Physical Immortality: sterblich oder nicht ?

Hi Sam,

dieses Thema ist wirklich hochinteressant.
es laufen tatsächlich lauter halb-erleuchtete durch die
Weltgeschichte... aber auch Gandhi, Osho,Tensing Gyatso
alle sterben...

Ich weiss, ich erschaffe meine Realität
...aber... es sollen machbare Ziele sein oder?
Habe meine Mutter kurz vor ihrem Tode noch einmal
besucht...eine Vollblutanthroposophin...
hier aus meinem thread "Begegnung mit der Mutter":

https://www.esoterikforum.at/threads/25706

Bei den taeglichen Besuchen mit meiner Mutter
hat sich einiges bewegt... sie erinnert sich jetzt
gut an mich... alles andere hat sie losgelassen...
im Klartext: sie hat es vergessen...

"Ja", sagte sie die Tage. "Es geht ja auch um die Schuld
die ich im Leben hatte, aber ich habe alles vergessen..."

"Dann ist das doch in Ordnung", meinte ich. "Du hast es ja vergessen
und nicht verdraengt."


Gestern sprach ich mit meiner Mam ueber den Begriff "Erfahrung"...
und dann kam dieser Satz ueber ihre Lippen, der mich
zutiefst beglueckte:


"Erfahrung ist die Form der Wirklichkeit
wie diese uns erscheint
wenn wir ihr mit vollstaendiger
Selbstentaeusserung gegenueberstehen."


Das war somit bei einem vierundneunzigjaehrigen
Menschen im Bewusstsein geblieben... einer der wichtigen
Leitsaetze von Rudolf Steiner aus der Anhtroposophie.



Karuna:liebe1: :liebe1: :liebe1:
 
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Lillian schrieb:
Ich habe mir bei Weitem nicht alles in diesem Thread gelesen, ich weiß nicht ob ich das Statement von jemand anderem gerade unwissentlich kopiere, aber irgendwie kommt es mir so vor, als wäre das ganze "ich will nicht körperlich unsterblich sein"- Gerede wie ein Schönreden des Todes, der- wir glauben das zumindest- unausweichlich scheint, vor.
Ich weiß nicht... ich habe an meinem Leben nichts auszusetzen, ich würde sehr, sehr gerne sehr, sehr lange so weiter machen...
Warum auch nicht?
Aber glaub mir, du denkst insgesamt mit 60 anders als mit 30 - wobei ich nicht weiss, wie alt du bist! Unser Erdenleben ist auf Begrenzung ausgelegt, das spuere ich mit jeder Faser.
Lies bitte, was ich zu dem Thema mehr zu sagen habe weiter vorn, sonst muss ich mich hier wiederholen!
Lillian schrieb:
Ich glaube zwar an die Reinkarnation der Seele, irgendwie, aber eigentlich habe ich keine Lust, jedesmal ohne Erinnerungen wieder in ein neues Leben geschleudert zu werden, ohne zu wissen, was ich im Vorleben vielleicht verbrochen habe, womit ich mir jetzt schon wieder ein Kreuz errichtet habe, wie ich mir wieder mein Schicksal bestimmt habe, etc...
Ja, dieses immer wieder neu zu Lernende kommt einem bloed vor, aber auch nur, weil man sich nicht mehr daran erinnern kann, wie es ist, dass alles absolut neu und interessant ist, auch das Lernen.
Lillian schrieb:
Klar: wenn man gealtert und/oder krank ist, will man natürlich in diesem Zustand nicht ewig verweilen, oder wenn man kein schönes Leben hat...
aber gäbe es eine Möglichkeit, das Leben auf unbegrenzte Zeit zu verlängern, ich würde sie SOFORT ergreifen. SOFORT. Ich würde viel dafür in Kauf nehmen, das gebe ich ehrlich zu.
WAS wuerdest du denn dafuer in Kauf nehmen?
Ich bin im Vergleich zu den meisten hier schon reichlich alt, 61, sehe aber weder so aus, noch fuehle ich mich betagt... ohne einem Jugendwahn hinterherzuspringen... Und trotzdem moechte ich nicht aelter werden als etwa 80, weil es dann reicht, denke ich!
Ich lebe gern, aber nochmal 60 Jahre in demselben Leben, in demselben Koerper will ich einfach nicht!
Ich kann es nicht erklaeren, aber es ist einfach anders, wenn man auf einem Berg von 60 erlebten Jahren sitzt oder auf einem kleinen Huegel von 30. Es daemmert einem, dass das Leben endlich ist und auch, dass es GUT so ist - das glaubt kein junger Mensch, weil er noch sooo viel Zeit hat ;)! Ich sehe der "Zeit danach" mit grosser Spannung entgegen!
Das ist sicher auch gut so!
Lillian schrieb:
Ich weiß nicht, @messagefromsam... Ich könnte mir vorstellen, dass nur unser Bewusstsein, sterben zu müssen, vielleicht auch letztendlich zum Tod führt... Vielleicht wäre das nicht so, wenn man im Gegensatz zu Ersterem wüsste, dass man nicht an Alter oder Krankheit sterben muss...
Geist über Materie, oder?
Ja, Geist ueber Materie, so denke und fuehle und so lebe ich.
Deshalb sehe ich jung und gut aus, habe noch immer meine Hour Glass Figur, um die mich viele Frauen beneiden, und bin kerngesund.
Das aendert aber nichts an der Tatsache, dass ich es schon ziemlich lange bin ;)!
Lillian schrieb:
Ach... übrigens... und von der Idee, dass einem langweilig werden könnte, halte ich garnichts... Wer sagt, dass Zeit immer nur dazu dasein muss, dass man sie totschlägt:) ? Außerdem kann man sich alleine mit z.B. Schach spielen schon eine Ewigkeit lang beschäftigen, weil niemals eine Partie gleich ist:)
Solange es interessante Buecher zu lesen gibt und solange ich mein Herzblatt an meiner Seite habe, werde ich mich niemals langweilen, und trotzdem, siehe oben!
Es gibt, denke ich, so etwas wie die Lebensuhr.
Und die tickt einfach anders im Laufe der Zeit! Sie sorgt auch dafuer, dass der Mensch, je naeher das Ende des irdischen Lebens rueckt, die Angst davor verliert.
Du musst dir das so vorstellen:
Als Kleinkind hast du gern im Sandkisten gespielt. Haette dir damals jemand gesagt, dass dich das toedlich langweilen wuerde 10 Jahre spaeter und dann ganz andere Dinge interessant sind, dann haettest du das nicht geglaubt!
Genau so ist es mit dem Aelterwerden.
Ich haette z.B. nicht die allergeringste Lust, nochmal mit einem anderen Mann als dem meinen neu anzufangen oder auch nur Sex zu haben - in meiner Jugend war das eine staendige Verlockung ;)!
Das reizt einfach nicht mehr, ohne dass der "eine Mann" langweilig waere, im Gegenteil!
Es ist aber schwierig zu erklaeren, wie das mit dem Aelterwerden ist, nur eins: man waechst so langsam hinein, dass man es gar nicht spuert, deshalb muss auch niemand Angst davor haben! Und eine Gesellschaft von lauter ueber Hundertjaehrigen stelle ich mir schrecklich vor!
Allerdings auch, wenn diese wie 20 aussehen sollten! Das passt doch irgendwie nicht! Es waere gruselig...

Bijoux
 
Hallo an Alle hier,

Karuna, das ist ein sehr bemerkenswerter Satz, den Deine Mutter da gesagt hat. Muß man mal richtig inhalieren.

Zu Bijoux: Ich denke, sollten wir wirklich mal eine Gesellschaft haben, die fit und gesund und weit über Hundert ist, es soll ja sogar weit entfernt von uns hier tatsächlich richtige Mengen davon geben, also dann denke ich schlicht und einfach, daß wir nicht dieses herkömmliche Leben führen werden.

Unter ´Anatomie des begrenzten Ego´s (7 Ebenen des Bewußtseins insgesamt) schrieb ich über das Gesellschaftsbewußtsein des Gros der Menchen, dieses beschränkt sich eben in den meisten Fällen auf das Nähren der ersten drei Siegel/Ebenen, sprich

1. Fortpflanzung/Überleben
2. Schmerz/Trennung/Leid - auch gepaart mit Fortpflanzung
3. Macht über andere/Opfer sein durch andere

mit den jeweiligen Hoch´s und Runter´s der Emotionen, rauf runter, rauf runter, rauf runter. Eine sehr emotionale Angelegenheit, und das hat natürlich seine Berechtigung, aber es gibt eben mehr als das.

Yeshuah b. Joseph nannte es (jetzt mal auf deutsch) "Zwei Wege - es gibt immer eine Wahlmöglichkeit" jedenfalls klang es so ähnlich :) . Auch darüber schrieb ich sehr, sehr viel.

Die vierte Ebene ist die Brücke zur Quelle (oder Gott) und ab dann (fünfte, sechste, siebte) wird´s gelinde gesagt erst richtig interessant.

Also, um nochmal zu den ´Aufgestiegenen Meistern´zu kommen, diese haben in der Tat den Tod transzendiert und bewegen sich auf der siebten Ebene des Bewußtseins, mit allem, was dazugehört und da gehört einiges dazu :) .
(Also z.B. G. Buddha, Y.b. Joseph, Ramtha, Ra-Ta-Bin, Zarathustra, Apollonius von Tyana, um nur einige namentlich zu nennen und Massen, wirklich Massen von Namenlosen - es sind viel, viel mehr als üblicherweise angenommen). Osho und Gandhi und Dalai Lama und, und, und zähle ich wie Karuna auch schrieb nicht dazu. Die sind den Weg in der Tat eben nicht zu Ende gegangen. Es ist zwar schön, wenn der Dalai immer weiß, wo und wann er wiederkommt und er offenbar nicht mehr im ´Sumpf des Vergessens´ landet, aber trotzdem - irgendwie fehlt da noch etwas, oder ?

Was meinte Yeshuah ben Joseph als er sagte, wir können diese Wunder, die er tut, ebenfalls und viel mehr als Er tun ? Und was ist genau passiert am Kreuz bzw. danach ?

"´Aufstieg´, um dieses Wort zu gebrauchen, ist das Ergebnis von Erleuchtung, das Ergebnis des Öffnens aller Energiezentren (Siegel) des menschlichen Körpers, woraus die absolute Freiheit auf allen Existenzebenen resultiert."

Ist das nicht höchst, höchst spannend ? :zauberer2

Liebe Grüße von sam
 
mit fällt bei der Sache das alte China ein, das wird von Meistern erzählt, die mehrere Jahrhunderte gelebt haben. Die "moderne" Forschung geht eher davon aus, daß es mehrere Personen waren, die aber das gleiche vertreten haben. Irgendwie sammelte sich dann das Erzählte um ein immer gleiches Thema zu einer "Person" an.
Wie dem auch sei- soweit ich das bis heute beobachten konnte, ist uns die Unsterblichkeit in den Geist gegeben, nicht in den Körper. Die Seele hat damit kein Problem, die ist's eh. Aber wenn unser Geist die Schwingungsfrequenz der Seele erreichen könnte, dann würde er "auf den Seelenzug aufspringen" und mitfahren auf der Reise in die Unsterblichkeit.

Grüße!!
 
Hallo Sam,
das klingt alles sehr schoen und positiv und es ist sicher insgesamt viel mehr moeglich in Richtung Gesundheit, Jungaussehen, Fitsein und Langlebigkeit, als gemeinhin angenommen wird!
Viele Menschen praktizieren es ja schon (ich selber bei aller angeborener Bescheidenheit ;)), ich bin, wie gesagt, nicht die einzige!
Schaumermal, wie lange mein Koerper gut durchhaelt, denn das ist fuer mich eine der Grundvoraussetzungen!
Ich will mich nicht quaelen und ich will bis zum Schluss autark sein. Ich will auch nicht aussehen wie Inge Meysel, das passt nicht zu mir...
Ich will Freude haben und dann eines Tages selbstbestimmt aussteigen, bei vollem Bewusstsein.
Bei deiner Vorstellung von den vielen fitten Ueberhundertjaehrigen frage ich mich aber:
wer ernaehrt die alle? 40 Jahre oder laenger Rente beziehen?
Und wo sind, wenn sie dann laenger arbeiten wollen und koennen, die Arbeitsplaetze fuer sie?
So einfach ist das naemlich alles nicht!
Die Theorie ist immer leicht!

Bijoux
 
messagefromsam schrieb:
Jetzt kommt´s nochmal geballt vor Weihnachten von sam:

Es soll ja Leute geben, die dieses Konzept vertreten. ;) Wie steht Ihr dazu ?

Oder anders gefragt, was läßt Eurer Meinung nach den Körper altern, krank werden, verfallen und dann letztlich sterben ? Und was ist dann ?

Gibt es auch Gegenbeispiele ? Also hat jemand lange genug gelebt, um ein solches Gegenbeispiel zu ´erleben´ ? :) Was ist denn am ´Kreuz´ damals vor etwa 2000 Jahren genau passiert ?

Oder noch eine Frage: Wie kommt es daß eine 18 jährige werdende Mutter und eine sagen wir 40-oder sogar 45-Jährige werdende Mutter trotz sicher recht unterschiedlicher Geschmeidigkeit und Elastizität des eigenen Körpers und der Körperzellen beide i.d.R. ziemlich knackige pralle Babies zur Welt bringen ? Ist es doch so, daß auch diese Babies letztlich aus den Zellen der Mutter gebildet werden, oder ? Müßte dann das der 45-Jährigen nicht etwas ´anders´, also weniger knackig sein, als das der 18-Jährigen ? Noch mehr Fragen über Fragen ...... bin gespannt.

Grüße von sam


Hallo Sam!

Richtig betrachtet nutzt der Mensch sich im Laufe der Jahre ab.
Ich kann nicht genau sagen, was nach dem Tod kommt, aber ich stelle mir das wie den Verlauf eines Flußes vor. Stillstand wäre doch eher ein Tod, als der physische Tod. Wenn ich mal 200 Jahre, nehmen wir mal an physisch kerngesund und auch jung und frisch, erleben sollte, dann wird mir nach bestimmt 100 Jahren alles zum Halse heraus hängen. Es würde alles langweilig werden, da ich alles kennen würde und das Leben an Qualität verlieren, wegen Überpopulation der Menschen auf unserer Welt. Dadurch würde die Arbeitslosigkeit steigen und damit die Armut. Wo sollte man Menschen unterbringen, die geboren werden und nicht mehr zeitlich sterben?
Das war nun ein dunkles Bild dessen, was uns erwarten würde, wenn wir lange auf dieser Welt leben würden.
Das Sein besteht aus Sterben und wieder Werden. Ein Fluss ist daher sauber, frisch und rein, weil er fließt. Still wäre er trüb.
 
Bijoux schrieb:
Warum auch nicht?
Aber glaub mir, du denkst insgesamt mit 60 anders als mit 30 - wobei ich nicht weiss, wie alt du bist!

Ich kenne 80jährige, die sich aber dasselbe wünschen, wie ich.

Unser Erdenleben ist auf Begrenzung ausgelegt, das spuere ich mit jeder Faser.

Ich spüre das (noch?) nicht.

Ja, dieses immer wieder neu zu Lernende kommt einem bloed vor, aber auch nur, weil man sich nicht mehr daran erinnern kann, wie es ist, dass alles absolut neu und interessant ist, auch das Lernen.

Aber irgendwie doch eine Sissyphusarbeit:)

WAS wuerdest du denn dafuer in Kauf nehmen?

Wie schon gesagt, Vieles. Nenn mir ein Beispiel, und ich sage dir, ob ich es in Kauf nehmen würde:)

Ich bin im Vergleich zu den meisten hier schon reichlich alt, 61, sehe aber weder so aus, noch fuehle ich mich betagt... ohne einem Jugendwahn hinterherzuspringen... Und trotzdem moechte ich nicht aelter werden als etwa 80, weil es dann reicht, denke ich!

Wenn du, wenn es soweit ist, auch noch so redest, ist es gut... Mein Vater ist jetzt 65. Vor etwa 10- 15 Jahren sagte er, er möchte "mit 80 Jahren einfach einschlafen, jetzt, wo er nur noch 15 Jahre hinhätte, redet er immer schon von 90- 100 Jahren...

Ich lebe gern, aber nochmal 60 Jahre in demselben Leben, in demselben Koerper will ich einfach nicht!

Ich weiß nicht, wie es bei dir war, als du 25 Jahre alt warst... Für mich vergeht die Zeit jetzt schon so rasend schnell, dass es mir vorkommt, als würde sie mir davonrennen... Wenn das so weitergeht, möchte ich einfach nicht nur die kurze Zeit zur Verfügung haben, die für Menschen "normal" ist. Aber das ist von Mensch zu Mensch verschieden, oder?

1 Ich kann es nicht erklaeren, aber es ist einfach anders, wenn man auf einem Berg von 60 erlebten Jahren sitzt oder auf einem kleinen Huegel von 30. 2 Es daemmert einem, dass das Leben endlich ist und auch, dass es GUT so ist - das glaubt kein junger Mensch, weil er noch sooo viel Zeit hat ;)!

1 Klar, alles ändert sich! Mit 5 war ich auch noch anders, als mit 15, und mit 15 war ich noch anders, als jetzt... aber jeder ändert sich eben anders, als der andere:)
2Und mir kommt es (siehe oben) leider eben nicht vor, als hätte ich so viel Zeit... Wenn mir die Jahre seit ich etwa 20 bin jetzt schon so durch di Finger laufen... diese ca. 5 Jahre sind für mich vergangen, wie 5 Monate... (vielleicht habe ich ein Problem, gut...)

Ich sehe der "Zeit danach" mit grosser Spannung entgegen!
Das ist sicher auch gut so!

Ich mit gemischten Gefühlen... Irgendwie habe ich das Gefühl, dass wenn man wirklich wüsste, was einen erwartet, wäre das alles nicht so schlimm (v.a. wenn es etwas Positives ist, aber dann wäre vielleicht der Tod selbst nicht mehr nötig...

Ja, Geist ueber Materie, so denke und fuehle und so lebe ich.
Deshalb sehe ich jung und gut aus, habe noch immer meine Hour Glass Figur, um die mich viele Frauen beneiden, und bin kerngesund.

Das freut mich ehrlich für dich. Es gibt leider nicht viele Leute in diesem Alter (abgesehen vielleicht noch von meinem Vater z.B.), die solches Glück haben. Ich weiß, wovon ich rede, denn ich schreibe Pflegegeldgutachten für einen Arzt...:( Leider halten viele Leute nicht viel von ihrem Körper und achten dann niht darauf, und dann bekommen sie spätestens mit 55- 60 die Rechnung präsentiert...

Es gibt, denke ich, so etwas wie die Lebensuhr.
Und die tickt einfach anders im Laufe der Zeit! Sie sorgt auch dafuer, dass der Mensch, je naeher das Ende des irdischen Lebens rueckt, die Angst davor verliert.

Nun, nicht jeder...weshalb werden dann so viele richtig alte Menschen depressiv?

Ich haette z.B. nicht die allergeringste Lust, nochmal mit einem anderen Mann als dem meinen neu anzufangen oder auch nur Sex zu haben - in meiner Jugend war das eine staendige Verlockung ;)!
Das reizt einfach nicht mehr, ohne dass der "eine Mann" langweilig waere, im Gegenteil!

Hmpf... Nun, das beweist schon wieder, dass mir offensichtlich die Zeit zu schnell vergeht... Das Interesse an vielen verschiedenen Männern ging bei mir sehr rasch verloren... Aber das bedeutet in meinen Augen auch nicht unbedingt Abwechslung an sich. Eigentlich ist der Sex eh immer der selbe, nur mit anderen Gesichtern eben... :) Meiner ist mir auch schon seit 7 Jahren keine Spur langweilig, und das in unserer Zeit, mit meinem Alter:eek: :)

Es ist aber schwierig zu erklaeren, wie das mit dem Aelterwerden ist,

Ja, weil es keine endeutige Erklärung gibt, die auch für jeden passt! Weil wir Menschen verschieden sind!

nur eins: man waechst so langsam hinein, dass man es gar nicht spuert, deshalb muss auch niemand Angst davor haben!

Kannste mir ein Rezept geben, dass ich das auch so empfinde?

Und eine Gesellschaft von lauter ueber Hundertjaehrigen stelle ich mir schrecklich vor!Allerdings auch, wenn diese wie 20 aussehen sollten! Das passt doch irgendwie nicht! Es waere gruselig...

Och, ich fände das super! Gut, wenn manche Menschen so machtbesessen bleiben, ist es tatsächlich gruselig. Aber zumindest ginge der Fortschritt ein wenig leichter und schneller voran, denn dann muss nicht immer der nächste Forscher/Entdecker/etc... sich in den Kopf seines verstorbenen Vorgängers hineinzuwühlen versuchen, wenn dieser verstirbt, und meistens kläglich scheitern...

Liebe Grüße!
 
Hallo Ihr Lieben,

nachdem ich Eure Beiträge gelesen habe, möchte ich noch ein paar Sätze nachlegen:

All die Probleme beim ´immer älter werden`, die Ihr ansprecht, haben vom menschlichen Standpunkt aus gesehen, natürlich absolut ihre Berechtigung.

Nur, der Punkt ist, daß diejenigen, die diese Ebenen, die ich erwähnte, dann auch tatsächlich gemeistert haben, ihren Blickwinkel nicht mehr ausschließlich auf das begrenzte menschliche Selbst und die damit verbundenen begrenzten Fähigkeiten richten, sondern weiter gehen.

Denkt mal an die Speisung der 5000 als Beispiel. Metapher oder doch nicht ?

Aber ich denke, wir brauchen uns keine Gedanken zu machen, daß es sehr viele sein werden, also ´Entwarnung´auf der ganzen Linie. :) :liebe1:

Liebe Grüße von sam
 
messagefromsam schrieb:
Aber ich denke, wir brauchen uns keine Gedanken zu machen, daß es sehr viele sein werden, also ´Entwarnung´auf der ganzen Linie. :) :liebe1:

Liebe Grüße von sam

siehst du Sam, an dem was Du geschrieben hast, wie sich der Mensch begrenzt? durch sein Denken. Das Denken unterscheidet uns von denen, die auch gedankenfrei sein können. Nun sagen viele: Was, auf das Denken verzichten? Wie soll ich da lebensfähig sein? Auch nur Gedanken, siehst du auch darin, wie sich der menschiche Geist stets selbst begrenzt? Nur als Anregung: der "Sinn", wir verknüpfen damit immer irgendeine Erklärung für unser Sein und die Frage, warum wir so sind, wie wir sind. Der Begriff beschreibt aber eigentlich die Einheit all unserer Sinne als "den Sinn" im allgemeinen. Die ständige Abschweifung von der Wahrnehmung unseres "Sinns", also durch alle unsere Sinne gleichermaßen, können wir bei uns selber beobachten. Da ist z.B. das Denken, wir hören uns dabei zu und identifizieren unser Ich mit den Worten, als hätten wir sie gemacht. In der Regel können wir aber rückblickend nicht behaupten, daß unsere Gedanken von unserem "Ich" gemacht sind. Es ist einfach irgendwie zu ihnen gekommen, aus der Identifizierung unseres Ichs heraus vielleicht. die Zeit vergeht mit den Gedanken und wir werden zu jemandem, der etwas Bestimmtes gedacht hat, mit dem er sein Ich identifiziert. Wir begrenzen uns dadurch ständig selber.

Grüße!!

Grüße!!
 
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RegNiDoen schrieb:
siehst du Sam, an dem was Du geschrieben hast, wie sich der Mensch begrenzt? durch sein Denken. Das Denken unterscheidet uns von denen, die auch gedankenfrei sein können. Nun sagen viele: Was, auf das Denken verzichten? Wie soll ich da lebensfähig sein? Auch nur Gedanken, siehst du auch darin, wie sich der menschiche Geist stets selbst begrenzt? Nur als Anregung: der "Sinn", wir verknüpfen damit immer irgendeine Erklärung für unser Sein und die Frage, warum wir so sind, wie wir sind. Der Begriff beschreibt aber eigentlich die Einheit all unserer Sinne als "den Sinn" im allgemeinen. Die ständige Abschweifung von der Wahrnehmung unseres "Sinns", also durch alle unsere Sinne gleichermaßen, können wir bei uns selber beobachten. Da ist z.B. das Denken, wir hören uns dabei zu und identifizieren unser Ich mit den Worten, als hätten wir sie gemacht. In der Regel können wir aber rückblickend nicht behaupten, daß unsere Gedanken von unserem "Ich" gemacht sind. Es ist einfach irgendwie zu ihnen gekommen, aus der Identifizierung unseres Ichs heraus vielleicht. die Zeit vergeht mit den Gedanken und wir werden zu jemandem, der etwas Bestimmtes gedacht hat, mit dem er sein Ich identifiziert. Wir begrenzen uns dadurch ständig selber.

Grüße!!

Grüße!!

Hi,

nun, die ´Entwarnung auf der ganze Linie´ bezog sich darauf, daß es vermutlich nicht so viele geben wird, die 500 Jahre und älter werden, oder ? :)

Liebe Grüße von sam
 
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