Philosphisches Gedankengut; gut ?

...Der Philosofie ist es egal ob der Narr irrt,und der Philosofie ist es auch egal ob eine These stimmt.
Die Philosofie philosofiert um des philosofierens Willen,und nicht um Recht zu bekommen.

Entschuldige Narr, wie kann ein Kaffee Kaffee trinken? oder ein Tennischläger Tennis spielen?
Philosophie hat noch nie aus sich heraus philosophiert.
Klär mich da mal bitte auf.
 
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Schalom Avion

manche sagen, es gäbe kein Leben ausser einem Philosophischen Leben, und gäb es ein solches, währe es nicht wert zu leben

Denn über das Leben Philosophieren heisst nicht nur Spekulieren, sondern sein Leben gemäss der Philosophie zu leben - ein Denker der Stoa wird Stoisch leben, ein Anhänger des Kynismus kynisch, ein Skeptiker skeptisch, ein anhänger des KAtegorischen Imperativs wird im Kategorische Imperativ leben, einer der die Überwindung, den Sturm und Drang erkennt wird nach überwindung im Sturm und Drang leben

es gibt kein Leben, ausser einem philosophsichen Leben, und gäb es ein solches, währe es nicht wert zu leben

liebe Grüsse

FIST

Gug gug Fist :),

wie lebt dann ein "Freigeist":confused: ......:clown:

:liebe1: Ullili
 
Schalom Ullien

nu ist doch klar: in der Dünnen Luft der Freiheit in der Freigeist seine Eigenen Gesetze schmiedet und nach ihnen Lebt - eben Philosophisch (denn jeder Philosophsiche Gedanken, der heute mit einem Wort wie kynismus, Epikurismus, Skeptizismus belegt wird war ja Ursprünglich ein Freier Gedanke eines Freien Geistes)

aber, um es mit einem sehr, sehr Freien Geist zu sagen: Ich will nicht hören welchem Joch ihr entflohen seit, sondern ich will hören, wozu ihr eurem Joch entflohen seit

Liebe Grüsse

FIST
 
Hallöchen

Aber über das Leben zu philosofieren ist zumindest ein Anfang sich von dem Käfig,und mag er noch so golden sein,und noch so viel Spass machen, zu befreien.

Freude am Körper hin oder her...
Das Ende des Körpers kommt irgendwann,und dies ist sicherer als das Amen in der Kirche.

Grüsse vom Narren

Moment mal! Also wie ich das sehe kann man zwei Positionen zu seinem Körper beziehen. Entweder ich empfinde ihn als lästig, dann ist er ein Käfig und ich kann froh sein Tod zu sein, denn dann leide ich nicht mehr! Es gibt also keinen Grund dem Tod ein Schnippchen zu schlagen, da er ja mein Freund ist.
Oder ich liebe das Leben in meinem Körper und die Freude die er mir bringt! Dann könnte ich dem Tod ein schnippchen schlagen wollen wenn ich Gierig auf mehr Freude bin oder Angst davor habe vielleicht keine Freude mehr zu bekommen oder das es mir nach dem Tod schlechter geht, es handlet sich also um Projektionen in die Zukunft!
Das Bild vom Goldenen Käfig passt hier nicht, weil es lediglich ausdrückt, dass man zwar materiell alles hat aber dennoch unzufrieden ist. Wenn ich mit meinem Körper jedoch Freude habe ist eben keine Unzufriedenheit da also auch kein goldener Käfig sondern eine goldene Spielwiese ;-)!

Ich persönlich halte es mit einem alten Bibelzitat:
Mt 22,32: "Gott ist nicht ein Gott der Toten, sondern der Lebenden."
 
Schalom Ullien
nu ist doch klar: in der Dünnen Luft der Freiheit in der Freigeist seine Eigenen Gesetze schmiedet und nach ihnen Lebt - eben Philosophisch (denn jeder Philosophsiche Gedanken, der heute mit einem Wort wie kynismus, Epikurismus, Skeptizismus belegt wird war ja Ursprünglich ein Freier Gedanke eines Freien Geistes)
FIST

Ich weiß nicht, bedeutet es wirklich frei zu sein, wenn ich bestimme, dass der Himmel grün ist und danach lebe, wie frei bin ich wirklich?
 
Entschuldige Narr, wie kann ein Kaffee Kaffee trinken? oder ein Tennischläger Tennis spielen?
Philosophie hat noch nie aus sich heraus philosophiert.
Klär mich da mal bitte auf.

Du vergleichst Dinge die physische Existenz haben mit Geist.
In diesem Falle mit der Philosofie.
Philsofie ist (meiner Ansicht nach) Geist.Nicht ein Geist der personifiziert ist,sondern nur Geist.
Dieser Geist steckt im Menschen und mit Hilfe dieses Geistes kann der Mensch philosofieren.
Ohne den Geist der Philosofie wäre der Mensch nicht in der Lage zu philosofieren.
Also philosofiert die Philosfie doch selber,im Menschen.
Oder?

Du kannst ja auch nicht herkömmlichen Traubenssaft den Kinder gerne trinken mit Wein vergleichen,obwohl beides aus Trauben besteht.
Dem Traubensaft den die Kinder trinken fehlt etwas,was der Wein hat.

Grüsse vom Narren
 
Moment mal! Also wie ich das sehe kann man zwei Positionen zu seinem Körper beziehen. Entweder ich empfinde ihn als lästig, dann ist er ein Käfig und ich kann froh sein Tod zu sein, denn dann leide ich nicht mehr! Es gibt also keinen Grund dem Tod ein Schnippchen zu schlagen, da er ja mein Freund ist.
Oder ich liebe das Leben in meinem Körper und die Freude die er mir bringt! Dann könnte ich dem Tod ein schnippchen schlagen wollen wenn ich Gierig auf mehr Freude bin oder Angst davor habe vielleicht keine Freude mehr zu bekommen oder das es mir nach dem Tod schlechter geht, es handlet sich also um Projektionen in die Zukunft!
Das Bild vom Goldenen Käfig passt hier nicht, weil es lediglich ausdrückt, dass man zwar materiell alles hat aber dennoch unzufrieden ist. Wenn ich mit meinem Körper jedoch Freude habe ist eben keine Unzufriedenheit da also auch kein goldener Käfig sondern eine goldene Spielwiese ;-)!

Ich persönlich halte es mit einem alten Bibelzitat:
Mt 22,32: "Gott ist nicht ein Gott der Toten, sondern der Lebenden."

Da stimme ich dir zu was du schreibst.

Es geht mir aber um folgenden Satz im Bezug auf das philosofieren über das Leben:
Zitat von der_Narr
Du kannst mit deinem Körper noch soviel Freude haben,du lebst aber mit dem Bewusstsein dass dein Körper eines Tages vergeht.

Und auch die goldene Spielwiese vergeht eines Tages.
Du kannst doch beides tun,die goldene Spielwiese geniessen und dennoch über das Leben zu philosofieren.
Das eine schliesst das andere doch nicht automatisch aus.

Ich wehre mich halt dagegen wenn gesagt wird,dass wenn man über das Leben philosofiert das Leben nicht lebt.
Es mag durchaus so sein das es Menschen gibt die vor lauter philosofieren vergessen das Leben zu leben.
Das streite ich garnichtmal ab.
Aber es muss nicht grundsätzlich so sein.

Dein Bibelzitat ist sehr schön.
Gott,der nicht der Gott der Toten ist,sondern der Gott der lebenden verbietet nicht über das Leben zu philosofieren.
Natürlich gelangt man beim philosofieren über das Leben immerwieder zum Tod.Das bleibt nicht aus.
Der Tod gehört eben zum Leben.
Und das meine ich,wenn ich sage,über das Leben zu philosofieren bedeutet das wahre Leben zu leben,weil man dann zum Tod kommt der zum Leben nunmal dazugehört.

Es ist halt meiner Ansicht nach nicht das wahre Leben sich nur auf die Spielwiese zu beschränken,weil dies den Aspekt des Todes der zur Spielwiese dazugehört ausklammert.
Den Aspekt des Todes findest du ihm wahren Leben nur wenn du über das Leben pfilosofierst.

Moment mal! Also wie ich das sehe kann man zwei Positionen zu seinem Körper beziehen.

Ganz am Ende beziehst du aber nur eine Posotion zu deinem Körper.
Und darüber kannst du philosofieren,oder du lässt es.

Grüsse vom Narren
 
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