaren Leid von vor 60 Jahren. Das sind 2 verschiedene Paar Stiefel, die für mich einfach nicht in EINEN Artikel gehören. Es verfremdet sonst extrem die Realitäten.
Immer schön im Heute bleiben- wobei das ja nicht die Verantwortung aus der Vergangenheit ausklammert, sondern vielmehr bewältigen sollte.
Betrachtet man also die Politik heute in Israel, sollte man getrost das mit Massstäben tun, mit denen man auch jedes "beliebige" andere Land der Welt betrachtet. Das hat was mit Respekt und Achtung gegenüber Israel zu tun, in meinen Augen jedenfalls.
Sayalla
 
Man kann nicht immer alles miteinader verwischen wollen.

Es gibt den klaren roten Faden in der Jüdischen Geschichte und der heißt immer wieder Verfolgte als Schuldige für Versagen der Machtinhaber.
Israel ist ein Symbol, nur dieses Symbol hat keine eigenständige Existenz, ohne Großmächte gäbe es kein Israel mehr.
 
Nojo, der Thread beeindruckt mich jetzt nicht.


Für mich ist nur relevant/interessant, dass genau Gleiches heute wieder stattfinden könnte - und bereits in Vorbereitung ist.

Niemand kümmert es. DAS nenne ich ein interessantes Phänomen.

Jep... exakt. Und was ich zudem noch interessant finde, ist, dass die Verteidiger der Freiheit der Vergangenheit heute dabei mithelfen die Nägel in den Sarg zu hämmern.
 
und die, die es besser wissen, bleiben unter sich und meinen bedeutungsvoll, sie hätten es schon immer besser gewußt und ...
 
Es gibt den klaren roten Faden in der Jüdischen Geschichte und der heißt immer wieder Verfolgte als Schuldige für Versagen der Machtinhaber.
Israel ist ein Symbol, nur dieses Symbol hat keine eigenständige Existenz, ohne Großmächte gäbe es kein Israel mehr.

Und ohne Unterstützung des kommunistischen Sowjetregimes...das seinen eigenen König/ Zar samt Familie umgebracht hat...für Königreiche wie Jordanien und Syrien wären die Perobleme heute wahrscheinlich gar nicht da.
Hätten alle Großmächte damals gleich Israel den Rücken gestärkt und keine Waffenlieferungen an die Gegner gemacht, wäre es heute eine friedliche Gegend...latürlich mit den üblicen "zivilen" Verbrechen und Verbrechern, die es in jedem Land gibt.
Es wäre ja interessant die Reaktionen der Israel"kritiker" zu sehen, wenn es nicht um Israel sondern um einen eigenständigen "Indianer"staat ginge und da würden dann Weiße, die vorher auf dem Gebiet gewohnt haben, Überfälle auf indianische Siedlungen machen...
Mir fällt auch immer wieder auf, wie sich alle "Meinungsfreiheitler- und Friedensenge" an Israel verbeißen und fleißig in den entsprechenden Threads ihre Senf dazugeben...sobald es um afrikanische Länder geht und die dort stattfindende Kriege und Menschenrechtsverletzungen...sieht man kaum einen dort und der Thread ist innerhalb weniger Tage auf Seite 7 oder 8 in der Versenkung verschwunden...wird auch keinem afrikanischen Aggressor vorgeworfen, daß er auch der traurigen Geschichte seines Volkes hätte lernen müssen...dieses "Privileg" mutet man nur Israel zu.


Sage
 
ganz einfach, mache einen Afrika-Thread auf.

Schwarze sind für mich der Symbol für Ausbeutung, Unterdrückung und zuletzt der Symbol der aussterbenden ersten Menschen-Rasse auf dieser Erde.

Juden stehen mir nahe, weil ich in ihre Geschichte unmittelbar eingebunden bin.
 
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und die, die es besser wissen, bleiben unter sich und meinen bedeutungsvoll, sie hätten es schon immer besser gewußt und ...

Ja und Nein... Diejenigen die es besser wissen werden schnell als Verschwörungstheoretiker bezeichnet, als paranoid oder weltfremd oder was auch immer. Man muss ja nur die Augen aufmachen und überall gibt es Anzeichen und viele Menschen die mehr oder weniger deutlich auf die Gefahr hinweisen, dass wir uns auf dem Weg in einen neuen Faschismus befinden, dass wir heute genauso wie damals belogen und von Propaganda gesteuert werden.

Und das ganze hat so ein Ausmaß, dass es wiederum nicht glaubwürdig erscheint. Die meisten denken dann: "Nein, das ist so irre.. das kann nicht sein. Derjenige der das behauptet muss ein Verschwörungsfanatiker sein." Und genau das gab es ganz sicher auch in den 30ern, wenn jemand sagte: Die Nazis wollen alle Juden töten.

Wirklich... die Pflicht zur Aufklärung liegt nicht bei denen, die das für sich selbst schon tun. Sie sind nicht verpflichtet anderen zu erklären wie die Dinge sind, wobei das im Detail vielleicht auch nicht geht. Aber der Witz ist ja, dass man nicht mal zur Wachsamkeit aufrufen darf, ohne dass einige gleich die Krise bekommen. Die meisten wollen lieber ihre alten Feindbilder hochhalten... Nazis und Terroristen. Wer da etwas differenzierter argumentiert ist dann sehr schnell Antisemit oder USA-Feind oder beides zusammen. Die wesentlichen Zusammenhänge werden so lange nicht erkannt, bis man sich vernünftig über ein paar Dinge informiert. Das zu tun ist kein großer Aufwand... aber Menschen hängen nun mal an dem was sie glauben (wollen).

Insofern bin ich der Meinung: Ich werde zu denen gehören die sagen "Ich habs gewusst..." Und mittlerweile denke ich, dass da jeder für sich selbst verantwortlich ist. Wer nicht wissen und lernen will soll es lassen.
Nur: Andere in die Antisemiten-Ecke zu stellen und zu mahnen und zu predigen, während die wesentlichen Dinge sich nun mal sehr anders verhalten, wirkt dann einfach unfreiwillig komisch.
 
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