Phönix

Color4heart

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26. Juli 2014
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Basel (CH)
Aus neugierigen, fröhlichen, zwitschernden Vögeln, lieblich und aufgestellt, vollkommen rein und gütig, werden verängstigte, verwirrte und gequälte Geschöpfe. Einst prachtvoll, vielleicht auch naive Geschöpfe, denn sie sahen die Boshaftigkeit nicht, weil sie keine in sich trugen.
Sie trugen Freude, Glückseligkeit, Licht und Wärme in sich, welches ihr Wesen komplett erfüllte. Da war kein Platz für Neid, Hass und andere boshafte Keime.
Deshalb kannten sie diese nicht und rechneten nicht damit.

Sie gehen unter, unter dem Hass und der Bosheit, welche plötzlich auf sie einwirkt. Die glänzende prachtvolle Hülle aus Reinheit reisst ein, reisst auf, durch den Schmerz von Verlust und Ungerechtfertigtkeit, welche sie zuvor nie kannten. Die Risse weiten sich aus durch zunehmende Ungerechtigkeit und sie sehen schliesslich alles Leid auf der Welt. Sie erkennen Hass, Neid und die anderen Boshaftigkeiten, sie dringen in ihr reines Wesen ein.
Es lagert sich ab in ihren Gliedmassen, wie harziges, klebriges Pech.
Es weitet sich, durch ihren ganzen Körper, aus, wie ein Öl-Film auf Wasser.
Es dringt in jede Pore, ihres Leibes, ein, wie Gas. Frisst sich komplett hinein, durch ihre Knochen hindurch, bis sie damit ausgefüllt sind und kein Platz mehr für Freude und Glückseligkeit mehr da ist.

Denn plötzlich prallt das Kugelfeuer nicht mehr von ihrer Hülle ab. Die Risse werden Löcher und die Boshaftigkeit tritt hinein, wie ein willkommener Freund und nistet sich ein. Belagert alles, saugt Kraft, Mut und Motivation aus wie ein Vampir Blut. Komplet ausgebrannt ist alles Gute erloschen.
Ohne Kraft und Licht in sich, ist es ein Leichtes und willkommenes Fressen den mit Öl vollgesogenen Vogel mit Feuer zu bedrohen und in Flammen zu setzen.
 
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Doch wehe den Erzeugern der Flammen
Ihr eigen gelegtes Feuer wird sich Vergeltung holen.
Das Feuer welches Sie legten, wird den Phönix gebären,
die Boshaftigkeiten niederstrecken, so dass der Phönix
sich aus dessen Asche mag erheben und im neuen Glanz auferstehen.
Nichts wird ihn je wieder zu Falle zwingen, den die Ungerechtigkeiten werden werden im Keim ersticken.

Ein Feuer ist immer am Ende der Flammen am heissesten
und wie ein Tornado im Zentrum ruhig und still ist, geschützt durch die tobende Winde drum herum, so ist es auch im Zentrum des Feuers nur warm und angenehm.
Am Boden unter dem Feuer, bedeckt und geschützt von den lodernden Flammen,
wird jede Bedrohung auf den Phönix abgewendet, um den Phönix auszubrüten.

Er wird schlüpfen wen der gefallene Vogel im Schutz von Wärme, Licht und Rauch des Feuers, erkennt, dass das Feuer welches auf ihn gelegt wurde aus Neid, Verachtung und Egoismus nicht sein Feind ist, ihn nicht verbrennt und ihm nichts anhaben kann und will.
Wen er erkennt, dass es ihn behütet, schützt und um gibt, wird er das Feuer in sich aufnehmen, so dass das Feuer in ihm brennt.
Ohne Schmerz durch dringt das Feuer seine Gliedmassen und frisst jeden Schmerz, Hass, Neid in ihm auf, solange bis nichts mehr davon übrig ist und der Vogel als Phönix aus dessen Asche aufersteht.
 
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Auf der Suche nach dem verschwundenen Paradies

gleitet ein Engel mit pechverhangenen Schwingen

über das Kloakenmeer, so hoch die Flügel tragen.

Doch mehr und mehr entfernt sich das Himmelszelt,

dass schwarze Gold zieht ihn hinab in die Realität.

Sachte streifen seine Flügel über den Ölteppich,

nahezu analog die Flügelschläge und das Krätzen.

Immer schwerfälliger werden die Flügelschläge

und langsam überspannt ihn das Leichentuch

seiner Urvorfahren, aus den Urtiefen.

Geöffnet ist die Büchse der Pandora.

Es brennt der Phönix aus der Asche.

Übrig bleiben nur „Schall und Rauch“

LG
 
Wohl an der Feder die schreibt in deiner Seele...
welch Herr sie ist, welch Herr der ihre ist,
ist sein oder schein?
Sie schreibt die Geschichten nider,
sie reimt die Gedichte und schmückt das Gefider.
Durchdacht man sagt, zerzezt zu letzt der Wirt im Grab.
War er schwarz-weiss oder fand er dennoch das Farbenreich?

Lieblich warm,
töricht leicht,
mag es sein der Schein.
Von tugend getragen,
doch hörst du den Phönix
nicht klagen.
Hört her,
doch viel mehr hört hin,
seit nicht verstimmt,
verstehen heisst verständlich zu sein,
die ersten worte, jedes neuankömmlings, sind
interpretation des gewählten Begriffs auch wen dieser keiner ist.

Bemäglet nicht die ersten schwingungen
wie auch nicht den ersten Schritt,
mutig taummeld,
mutig im Wind...
Aufstehen das gelingt nicht jedem Kind
 
Ich sehe es zucken, die Flügel wurden gestutzen,
sehe im zu, warte geduldig hinter der Glut,
ich glaub an dich, traue dich,
sie werden staunen, die welche nicht an dich glaubten,
die Glut welche ich in dir sah,
war nicht jene welche das alte Feuer gebahr,
du wirst es schaffen, dich auf zu raffen,
ich seh dich frei,
frei von pein,
frei von seelischem Leid,
du wirst gedeihen,
wirst im Winde gleiten
über deine alten Tage
niemals wirst du zurück gelangen,
die Zukunft wird dich im Banne halten,
flieg mein Vogel, sei frei von all dem Übel,
ich käme dir deine Flügel wen du dich beim rasten sonnst...
 
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Und so aufersteht, mit donnerndem Groll,
mein kleiner Vogel, befreit von dem Tode...
der Boden erbebt, als er sich erhebt
es lauern im Dunkeln, die Todgeweihten
sie zittern vor Reue doch prallen sie stets
von barmherziger Zeit... auf das Gnade vor Recht,
sie von Sünden befreit...
Möge doch Gott allein ihr Richter sein,
sie sehen nicht das Gott in seiner Form
die Gerechtigkeit erteilt...
so wird er befreien sein Reich,
wird erlegen die Märtyrer, welch Untertan er war... einst
Doch dies ist nur die düstere Seite...

Heut ist er frei im Geist...
ohne Reue auf die Vergangenheit...
Er richtete, während der Gefangenheit,
Heut, werden ihm nur die Lorbeeren erteilt.
den wie die Todgeweihten einst,
in den warmen Strahlen der Sonne prahlten
so ist nun seine Zeit reif
im Glanz der Sonne in Demut die Stille zu wahren...
 
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