Philosophie

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Wollen wir mit Sprachphilosophie anfangen?

Was ist ein Wort? Wie und wofür gebraucht man Worte?

Sind Worte manchmal überflüssig?



:confused:
 
Das Wort als die Artikulation von Gedanken und Eindrücken ...
... der zwischenmenschlichen Kommunikation dienend, nur ein
Aspekt der sozialen Interaktion.
Aber wofür man Worte gebrauchen kann, ist eine sehr weitläufige Frage, wenn
man bedenkt das man im meistverkauften Buch der Welt zu lesen bekommt:
"Im Anfang war das Wort"

... und schließlich: JA!
Meiner bescheidenen Meinung nach ist die große Mehrheit aller gesprochenen Worte
überflüssig, da sie am eigentlichen Sinn, der grundlegenden Motivation des Sprechers
weitläufig vorbeiziehen. Als schmückendes Beiwerk dürfen wir wohl die Mehrzahl aller
gesprochenen Worte betrachten. Klare Aussagen ließen sich meist in kürzere Worte
fassen. Aus der kommunikativen Ecke betrachtet - überflüssig - und doch steckt
eine eigene, seltsame Magie in unseren Worten. Worte die uns verzaubern
dürfen, wenn sie uns ins Ohr gehaucht werden, die uns aus der Fassung
bringen wollen, wenn sie uns brachial vor die Füsse geworfen werden.
Worte vermögen unsere individuellen Welten zu zerstören oder
diese zu Erretten. Und doch liegt im Gedanken jene
schöpferische Kraft, die das Wort nimmermehr
auszudrücken vermag ...
... doch genug der Worte!

Euer wortloser Ischariot
 
Naja selbst die Physik gehört ja ursprünglich zum Kreis der Philosophie, eigendlich finde ich fehlen hier im Forum noch Unterforum zum Bereich Philosophie und Psychologie.....
 
Das Wort als die Artikulation von Gedanken und Eindrücken ...
... der zwischenmenschlichen Kommunikation dienend, nur ein
Aspekt der sozialen Interaktion.
Aber wofür man Worte gebrauchen kann, ist eine sehr weitläufige Frage, wenn
man bedenkt das man im meistverkauften Buch der Welt zu lesen bekommt:
"Im Anfang war das Wort"

... und schließlich: JA!
Meiner bescheidenen Meinung nach ist die große Mehrheit aller gesprochenen Worte
überflüssig, da sie am eigentlichen Sinn, der grundlegenden Motivation des Sprechers
weitläufig vorbeiziehen. Als schmückendes Beiwerk dürfen wir wohl die Mehrzahl aller
gesprochenen Worte betrachten. Klare Aussagen ließen sich meist in kürzere Worte
fassen. Aus der kommunikativen Ecke betrachtet - überflüssig - und doch steckt
eine eigene, seltsame Magie in unseren Worten. Worte die uns verzaubern
dürfen, wenn sie uns ins Ohr gehaucht werden, die uns aus der Fassung
bringen wollen, wenn sie uns brachial vor die Füsse geworfen werden.
Worte vermögen unsere individuellen Welten zu zerstören oder
diese zu Erretten. Und doch liegt im Gedanken jene
schöpferische Kraft, die das Wort nimmermehr
auszudrücken vermag ...
... doch genug der Worte!

Euer wortloser Ischariot

Das mit dem am Anfan war das Wort habe ich nie Verstanden obwohl das Denken wohl ein Wort implizieren kann g
 
Ein Thema mit 5 Punkten, das Philosophie heisst.

Das wirft natürlich tiefgreifende philosophische Fragen auf. Sind die Punkte 5? Oder sind es 5 Punkte, gemeinsam? Sind die Punkte vereinzelt - oder stellen sie gar ein System dar? Sie könnten auch zufällig in einer Reihe gelandet sein oder wie Fliegenschisse - die versammeln sich auch meist auf einer Stelle oder liegen auf einer Straße. Die Fliege läuft also beim Scheissen, läuft sie geradeaus erhält man .....


Vielleicht hat also eine Fliege hier gesprochen. äääh geschrieben und den Thread eröffnet. Ich frage mich nur, wie sie das Wort "Philosophie" hingekriegt hat. Hm, also fürchte ich, die Idee mit den Fliegenschissen verwerfen zu müssen. Eine natürliche Erklärung reicht hier ggf. nicht aus.


Wenn ich genauer gucke: die Punkte sind in einem Kästchen. Das Kästchen ist in einem weiteren Kästchen, das in einem weiteren Kästchen ist. Und diese Kästchen ist in einem weiteren Kästchen gelegen, das auf einem Tisch steht, der ebenfalls in einem Kästchen steht. oh mein Gott, ich seh plötzlich nur noch Kästchen...

Wie kommen diese 5 Punkte da bloß hin? Stellen sie die 5 Finger dar? Sollen sie gar 5 Riesen symbolisieren?
 
Interresanter Blickwinkel - DAS!
5 linear angeordnete Punkte in verschachtelten Kästchen sind definitiv kein Zufall.
Aufgrund der minimalistischen Aussagekraft allerdings lässt eine derartige Aussage
eine ganze Menge Interpretationsspielraum. Auch das würde meinereins nicht als rein
zufällig erachten. Diese Verschwommenheit der Aussage scheint mir sehrwohl gewollt.

Ein Sinnbild möglicherweise? Die Punkte als Platzhalter für eine Aussage?
Beliebig veränderlich - je nach Standpunkt variabel - ja, so würd ich das
interpretieren. Harrend der Dinge die der Thread hervorbringen mag ...

Die Verschachtelung der Kästchen in weiteren Kästchen mag unter Umständen im
Umfeld der Aussage/Nicht-Aussage zu finden sein. Diese optisch verwirrenden
Boxen, die manchmal Text, manchmal kleine lustige Gesichter oder Knöpfe
beherbergen, scheinen das natürliche Umfeld forumsinterner Unterhaltungen
zu bilden. Oder etwa nicht? Natürlich sind gewisse Strukturen und Verschachtelungen
geneigt, den Anwendern einen geborgenen und strukturierten Rahmen zu liefern.
Systematisch, in engen Bahnen laufend wird dem Schreiber oder geneigten Leser
so ein enger Rahmen gesteckt, den er nicht zu durchbrechen vermag -

Meinereins wittert hinter dieser Matrix definitiv eine Verschwörung ...
... aber global betrachtet ist die Thematik nicht wirklich von allzugroßer
Wichtigkeit, da der Aufstieg ohnehin vor der Tür steht - oder war das
etwa der Weihnachtsmann? Das Christkind? Der Philantrop?
Der Philosoph? Der Philateist? Der Philodendron?
Oder gar der ..... ?

Was aber das Wort betrifft, welches im "Anfang" war, so halte ich dies als ersten,
urprünglichsten Ausdruck des Gedankens, des Bewußtseins an sich.


Euer, den Eröffnungsbeitrag mit seinen 5 Punkten als sehr passend empfindender, Ischariot
 
Naja selbst die Physik gehört ja ursprünglich zum Kreis der Philosophie, eigendlich finde ich fehlen hier im Forum noch Unterforum zum Bereich Philosophie und Psychologie.....
Die Psychologie könnte man im Unterforum "Psyche und Persönlichkeit" bereits finden. Aber ein Unterforum mit dem Thema Philosophie - das würde ich unterstützen!

lg
 
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Lieber Ischariot,

das mit der Verschwörung würde ich mir überlegen. Schon mancher hat einen Komplott vermutet, jedoch hat es sich als Kompott herausgestellt, als Potpourri von Zufällen, die sich chemisch ergeben haben.

Sich auf die Punkte zu konzentrieren wäre ein möglicher Weg, um im Thema anzukommen. Aber Dein Weg über die Worte ist ebenso gut - im Grunde ist es wohl sogar der gleiche Weg. Denn was wäre Sprache ohne Punkte? Sie wäre endlich - es wäre wie bei der Frau, die wie ich neulich lernte, ihr Denken nicht beenden kann. Es hätte Sätze ohne Unterlaß.

Punkte und Wort sind also wenigstens genauso verwandt wie Männer mit Frauen. Sie sind Geschwister. Und im Falle des Mannes, der sein Denken unterbrechen kann, bedingen sie sich sogar einander und schliessen sich gleichzeitig gegenseitig aus: denke ich Punkt, dann ist danach Lücke. Denke ich Wort, ist es aber mittlerweile ebenso. Aber ich bin eben auch ein Mann.



Philosophie will also doch nun zunächst das Denken betrachten. In ihm ist Wort - bei Frauen ohne Punkt und Komma. Wenigstens frage ich das neulich Frauen stets, und bekomme immer dieselbe Antwort, daß das so sei. Es sei stets Inhalt, vielleicht nicht stets unbedingt Wort, aber einen rechten Punkt zu machen vermochte noch keine zu berichten. Zur Stille zu kommen.


Denken kann also beim Frau nicht wie beim Mann betrachtet werden und umgekehrt. Es ist nur logisch, das zunächst einmal so festzustellen.

Die Frage, die ich in der Folge obiger Feststellung interessant fände ist: worin liegt der Unterschied genauer? Zum Einen also in der Form: der Mann denkt die Punkte mit - könnte man vereinfacht sagen, die Frau dagegen denkt nach den Punkten direkt weiter.

Aber wie ist es inhaltlich? Kommt man nicht durch eine andere Form auch stets zu einem anderen Inhalt? Ist nicht die Absicht für eine andere Form eine andere, ist also nicht auch der Inhalt der Frau und des Mannes dann anders? Herrje, wie verwirrend! Und nie wird es in einem einzigen Gehirn zu klären sein - das ist das Verrückte.


Das Denken des Mannes und der Frau bringt mir aber zwei schöne Formen, die ich betrachten kann: das lineare Denken mit Anfang und Ende. Und das kreisförmige Denken mit einem Oben und einem Unten, einem rechts und einem links, aber im Grunde ohne einen festen Anfang und ohne Ende.

Mir erscheint logisch, daß ein kreisförmiges Denken mehr Gefühle erzeugt. Denn wo kein Ende, da auch kein Gefühlsabbruch und Zur-Ruhe-Kommen - in die Neutralität des Gefühls hinein. Sondern es wird sich eher aufladen wie eine Spule. Es wird sich dann auch ähnlich abladen wollen, was sich aufgesponnen hat. Ob die Frau an sich daher wohl mitteilsamer ist als der Mann? Ich vermute.

Der Mann dagegen - wenn er tatsächlich linear denkt - hat dieses unendliche "Gedankengefühlsrad" eher nicht. Erkrankt er psychisch, wird er's wohl doch so bemerken, jedoch wenn er gesund ist, wird er denken und bemerken, wenn z.B. ein Gedanke zuende gedacht ist und er eine Erkenntnis gewinnt. Wenn er etwas lernt, bzw. versteht, oder auch nur wenn ein Gedanke endet und er "an nichts" denkt oder auch schlicht "nicht". Er wird wohl möglicherweise mehr Gelegenkheit haben, immer mal wieder zur Ruhe zu kommen und auch zu überprüfen und zu hinterfragen, was wohl überhaupt gewesen ist. Er erscheint mir im Moment autarker. Ob das so ist?



5 Punkte.

.....

(d)Eine Fortsetzung?

lg,
Trixi Maus :)
 
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