Phasen der Krankheit???

Damour

Sehr aktives Mitglied
Registriert
19. Mai 2010
Beiträge
4.441
Ort
auf den Vulkanen
Wie seht ihr das? Hier war doch sicher schon der ein oder andere etwas heftiger krank und ist es vllt leider auch noch.

Gibt es in der Krankheit verschiedene Phasen, ähnlich wie in der Trauer zum Beispiel??

Ich für mich empfinde das zumindest so. Am Anfang zum Beispiel war endlose Angst, aber irgendwie auch Lähmung und ein Nicht-begreifen- wollen. Angst folgte und sogar eine heftige, depressive Phase.

Im Moment geht es mir sehr viel besser und ich kehre langsam in den Alltag zurück, aber entdecke mich auch auf vollkommen neue Art und Weise neu.

Alles ganz normal?
Oder kann man sogar so weit gehen und sagen, Krankheit - eine Lebenschance?
 
Werbung:
Wie seht ihr das? Hier war doch sicher schon der ein oder andere etwas heftiger krank und ist es vllt leider auch noch.

Gibt es in der Krankheit verschiedene Phasen, ähnlich wie in der Trauer zum Beispiel??

Ich für mich empfinde das zumindest so. Am Anfang zum Beispiel war endlose Angst, aber irgendwie auch Lähmung und ein Nicht-begreifen- wollen. Angst folgte und sogar eine heftige, depressive Phase.

Im Moment geht es mir sehr viel besser und ich kehre langsam in den Alltag zurück, aber entdecke mich auch auf vollkommen neue Art und Weise neu.

Alles ganz normal?
Oder kann man sogar so weit gehen und sagen, Krankheit - eine Lebenschance?

Hallo Damour,
erst mal freue ich mich dass es dir besser geht, viel besser:umarmen:
das ist einfach schön. Ja, ich glaub, dass jede Krankheit auch eine Nachricht im Gepäck hat , insoweit ist die Krankheit eine Lebenschance. Ich kenne das Gefühl aus eigener Erfahrung, wenn man so langsam wieder zum Leben zurückfindet. Das ist ein unbeschreiblich gutes Gefühl.
Ich schätze seit dem das Leben viel mehr, bin voller Dankbarkeit und sehe vielmehr das Schöne. Außerdem habe ich dadurch ein sehr großes Mitgefühl entwickelt .
E.-Kübler-Ross beschreibt die stationen der Krankheitsbewältigung so :

Verleugnen:
„Das kann nicht sein, die müssen sich bei der Diagnose vertan haben“ „Bei mir ist es bestimmt nicht chronisch.“
Verhandeln:
„Wenn es bei mir nur eine leichte Form von XYZ ist, dann höre ich mit dem Rauchen auf“ „Wenn ich eine lange Remission habe, dann werde ich auch gesünder leben / wieder in die Kirche gehen ...“
Verfluchen (Aggression):
„Wie können die Leute bloß über so oberflächliches Zeug reden ... ich bin schwer krank!“ „Diese Ärzte behandeln mich wie einen Idioten!“
Vermissen (Trauer): „Warum ich ...“ „Ich werde nie wieder joggen gehen können.“ „Ich werde nie wieder normal in den Urlaub fahren können.“
Akzeptanz:
„Ich habe diese Krankheit, und ich werde damit leben.“

Solange wir die Krankheit ablehnen, leiden wir seelisch.

lg und weiterhin viel Gesundheit
 
na durch eso gibts doch diesen spruch:
"krankheit als weg"
es ist ein spiel von gesunsdtheit und krankheit
krankheit will dich auf deinem weg zu dir korrigieren..durch eben ein innehalten und durch stellen neuer fragen
damit du dein leben noch freudvoller gestalten kannst...
im sinne deiner selbstfindung..:)
 
na durch eso gibts doch diesen spruch:
"krankheit als weg"
es ist ein spiel von gesunsdtheit und krankheit
krankheit will dich auf deinem weg zu dir korrigieren..durch eben ein innehalten und durch stellen neuer fragen
damit du dein leben noch freudvoller gestalten kannst...
im sinne deiner selbstfindung..:)

Genau , Krankheit ist ein zen-stick , den man gerade abbekommt.
 
:kiss4:

Erstmal danke für die Antwort u die lieben Wünsche...

Körperlich hat sich (messbar) eig noch gar nichts getan, das klinische Bild hingegen hat sich etwas verbessert.

Den kompletten März verbrachte ich in der Psychosomatik und muss sagen, dass da ganz toll gearbeitet wurde und ich einer klasse Therapeutin zugeteilt wurde.

Was sich dort für mich eröffnete war ein Geschenk. Ich habe Unmengen an Tränen vergossen, das war für mich der wohl wichtigste Schritt.

Gestärkter ging ich also nach Hause.
Seit einigen Wochen nun habe ich mich entschlossen, einen anderen Therapieweg einzuschlagen -den Weg der TCM.
Was die Akupunkturen in mir auslösen, körperlich, geistig, seelisch, ist so wahnsinnig intensiv. Ähnlich erging es mir beim Yoga.

Mein Körper - so scheint es- spricht zu mir ... Ich muss nur lernen diese Sprache zu verstehen. Vllt ist das schon anderen auch so ergangen.

Die Intensität ist einfach nur so beeindruckend.
 
na durch eso gibts doch diesen spruch:
"krankheit als weg"
es ist ein spiel von gesunsdtheit und krankheit
krankheit will dich auf deinem weg zu dir korrigieren..durch eben ein innehalten und durch stellen neuer fragen
damit du dein leben noch freudvoller gestalten kannst...
im sinne deiner selbstfindung..:)

Ja, so empfinde ich es auch. Es ist eine Reise ... Schon vor dem Ausbruch der Krankheit empfand ich mich ein wenig wie Hesse es in seinem Gedicht "Stufen" beschreibt ... Ich welkte dahin. Es schien so, als ginge etwas in mir zuende. Jetzt ist da so ein neues Gefühl in mir, ein pulsieren, ein Strom an Schwingungen, der in mir fließt ...es ist erstmal nur in mir versteckt, nicht wirklich wirklich ausgebrochen, aber es eröffnet mir jetzt schon neue Perspektiven.
 
jo
und behandlung eine frage des bewusstseins
da wechselst schon mal den arzt:D
im sinne einer eher energetischen handlungsbasis..:)

Also- ich bin nach wie vor sehr beeindruckt von meinem Internisten. Sollte ein Notfall nahen, würde ich mich in seine Hände begeben, aber für die wirkliche Behandlung - nein... Da fühlt sich die Schulmedizin für mich nicht richtig an.

Als ich sehr viel Blut verlor - wo sonst hätte ich da hingehen sollen als ins Krankenhaus. Aber momentan? Nein- wie sich diese Medikamente in mir anfühlten, alles in mir sträubt sich, und es wäre nur eine Symptombehandlung auf gut Glück.
Da kann ich der TCM momentan mehr abgewinnen.

In mir sind soviele Gefühle, in mir ist soviel Schmerz, in mir ist soviel Leid. Ich weiß nicht, wo all das herkommt, aber mein Körper teilt mir gerade soviel mit, vor dem ich jetzt lange Zeit davon rannte ...
 
Wie seht ihr das? Hier war doch sicher schon der ein oder andere etwas heftiger krank und ist es vllt leider auch noch.

Gibt es in der Krankheit verschiedene Phasen, ähnlich wie in der Trauer zum Beispiel??

Ich für mich empfinde das zumindest so. Am Anfang zum Beispiel war endlose Angst, aber irgendwie auch Lähmung und ein Nicht-begreifen- wollen. Angst folgte und sogar eine heftige, depressive Phase.

Im Moment geht es mir sehr viel besser und ich kehre langsam in den Alltag zurück, aber entdecke mich auch auf vollkommen neue Art und Weise neu.

Alles ganz normal?
Oder kann man sogar so weit gehen und sagen, Krankheit - eine Lebenschance?

:) Für dich , ja , ist es eine Lebenschance, für manch einen anderen auch, für manche nur Leid. Es ist eine Einstellungssache m.E.

Für mich sehe ich es ebenso.

Ich freue mich sehr, dass es dir besser geht und auch wenn sich bei dir bei Medikamenten "alles sträubt" sie halfen und helfen dir. Aber zusätzliches an Alternativen zu versuchen, nix dagegen. Achte einfach auf dich und deinen Körper, wie bisher. ;)

Weiterhin : Gute Besserung!

GLG Asaliah :umarmen:
 
Werbung:
Ich war zum Glück noch nie Ernsthaft krank, aber ich hatte öfter ein Virus die ganzen Jahre und diverse leichtere aber schmerzhafte Krankheiten, auch Kinderkrankheiten, ich muss sagen bei mir sieht das etwas anders aus, da ich ja sehr wehleidig bin, meine ich mit den Jahren genug gelitten zu haben, und ich konnte mir früher die Krankheiten bis ins Detail vorstellen, also jeder Schmerz ist in mir auch visuell über die Vorstellungskraft hochgekommen, so habe ich es leichter ertragen.
Ich habe immer wieder gesagt, dieser oder jener Schmerz, fühlt sich an wie... usw.;)
 
Zurück
Oben