Avion
Neues Mitglied
- Registriert
- 8. Februar 2007
- Beiträge
- 7
hi nimobo ob om in, i shin den shin> löve peache and harmoni< avionHallo Avion, hallo an alle in diesem Thread,
wenn ich philosophiere benutze ich nur einen kleinen Anteil meines Potenzials. Die gedankliche Reflektion. Ich bin aber weit mehr als das und ich empfinde meinen Ursprung woanders, 2 1/2 Finger unter dem Bauchnabel. Wenn ich diesen Punkt in meinem Alltag beobachte, stelle ich fest, dass er manchmal mehr manchmal weniger aktiv ist. Ich empfinde diesen Punkt als ein Strömen, welches von dort aus zum Herzen läuft und bis in meinen Kopf aufsteigt. Dieser Strom wird stärker, wenn ich bestimmte Gedanken habe und dann habe ich das intuitive Gefühl eines Wissens.
Ich denke es ist wichtig uns über die Motivation unserer Gedanken bewußt zu werden. Aus welchem Quell entspringen sie. Entspringen sie diesem Zentrum, bzw. resoniert dieses Zentrum mit ihnen oder sind sie der bloße Versuch eine Lösung für irgendein Problem, eine unangenehme Situation zu finden. Will ich meine Gedanen benutzen um eine unangnehme Situation zu vermeiden, so sind sie von Angst motiviert, oder habe ich festgestellt, dass diese Art zu reden mir ein tolles Feedback einbringt, ich positive Aufmerksamkeit und Zuwendung dafür bekomme, dann philosophiere ich aus Gier.
Wahres Wissen kann ich nur finden wenn ich auf mein wahres Zentrum höre.
Und in der Philosophie geht es ja schließlich um Wissen.
Das Problem bei den zwei ersten Arten des Denkens, also dem Denken aus Angst oder dem Denken aus Gier, ist, dass ich damit immer nur alte Gewohnte Denkmuster und Erfahrungen reproduziere! Die Psychologie hat erkannt, dass ein großer Teil des Menschlichen Verhaltens durch Konditionierungsprozesse zu erklären ist. Das heißt bestrafe ich einen Menschen für etwas, vermeidet er das gezeigte Verhalten und belohne ich ihn für etwas, wird er das gezeigte Verhalten öfter präsentieren. Es ist also in gewissem Sinne berechenbar und bringt nichts wirklich Neues hervor. Ich funktioniere aufgrund der Erfahrungen, die ich in der Vergangenheit gemacht habe!
Wenn ich allerdings auf mein Zentrum unterhalb des Bauchnabels höre, stelle ich oft fest, dass es mit Gedanken resoniert, die ich überhaupt nicht toll finde und die schon gar nicht meine Gier befriedigen. Es präsentiert mir also auch Lösungen, allerdings nicht aufgrund von Konditionierung sondern aus einer Eigendynamik heraus. Dann kann eine wahrhaft neue Erkenntnis entstehen.
Alles philosophieren, dass nicht in Verbindung mit diesem Zentrum passiert, kann zu keinem wirklichen Erkenntnisgewinn führen, da es nur zu gedanklicher Rekombination aufgrund von Konditionierungsprozessen führt.
Wer ohne die Verbindung zu seinem Zentrum philosophiert, lebt das Leben nicht, denn dieses Zentrum ist die Quelle unseres Lebens.
nimbo
Ps: kannst du mir das mal genauer erklärn ,..irgendwie fehlt mir da der Thread