Moment mal! Also wie ich das sehe kann man zwei Positionen zu seinem Körper beziehen. Entweder ich empfinde ihn als lästig, dann ist er ein Käfig und ich kann froh sein Tod zu sein, denn dann leide ich nicht mehr! Es gibt also keinen Grund dem Tod ein Schnippchen zu schlagen, da er ja mein Freund ist.
Oder ich liebe das Leben in meinem Körper und die Freude die er mir bringt! Dann könnte ich dem Tod ein schnippchen schlagen wollen wenn ich Gierig auf mehr Freude bin oder Angst davor habe vielleicht keine Freude mehr zu bekommen oder das es mir nach dem Tod schlechter geht, es handlet sich also um Projektionen in die Zukunft!
Das Bild vom Goldenen Käfig passt hier nicht, weil es lediglich ausdrückt, dass man zwar materiell alles hat aber dennoch unzufrieden ist. Wenn ich mit meinem Körper jedoch Freude habe ist eben keine Unzufriedenheit da also auch kein goldener Käfig sondern eine goldene Spielwiese ;-)!
Ich persönlich halte es mit einem alten Bibelzitat:
Mt 22,32: "Gott ist nicht ein Gott der Toten, sondern der Lebenden."
Da stimme ich dir zu was du schreibst.
Es geht mir aber um folgenden Satz im Bezug auf das philosofieren über das Leben:
Zitat von der_Narr
Du kannst mit deinem Körper noch soviel Freude haben,du lebst aber mit dem Bewusstsein dass dein Körper eines Tages vergeht.
Und auch die goldene Spielwiese vergeht eines Tages.
Du kannst doch beides tun,die goldene Spielwiese geniessen und dennoch über das Leben zu philosofieren.
Das eine schliesst das andere doch nicht automatisch aus.
Ich wehre mich halt dagegen wenn gesagt wird,dass wenn man über das Leben philosofiert das Leben nicht lebt.
Es mag durchaus so sein das es Menschen gibt die vor lauter philosofieren vergessen das Leben zu leben.
Das streite ich garnichtmal ab.
Aber es muss nicht grundsätzlich so sein.
Dein Bibelzitat ist sehr schön.
Gott,der nicht der Gott der Toten ist,sondern der Gott der
lebenden verbietet nicht über das
Leben zu philosofieren.
Natürlich gelangt man beim philosofieren über das
Leben immerwieder zum Tod.Das bleibt nicht aus.
Der Tod gehört eben zum
Leben.
Und das meine ich,wenn ich sage,über das Leben zu philosofieren bedeutet das wahre
Leben zu leben,weil man dann zum Tod kommt der zum Leben nunmal dazugehört.
Es ist halt meiner Ansicht nach nicht das wahre
Leben sich nur auf die Spielwiese zu beschränken,weil dies den Aspekt des Todes der zur Spielwiese dazugehört ausklammert.
Den Aspekt des Todes findest du ihm wahren
Leben nur wenn du über das Leben pfilosofierst.
Moment mal! Also wie ich das sehe kann man zwei Positionen zu seinem Körper beziehen.
Ganz am Ende beziehst du aber nur eine Posotion zu deinem Körper.
Und darüber kannst du philosofieren,oder du lässt es.
Grüsse vom Narren