Phdophile

Hallo Shimon,

beim "wegsperren" geht es nicht ums Bestrafen, sondern um den Opferschutz. Und in meinen Augen ist der extrem wichtig, weil bisher die Täter immer durch ihre schreckliche Kindheit oder ähnliches entschuldigt werden - und dann machen sie eben weiter, weil sie ja so eine schreckliche Kindheit hatten.

Und hier sind auch einige Opfer von Pädophilen, die tragen - berechtigterweise - eine Menge Wut auf die Täter mit sich rum - ich finde das verständlich!

LG
Ahorn
 
Werbung:
Stimmt, hier spuken allerlei Gewaltfantasien rum. Die Hasspredigten hier sind erstaunlich. Das erinnert mich irgendwie an den Aufbau unserer Gesellschaft: Nach oben beten und nach unten treten. Wie war das doch gleich mit "Liebe deinen nächsten" und "Liebe deine Feinde"?

Doch das ist reine Beobachtung, es brauch sich also niemand angegriffen fühlen..

Das Wort "pervers" heißt übrigens soviel wie un-normal, also nicht-normiert. Ein "Perverser" ist folglich jemand, der nicht mit der Masse schwimmt.
 
Die Opfer von Pädophilen können nach meiner Erfahrung am Besten über ihre Wut Heilung finden - alles andere wäre ein erneuter Missbrauch. Das hängt mit diesem Thema zusammen - wenn sie ihren Feind lieben würden bevor die Wut gespürt wurde (das klingt seeeehr christlich!), dann kämen sie nicht aus der Täter-Opfer-Dynamik heraus.

LG
Ahorn
 
...was wirklich in pädohilen vorgeht werden wir nie verstehen, sagen wir mal, es ist eine krankheit...

mir ist es aber völlig unverständlich, dass ihr alle hier im trade euch übertrumpfen wollt, wie diese menschen zu bestarefn wären. schon hier hat es sich herumgesprochen, dass pädohpile krank und nicht therapierbar seien, vielelicht nur in selteten ausnahmefällen(?). ich finde es aber höchst "eigenartig", dass ihr alle mehr oder minder die kindeschänder als krank einschätzt und trotzdem so grausam bestrafen wollt. sind wir teilweise im mittelarter stecken geblieben, wo menschen schon für geringes vergehen mit dem tode "bestarft" werden mussten oder leben auch wir in einer halben fuss in islam, wo auch schon für kleinere diebstähle der rechte hand tes täters abgehackr wird? ehrlich gesagt ich kann auch euch nicht ganz begreifen....

shalom,

shimon1838


p. s.:escape:

...und jetzt könnt ihr allesamt über mich auch "verbal herfallen" und mir unterstellen, ich "schütze" pädohpiele menschenl ....:ironie:



Und was soll man tun?
Abwarten bis wieder ein Kind Opfer eines Triebtäters wird?
Sollen wir sage, ok hier tob Dich nur aus Du armer, kranker Mensch?
Was wenn einer an Deinen Hund rangeht?
Läßt Du ihn gewähren?
Was, wenn einer aus dem Knast kommt und die nachbarn lynchen ihn vorsichtshalber?
Ein ausbruchssicherer Knast, z.B. auf einer insel, mit der Möglichkeit, sich innerhalb des Geländes, frei zu bewegen,zu arbeiten und natürlich Verpflegung von außerhalb, Tierhaltung würde ich nicht zulassen, wäre eine Alternative.
Da es auch mißbrauchende Frauen gibt, könnten sie sogar Beziehungen pflegen, falls sie sich überwinden können, allerdings sollte dann eine Sterilisation obligatorisch sein.
Menschen, die an offener TB leiden, werden auch in Quarantäne gesteckt, ohne daß sie willentlich jemandem schaden.
Und bei Mördern soll ich mir noch Gedanken über ihre Gefühle machen? Nee, danke, so weit geht meine Nächstenliebe nicht.


Sage
 
Die Opfer von Pädophilen können nach meiner Erfahrung am Besten über ihre Wut Heilung finden - alles andere wäre ein erneuter Missbrauch.
Ich nehme an, daß du hier von gewalttätigen Pädophilen sprichst. Ein Pädophiler ist nicht automatisch ein Gewalttäter oder einer, der Kinder zum Sex zwingt. Das Wort "Pädophil" stammt übrigens aus dem griechischen und heißt übersetzt soviel wie "Knabenfreund" oder "Kinderfreund".

Hass ist ein Ventil für Gewalt, seine eigentlichen Ursachen liegen jedoch in der Angst. Und solange diese Angst bestehen bleibt, wird sich der von Angst betroffene irgendeinen Weg suchen, um seine emotionale Spannung abzubauen. Das kann über Wut, Hass, erneute Gewalt oder auch still und leise über Depressionen oder Selbstverstümmelung geschehen.

Gewalt kann übrigens nicht nur körperlich, wie bei sexuellen Gewalttätern, sondern auch psychisch ausgeübt werden. Wie etwa "Wenn Du dies und jenes tust, dann setzt es Schläge" oder "Wenn Du dich nicht an die Gesetze hältst, dann wirst Du bestraft". Beides kann Angst erzeugen, je nachdem, wem und wie es erzählt wird.
 
Ich nehme an, daß du hier von gewalttätigen Pädophilen sprichst. Ein Pädophiler ist nicht automatisch ein Gewalttäter oder einer, der Kinder zum Sex zwingt. Das Wort "Pädophil" stammt übrigens aus dem griechischen und heißt übersetzt soviel wie "Knabenfreund" oder "Kinderfreund".
Nein, ich rede von allen Menschen, die Kinder für ihre eigenen Gelüste missbrauchen - ob mit oder ohne Gewalt. Es gibt auch subtile Formen von Gewalt. Der Schaden bei den Kindern ist extrem - und ist auch für die Gesellschaft ein enormer Kostenfaktor.

Hass ist ein Ventil für Gewalt, seine eigentlichen Ursachen liegen jedoch in der Angst. Und solange diese Angst bestehen bleibt, wird sich der von Angst betroffene irgendeinen Weg suchen, um seine emotionale Spannung abzubauen. Das kann über Wut, Hass, erneute Gewalt oder auch still und leise über Depressionen oder Selbstverstümmelung geschehen.
Nicht Hass, sondern Wut. Wut ist ein gesunder Ausdruck auf eine Verletzung. Und wenn ein Missbrauchsopfer endlich die Wut spüren darf, ist es ein grosser Schritt auf dem persönlichen Heilungsweg. Und wenn jemand sich sexuell an einem Kind vergeht, ist Wut auf jeden Fall eine gesündere Reaktion als dieses "Liebe Deinen Nächsten"-Blabla, denn der Täter hatte kein Mitgefühl. Und manche Menschen müssen erst Grenzen spüren, bevor sie kapieren, dass sie überhaupt ein Unrecht begangen haben.
Wenn mich heute jemand überfallen wollen würde, dann könnte ich ihm den Arm brechen (oder was auch immer) - ich könnte es vielleicht sogar mit Liebe tun - mit Liebe mir gegenüber, dass niemand das Recht hat, meine Grenzen zu überschreiten. Vielleicht empfinde ich sogar Liebe ihm gegenüber - ich hinder ihn daran, sich an mir zu versündigen! (Normalerweise hasse ich das Wort Sünde, aber es kommt dem am Nächsten, was ich sagen will).

LG
Ahorn
 
deswegen habe ich auch geschrieben, daß der Wille WIRKLICH da sein muß. Das bedeutet, daß auch der Seelenteil Desjenigen, der diese Taten bisher begehen wollte, aus Gründen, die bisher nicht bekannt sind, Hilfe will.
was für ein ausgemachter blödsinn, das ist eine neigung, wie homosexualität oder masochismus auch, hast du schon mal von einem homosexuellen gehört, der aufgrund seines 'willens' zum hetero mutiert ist?

im gegensatz zur neigung 'homosexuell' gibt's bloß den fatalen unterschied, dass pädophile mitunter kapitalverbrechen begehen, respektive die 'zielgruppe' massivst ausbeuten und an leib und seele unwiederbringlich schädigen.

die jungs kann man tausendmal reinkarnieren und esomässig durchbooten, das hindert die nicht daran, weiterzumachen, wenn's dann wieder jucken sollte.

da hat's wenig sinn, verständnisvoll auf die zuzugehen, sondern eher, die zielgruppe vor ihnen zu schützen, indem mal mal der nichttherapierbarkeit solcher menschen / männer rechnung getragen wird, wenn ein strafmass verhängt wird.
 
Hallo Blau

Es würde mich interessieren inwiefern Du " Erfahrungen" mit Phädophilen hast...
Mit Erfahrung meine ich z.b. Berichte aus erster Hand oder hast Du in Deiner Ausbildung damit zu tun gehabt?

Vielleicht kann ich Deinen Ausführungen dann besser folgen...

die Antenne
 
Nicht Hass, sondern Wut. Wut ist ein gesunder Ausdruck auf eine Verletzung. Und wenn ein Missbrauchsopfer endlich die Wut spüren darf, ist es ein grosser Schritt auf dem persönlichen Heilungsweg.
Wut ist eine Reaktion und wenn sie unterdrückt wird, sucht sich die Anspannung ein anderes Ventil. Das können dann, wie eben erwähnt, auch Hass oder erneute Gewalt sein. Wenn die Wut, oder was auch immer das Ablassventil ist, ausgelebt und nicht unterdrückt wurde, dann kommt der Betroffene auch an die Angst ran, die dahintersteckt. Und wenn diese dann erneut unterdrückt wird, fängt das Hamsterrad des Leidens von vorne an.

"Liebe Deinen Nächsten"-Blabla
Ich weiß nicht, was Du unter Liebe verstehst. Ich verstehe folgendes darunter: Was immer auch ist und was immer der Nächste tut, das darf er auch tun und er darf so sein, wie er ist, einfach, weil er sonst nicht da wäre und es überhaupt tun könnte. Wer etwas ablehnt, lehnt die Schöpfung als solches und somit auch Gott ab und glaubt, es besser zu wissen, was von einer endlosen Arroganz zeugt.

denn der Täter hatte kein Mitgefühl
Das kann nur der Täter wissen, kein anderer. Möglicherweise ist es so, möglicherweise aber auch nicht.

Wenn mich heute jemand überfallen wollen würde, dann könnte ich ihm den Arm brechen (oder was auch immer) - ich könnte es vielleicht sogar mit Liebe tun - mit Liebe mir gegenüber, dass niemand das Recht hat, meine Grenzen zu überschreiten. Vielleicht empfinde ich sogar Liebe ihm gegenüber - ich hinder ihn daran, sich an mir zu versündigen!
Wiegesagt, ich kann nicht wissen, was du unter Liebe verstehst. Von deinem Standpunkt aus gesehen, hast du zweifelsohne Recht. So wieder jeder von seinem eigenen Standpunkt aus gesehen Recht hat.
 
Werbung:
Hallo Blau,

Wut ist eine Reaktion und wenn sie unterdrückt wird, sucht sich die Anspannung ein anderes Ventil. Das können dann, wie eben erwähnt, auch Hass oder erneute Gewalt sein. Wenn die Wut, oder was auch immer das Ablassventil ist, ausgelebt und nicht unterdrückt wurde, dann kommt der Betroffene auch an die Angst ran, die dahintersteckt. Und wenn diese dann erneut unterdrückt wird, fängt das Hamsterrad des Leidens von vorne an.
Dann sind wir in dem Punkt einig...


Ich weiß nicht, was Du unter Liebe verstehst. Ich verstehe folgendes darunter: Was immer auch ist und was immer der Nächste tut, das darf er auch tun und er darf so sein, wie er ist, einfach, weil er sonst nicht da wäre und es überhaupt tun könnte. Wer das ablehnt, lehnt die Schöpfung und somit auch Gott ab und glaubt, es besser zu wissen. Das zeugt von einer endlosen Arroganz.
Nein, mich darf niemand zusammenschlagen, vergewaltigen, ermorden. Ich weiss, dass es Menschen gibt, die Kinder missbrauchen, andere zusammenschlagen, vergewaltigen und ermorden. Wenn wir dafür Verständnis aufbringen - und den Täter auch noch dafür lieben, was er tut, wo bleibt da die Liebe für das Opfer? Wo der Respekt und die Achtung, die zerstört wurden?
Liebe heisst für mich auch, Grenzen von anderen zu respektieren - und wenn jemand massiv Grenzen überschreitet und Menschen körperlich und emotional verletzt, dann muss er daran gehindert werden.

LG
Ahorn
 
Zurück
Oben