Philosophie der Magie

Metaphysik? Platons Ideenwelt! usw.

Ein weitreichendes Spektrum, wenn Philosophie als Geistesschulung verstanden wird oder als der Drang nach absoluten Werten, dann sehe ich schon Korrespondenzen.
Ich gehe sogar so weit und behaupte dass die Wurzel der Magie in der Philosphie liegt- es ist ja sowiso alles miteinander verwoben-also wie kann man das trennen?
Die klassischen antiken Gedanken drehten sich vornehmlich um persönliche Freiheit und Selbsterkenntnis.
Magie ist ja kein Glaube und das ist Phiolsophie auch nicht. Erkenne dich selbst!

Inwiefern nun geht es zb bei demokrits atomlehre um selbsterkenntniss und freiheit? Oder bei aristoteles gesammtwerk das jede nur erdenkliche form der wissenschaft systematisiert und durchzogen ist vom begriff der pflicht?

Ist es nicht vereinfacht, alle denker der antike auf sokrates zu reduzieren und dann auch noch zu behaupten, dies, und nur dies währe klassisches antikes denken?

Denn nicht nur die sokratte war ein antiker denker, sondern auch der sklavenhalter aristoteles oder der kaiser markus antonius, vom fatalistischen augustinus bis zum tyrannen cäsar. Alles klassische antike
 
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Inwiefern nun geht es zb bei demokrits atomlehre um selbsterkenntniss und freiheit? Oder bei aristoteles gesammtwerk das jede nur erdenkliche form der wissenschaft systematisiert und durchzogen ist vom begriff der pflicht?

Ist es nicht vereinfacht, alle denker der antike auf sokrates zu reduzieren und dann auch noch zu behaupten, dies, und nur dies währe klassisches antikes denken?

Denn nicht nur die sokratte war ein antiker denker, sondern auch der sklavenhalter aristoteles oder der kaiser markus antonius, vom fatalistischen augustinus bis zum tyrannen cäsar. Alles klassische antike

Es gab ja verschiedene philosophische Schulen, u.a. die Stoiker und die Epikuräer. Meine schon das persönliche Freiheit und Selbsterkenntnis im Zentrum des Interesses standen-je nach dem wie diese Freiheit ausformuliert und verstanden wird, gibt es verschiedene Ansätze und Selbsterkenntnis ist auf jeden Fall ein Antrieb philosohischen Denkens.
 
Magier haben eine Philosophie der Dinge, bin ich mir sicher. Magie stellt Gedanken, über Handliungen, bin ich mir auch sicher


Das mag vielleicht so wirken, weil es schwierig ist Magie überhaupt sprachlich auszudrücken und führt ja auch hier immer wieder zu Mißverständnissen aber so wie du das beschreibst, ist es schlichtweg falsch.

Wenn Magie auf einem fixen Glauben fußt, kannst du es dir auch sparen.

"Siehe! die Rituale der alten Zeit sind schwarz."
 
"Denn reiner Wille, unbefleckt von Zweck, befreit von der Gier nach Ergebnis, ist in jeder Hinsicht vollkommen."
 
Eine Philosophie, die sich in Übereinstimmung mit dem befindet, was man auf magische Weise probiert ist zwar nicht zwangsweise notwendig, aber sobald man sich sowohl mit der Praxis als auch mit Philosophie allgemein beschäftigt, ergibt sich ein Weltbild von allein, vor allem auch sobald man anfängt es niederzuschreiben. Was dabei herauskam, findet sich eben in meinem Blog.
Beschäftige mich nicht so sehr damit im Moment.

Paar Gedanken, die ich stimmig finde:

Alles ist geistig.
Alles ist eins.
Das Subjekt ist transzendent und absolut.
Das Subjekt ist nicht das Individuum
Energie folgt der Aufmerksamkeit.
Transzendenz wird durch veränderte Bewusstseinszustände erreicht, Meditation, schlafähnliche Zustände usw.
Ähnliche Dinge sind miteinander verbunden.
Die Magie liegt im Auge des Betrachters, nicht in den Objekten.
Emotionen verbinden uns miteinander.
Vorstellung erschafft Realität.
Magie hat keine Farbe
Folge den Fäden
...

alles ist eins werdend, individuum ungeteilt, transzendenz veränderung und bewusstsein das erleben.
 
Magie ist für mich angewendete Philosophie, wenn man Philosophie mit Erkenntnis(lehre) gleichsetzt.

Für mich stellt sich in Zusammenhang mit MAGIE keine Frage im philosophischen Kontext.

Für mich ist MAGIE das wahrnehmbare Ergebnis geistiger Entwicklung, göttlicher Selbsterkennung in allen Bereichen der Schöpfung, des unendlichen LEBENS.

Dieser Bewusstseinserweiterung, und der damit verbundenen Wahrnehmung BEDIGUNGSLOSER LIEBE zu allem LEBEN, entspringt die MAGIE, der ZAUBER des LEBENS....

Setzt du Erkenntnis(lehre) mit (erweitertem)Bewusstsein gleich, so deckt sich unsere Empfindung.

Lieben Gruss
Paulus
 
Interessanter thread.:)
Wenn ich an magie denke, dann bringe ich sie nicht mit philosophie in zusammenhang, sondern eher mit einem konkreten tun, weniger mit dem/den bildern
oder der/den erscheinungen, bzw. dem eindruck davon. Ich bin auch der meinung, dass magie mit (quanten)physik zu tun hat,
weshalb ich sie als wissenschaft betrachte.
Momentan interessiere ich mich auch für physik - verstehe aber ziemlich wenig davon. Interessant, aber schwierig, das buch von
M. Bojowald "zurück vor dem urknall". Ich bin allerdings auf der suche nach physikbüchern, die einen engeren kontext zur magie haben,
so in richtung des liber kaos von Carroll.
:)
Hinter jedem Handeln, steckt ein Gedanke, eine Grundlage, eine Sicht der Dinge...Philosophie ist mehr als Kant, Satre, Wittgenstein usw.
 
Für mich stellt sich in Zusammenhang mit MAGIE keine Frage im philosophischen Kontext.

Für mich ist MAGIE das wahrnehmbare Ergebnis geistiger Entwicklung, göttlicher Selbsterkennung in allen Bereichen der Schöpfung, des unendlichen LEBENS.

Dieser Bewusstseinserweiterung, und der damit verbundenen Wahrnehmung BEDIGUNGSLOSER LIEBE zu allem LEBEN, entspringt die MAGIE, der ZAUBER des LEBENS....

Setzt du Erkenntnis(lehre) mit (erweitertem)Bewusstsein gleich, so deckt sich unsere Empfindung.

Lieben Gruss
Paulus
Was du schreibst, ist auch eine Philosophie..
 
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