Pharmaindustrie fabriziert (nicht nur) psychische Krankheiten...

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und trotzdem wird immer wieder vom patienten gesprochen, der gefälligst mündig und selbstverantwortlich agieren soll.

wie passt das zusammen?

gar nicht.

Solange Du in der Lage bist, Dich selber zu versorgen und somit wenig "Arbeit" machst, ist alles gut. Du kannst auf Dich aufpassen und Fehler aufzeigen, bevor sie gemacht werden.

Bettlägrig wird es viel schwieriger. Und wenn Du keine Familie oder wirklich gute Freunde hast, dann ist man hilflos ausgeliefert.

Demenzkranke, Alzheimerpatienten und da, wo die Sinne nicht mehr beieinander sind werden notdürftig versorgt. Grundversorgung = satt und sauber (wenn man Glück hat).

Unser Gesundheitssystem kippt zu Gunsten immer höherer gewinnbringender Einnahmen.

Der Mensch bleibt auf der Strecke ....
 
ähhmmm....


eigentlich alles verstehe ich nicht.
die kernaussage

Es existiert ein Denksystem und gewisse Handlungsspielräume. Dem hast du dich als Patient anzupassen.

Von Menschwerdung und Wachstum findet sich da nichts.
Die Seele ist krank - es wird das Gehirn / Verhalten behandelt.

Depression = Funktionsstörung im Gehirn => falsches Denken / Handeln
Depression = falsches Denken / Handeln => Funktionsstörung im Gehirn

Oder:

Die Seele ist krank, weil der Wachstumsprozess nicht mehr stattfindet.
Es findet kein Wachstum statt, weil das Gehirn eine Funktionsstörung hat.

Kann man nicht beides denken und behandeln? Mit unterschiedlichen Prioritäten - je nach Bedarf mit dem Ziel des menschlichen Wachstums?
 
und trotzdem wird immer wieder vom patienten gesprochen, der gefälligst mündig und selbstverantwortlich agieren soll.

wie passt das zusammen?

Es gibt eben zwei Arten Patienten. Mündige und Unmündige, das war immer so und wird immer so sein, solang es Krankheit gibt.

Ein Kind wird wahrscheinlich erst mit einem bestimmten Alter ein mündiger Patient. Ein geistig behinderter Mensch der seit Jahrzehnten in einem Heim lebt, womöglich gar nie. Ich hab die Möglichkeit mich zu informieren über die Präparate, die ich fress, ein anderer hat diese Möglichkeit nicht.

Es gibt falsche Tabletten und richtige Tabletten, ebenso wie es mündige und unmündige Patienten gibt und für die unmündigen Patienten müssen sich eben die Verantwortlichen informieren. Sollte ja an sich kein Problem sein.
 
Solange Du in der Lage bist, Dich selber zu versorgen und somit wenig "Arbeit" machst, ist alles gut. Du kannst auf Dich aufpassen und Fehler aufzeigen, bevor sie gemacht werden.

nein, das kann ich nicht.
wenn ich als patient zu einem arzt komme, weiß ich nicht was mir fehlt und was ich brauche.

es ist seine verdammte pflicht, das rauszufinden!

und wenn er nichts von seinem handwerk versteht, kann man nicht mir als patient die schuld für sein versagen in die tasche schieben!
und genau das machen diese phrasendrescher, die mit pseudoargumenten - selbstverantwortung des patienten - kommen.
 
Es gibt eben zwei Arten Patienten. Mündige und Unmündige, das war immer so und wird immer so sein, solang es Krankheit gibt.

Ein Kind wird wahrscheinlich erst mit einem bestimmten Alter ein mündiger Patient. Ein geistig behinderter Mensch der seit Jahrzehnten in einem Heim lebt, womöglich gar nie. Ich hab die Möglichkeit mich zu informieren über die Präparate, die ich fress, ein anderer hat diese Möglichkeit nicht.

Es gibt falsche Tabletten und richtige Tabletten, ebenso wie es mündige und unmündige Patienten gibt und für die unmündigen Patienten müssen sich eben die Verantwortlichen informieren. Sollte ja an sich kein Problem sein.

das bedeutet, ein patient sollte sich medizinische vorkenntnisse aneignen, bevor er krank wird....

wo bleibt die verantwortung des arztes?
 
und wenn er nichts von seinem handwerk versteht, kann man nicht mir als patient die schuld für sein versagen in die tasche schieben!
und genau das machen diese phrasendrescher, die mit pseudoargumenten - selbstverantwortung des patienten - kommen.

:thumbup:

Es ist ja erst mal auch eine Art Vertrauen oder Glauben da, wenn man sich in die Hände eines Arztes begibt,
zumindest so lange, bis bestimmte (weniger schöne) Erfahrungen gemacht werden oder wurden.
 
:thumbup:

Es ist ja erst mal auch eine Art Vertrauen oder Glauben da, wenn man sich in die Hände eines Arztes begibt,
zumindest solange, bis bestimmte (weniger schöne) Erfahrungen gemacht werden oder wurden.

dieser glaube sollte zu recht da sein. immerhin vertraue ich diesem menschen mein leben an....

wenn ich in einen flieger einsteige, setze ich ebenso voraus dass der pilot weiß was er macht.
 
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Die Seele ist krank, weil der Wachstumsprozess nicht mehr stattfindet.
Es findet kein Wachstum statt, weil das Gehirn eine Funktionsstörung hat.

Ob es gesunde Seelen gibt? Vermutlich, bestimmt oder vielleicht. Aber es wird auch sehr viele "kranke" oder "eingeschränkte" geben, oder?

Das würde dann ja heißen, bei all diesen Menschen findet kein Wachstumsprozess (mehr) statt?

Vielleicht ist es ja auch eher so, dass Menschen/Seelen genau an dem Kranken wachsen! Weil sie dadurch anfangen können umzudenken, sich der Blickwinkel weitet oder ändert usw. Das sind zudem Erfahrungen, und man wächst ja grad auch an Erfahrungen, oder? Glaub schon.
 
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