Pharmaversicherungspflicht zunehmend unbeliebt

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Wenn man so will sind die meisten heutigen KV ein Bündel aus verschiedenen Einzelversicherungen. Warum sollte man genötigt sein alles zusammen zu kaufen, wenn man nur ein oder zwei davon haben will?
 
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In der Schweiz ist Krankenversicherung und Unfallversicherung sowieso formal getrennt – selbst wenn es bei Vielen darauf hinausläuft, dass das über die Krankenkasse läuft (dann aber Unfallversicherung als Zusatzversicherung).
 
Das wird doch seit jeher schon gemacht. Oder warum gibt es wohl Unfallkassen? Wozu Unfallversicherungen für Private?
In Deutschland ist es so, dass die private Unfallversicherung lediglich für evtl. Rentenleistungen oder andere finanzielle Entschädigungen (z. B. Zahnersatz, kosmetische Operationen o. ä.) zuständig ist, nicht aber für die Behandlungskosten aktueller Unfallverletzungen, die trägt die Krankenkasse.
Wie es in der Schweiz ist, entzieht sich meiner Kenntnis.

R.
 
Wenn man so will sind die meisten heutigen KV ein Bündel aus verschiedenen Einzelversicherungen. Warum sollte man genötigt sein alles zusammen zu kaufen, wenn man nur ein oder zwei davon haben will?
Von welchem Land sprichst du? Ich denke das ist bei diesem Thema wichtig zu erwähnen, weil es da doch Unterschiede geben kann, die nicht jedem bekannt sind.

R.
 
was aber wenn da jemand sich nicht versichern mag und nun auf einmal einen Unfall?
will er dann sterben?
Aktuell ist in der Schweiz Unfallversicherung Pflicht (sei es über den Arbeitgeber, was dann auch Nichtbetriebsunfälle umfassen muss oder privat als Zusatzversicherung). Aber letztlich finde ich ein System, wo sich die Leute entscheiden müssen, in welchen Fällen sie behandelt werden wollen und in welchen nicht und wo das auch konsequent umgesetzt wird, tatsächlich begrüssenswert.
 
Diese pauschale Zwangsfinanzierung der Staatsmedizin ist dann nur ein weiterer Punkt der Agenda der Entmündigungsfreunde.
Klar, wenn man in Schmarotzermanier voraussetzt dass in der Not schon die Solidargemeinschaft einspringen wird, um demjenigen zu helfen, der gerade in Not ist aber nicht bereit mit eigenen Beiträgen diese Solidargemeinschaft zu unterstützen, dann ist ein solches Denken schon nachvollziehbar.

Wer allerdings auch nur halbwegs intelligent ist und darüber nachdenkt in welchen Situationen der Mensch u. U. auf medizinische Hilfe angewiesen ist - von Operationen über Geburten, von chronischen Krankheiten über Zahnprobleme, Akutkrankheiten, Unfälle, Augenkrankheiten die zur Blindheit führen können, von Physiotherapie über Psychotherapie etc. - und dass man selbst nicht 27 und lebenslang gesund bleiben wird, der dürfte das ein bisschen anders sehen.

Es gibt ne Menge Länder auf unserer Erde, da wären die Menschen froh und dankbar wenn sie für einen angemessenen monatlichen Obulus jederzeit jegliche Form von ärztlicher Hilfe in Anspruch nehmen könnten.

R.
 
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Klar, wenn man in Schmarotzermanier voraussetzt dass in der Not schon die Solidargemeinschaft einspringen wird, um demjenigen zu helfen, der gerade in Not ist aber nicht bereit mit eigenen Beiträgen diese Solidargemeinschaft zu unterstützen, dann ist ein solches Denken schon nachvollziehbar.

Wer allerdings auch nur halbwegs intelligent ist und darüber nachdenkt in welchen Situationen der Mensch u. U. auf medizinische Hilfe angewiesen ist - von Operationen über Geburten, von chronischen Krankheiten über Zahnprobleme, Akutkrankheiten, Unfälle, Augenkrankheiten die zur Blindheit führen können, von Physiotherapie über Psychotherapie etc. - und dass man selbst nicht 27 und lebenslang gesund bleiben wird, der dürfte das ein bisschen anders sehen.

Es gibt ne Menge Länder auf unserer Erde, da wären die Menschen froh und dankbar wenn sie für einen angemessenen monatlichen Obulus jederzeit jegliche Form von ärztlicher Hilfe in Anspruch nehmen könnten.

R.

Genau!
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