Phase 5 bis 6

Hallo Fetzenfisch, hallo ihr anderen. Ich bin auch wieder mit dabei:)

Ich glaube immer noch nicht, dass von einer echten Freundschaft ausgegangen werden kann, in der es normal ist, solche intimen Details von sich preiszugeben, wie das Treffen mit der Jugendliebe.
Hierfür fehlte es an aufklärenden, offenen und ehrlichen Gesprächen, welche die ehemals angespannte Situation zwischen den beiden wirklich beenden hätten können. Diese Offenheit hätte Fetzenfisch ihrem Bekannten entgegengebracht, aber soweit ich mich erinnere, hat sich ihr Bekannter weiterhin in seinen Aussagen sehr sicherheitsbetont verhalten, sich also einen Vorteil dadurch offen gehalten, kein konkretes Ende zu setzen, welches für beide ein Abschließen der Sache bedeutet hätte, wodurch erst die angenehme Atmosphäre in einer Freundschaft möglich gewesen wäre.

Abschließen kann für besagten Bekannten auch deshalb nicht stattfinden, da es zwischen seinen Beziehungen keine Trauerphasen gibt und sich die Damenbekanntschaften im warmen Wechsel sogar noch die Hand geben konnten.

Daraus schließe ich, dass der Mann Absichten verfolgt wenn er Fetzenfisch solche Dinge erzählt. Das könnte einerseits sein, zu sehen wie sie reagiert. Eifersucht ist erwünscht, da diese den Fokus von ihm selbst und seinen Fehlern weg und auf eine andere Frau lenkt, die faktisch unschuldig ist.
Zwischen den Frauen kann dann in solchen Fällen eine Rivalität entstehen, die dazu führt, dass der Mann in seiner Großartigkeit bestätigt wird. Dies wird er nicht unbedingt nach außen tragen müssen, es ist aber eine gängige Strategie bei gewissen psychischen Störungen um das Selbstwertgefühl zu erhöhen und die Verantwortung für das eigene Handeln abzugeben.

Prinzipiell sind kleine Sticheleien, unpassende Bemerkungen oder wie in diesem Fall, Bemerkungen, die aufgrund der gemeinsamen Vergangenheit als taktlos und uneinfühlsam einzusortieren sind, die nebenbei versehentlich fallen gelassen werden, nicht wirklich ein Versehen. Sie dienen dazu, Re-Aktionen zu erzeugen.
Dies ist der Energieraub, der dann in unterschiedlichsten Formen auf einen wirkt (Wut im Falle von Fetzenfisch/ Wut entsteht durch Verletzung/ die Veletzung entsteht dadurch, dass er nicht achtsam mit dir umgeht).

Weiterhin dient diese Art des beiläufig Fallenlassens gewisser Sätze dazu, zu testen wie wichtig derjenige dem anderem ist. D.h. wenn Fetzenfisch die Erwähnung der anderen Frau egal wäre, so würde das für ihn gleichbedeutend damit sein, dass er ihr nicht wichtig ist.
Auf der anderen Seite wird sie in seinen Augen auch keinen höheren Stellenwert bekommen, wenn sie viele Emotionen zeigen würde.
Ein typisches energieraubendes Nähe-Distanz Verhalten.
 
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Auf der anderen Seite wird sie in seinen Augen auch keinen höheren Stellenwert bekommen, wenn sie viele Emotionen zeigen würde.
Ein typisches energieraubendes Nähe-Distanz Verhalten.
Ich glaube ja eher, dass hier viel Einseitigkeit und Projektionen seitens Fetzenfisch ein Thema sind.
Anstatt anzunehmen, was er an Wenigem somit Belanglosem zeigt.
Überbewertung seines Tuns und Sprechens ist die Gefahr.

Nicht er scheint einem konkreten Ende auszuweichen, sondern sie.
Ihre Zeit sollte sie als zu kostbar empfinden, um eine Nicht-Freundschaft dieser Art zu pflegen.
 
Und nein, man muss nicht alles kommunizieren.
Für Dualseelenproblematiken ist es sogar zwingend erforderlich, möglichst gar nichts zu kommunizieren. *fg*

Meint: schau dir einfach mal die Schicksale von anderen Frauen an, die in dieser Problematik teilweise über viele Jahre versinken. Und wo die gemeinsamen Muster sind, wieso diese Frauen bloß ja niemals Klarheit über die Gefühle des Liebessubjektes bekommen können wird. Und wieso da zwingend eines Tages Liebe, Liebe und nochmals Liebe sein wird. Und solange wird dann geschmachtet und gelitten, Frau weiß ja für wen.

LG
Any
 
Ich glaube ja eher, dass hier viel Einseitigkeit und Projektionen seitens Fetzenfisch ein Thema sind.
Anstatt anzunehmen, was er an Wenigem somit Belanglosem zeigt.
Überbewertung seines Tuns und Sprechens ist die Gefahr.

Ja mag sein.

Aber das passiert ganz ganz schnell. Unsere Seelenpartner treiben uns im Nu zu emtotionalen Ausbrüchen, die wir im Leben sonst niemals haben würden. Sie zeigen uns Seiten an uns, die normal niemals zum Vorschein kommen.
 
Ich glaube ja eher, dass hier viel Einseitigkeit und Projektionen seitens Fetzenfisch ein Thema sind.
Anstatt anzunehmen, was er an Wenigem somit Belanglosem zeigt.
Überbewertung seines Tuns und Sprechens ist die Gefahr.

Nicht er scheint einem konkreten Ende auszuweichen, sondern sie.
Ihre Zeit sollte sie als zu kostbar empfinden, um eine Nicht-Freundschaft dieser Art zu pflegen.

Besonders den letzten Satz finde ich sehr treffend. Genau darum geht es letztendlich, das Fetzenfisch den Weg findet, der ihr gut tut. Aber nur sie wird wissen, welcher dieser Weg sein wird und oftmals braucht es auch Zeit und weitere Erkenntnisse. Sie wird zur richtigen Zeit wissen was zu tun ist.

Und natürlich sind problematische Themen immer zweiseitig. Meistens haben beide Seiten ähnliche Themen zu bearbeiten. Die einen entscheiden sich dafür sich zu entwickeln und die anderen bleiben irgendwo stecken, weil sie nicht hinsehen mögen.

In diesem Fall gehe ich fest davon aus, dass der Bekannte von F. jedoch persönlich nicht reifer ist, als Fetzenfisch selber. Dafür habe ich von Fetzenfisch schon zuviel gehört und weiß von zuviel über ihre Geschichte. Ich denke sie wird am Ende sicher von ihren Erfahrungen, die sie durch diese Beziehung machen konnte, sehr profitieren.
 
Unsere Seelenpartner treiben uns im Nu zu emtotionalen Ausbrüchen, die wir im Leben sonst niemals haben würden.
... wenn es sich um eine Seelenpartnerschaft handelt. :)
Was ich hier anzweifle. Wir wissen ja alle, wie schnell der Begriff als Argument genannt wird, wenn etwas aus dem Rahmen fällt und/oder nicht erwidert wird.
 
Aber nicht selten deswegen, weil nur einer von beiden glaubt, mit dem anderen verstrickt zu sein.
Dies ist dann jedoch auch nur wieder Projektion, die ein Hinwenden zu anderen Themen erschwert.
Erschweren soll.

Nun ja. Ich denke schon, dass die Verstrickung real existiert, denn sonst gäbe es ja keinen Grund für F. dieses Thema zu verfolgen. Ich denke nur, dass sich die Verstrickung für den Gegenpart nicht speziell auf eine Person bezieht, sondern auf alle Personen, mit denen er in derartige Beziehungen gerät.

Das bedeutet aber nicht, dass die Verstrickung nur einseitig ist. Sie ist vielleicht andersartig gelagert. Dieser Mann löst etwas in F. aus, was andere Männer nicht in ihr auslösen. F. löst etwas in dem Mann aus, was viele Frauen in ihm auslösen. Aber nicht jede reagiert wie F.
 
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Ich denke schon, dass die Verstrickung real existiert, denn sonst gäbe es ja keinen Grund für F. dieses Thema zu verfolgen.
Verstrickung ist auch das, was wir zu Verstrickung machen. Das legitimiert das Festhalten.
Gründe dafür gibt es viele. U.a. der, dass man sich so nicht anderen Themen widmen muss, die vielleicht unangenehmer sind als eine SP.
Somit dient diese angebliche Verstrickung dem Verdrängen. Dem Anderen wird dadurch eine Aufgabe übertragen, die nicht seine eigene ist.
 
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