Pharmaindustrie fabriziert (nicht nur) psychische Krankheiten...

Wenn jemand so krank ist daß er nicht in der Lage ist für sich selbst zu sorgen dann bleibt einem nichts anderes übrig.

Ansonsten sollte man sich doch als mündiger Patient betätigen. Weil Ärzte mitunter genauso Mist bauen wie Automechaniker oder Steuerberater. Und wenn man sicher gehen will daß man sowas nicht zum Opfer fällt sollte man doch sein Hirn nicht an der Garderobe abgeben und sich selbst informieren.

Und da sollte man sowohl Psychopharmakaverklärer wie fanatische Vertreter "alternativer" Therapieansätze kritisch betrachten.


http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/psychologie/adhs/adhs-kritik_aid_14037.html

http://www.kindaktuell.at/gesundheit/adhs-medikamente-finder.html

und die kinder, die an solche quacksalber geraten sind, waren wahrscheinlich nicht mündig oder kritisch genug :ironie:
 
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und die kinder, die an solche quacksalber geraten sind, waren wahrscheinlich nicht mündig oder kritisch genug :ironie:


Na, das Problem gibt es bei allen Arten von Krankheiten und allen Arten von nicht zur Selbstfürsorge fähigen Patienten. Es werden ja durchaus auch alten Leute in Pflegeheimen ruhiggestellt obwohl das nur der Bequemlichkeit der Betreuer dient.
 
Na, das Problem gibt es bei allen Arten von Krankheiten und allen Arten von nicht zur Selbstfürsorge fähigen Patienten. Es werden ja durchaus auch alten Leute in Pflegeheimen ruhiggestellt obwohl das nur der Bequemlichkeit der Betreuer dient.

kann ich bestätigen ... so lässt sich auch mit pflegenotstand
oder besser gesagt pflegepersonaleinsparung umgehen

:rolleyes:
 
Na, das Problem gibt es bei allen Arten von Krankheiten und allen Arten von nicht zur Selbstfürsorge fähigen Patienten. Es werden ja durchaus auch alten Leute in Pflegeheimen ruhiggestellt obwohl das nur der Bequemlichkeit der Betreuer dient.

ich weiß es! und du offenbar auch.

allerdings frage ich mich, weswegen du und einige andere als offensichtliche befürworter dieses pharmawahnsinns die kollateralschäden auf die opfer umwälzt.

siehe mündigkeit, selbstverantwortung usw.

ich glaube wirklich, opfer ist in diesem zusammenhang das richtige wort.
 
Es werden ja durchaus auch alten Leute in Pflegeheimen ruhiggestellt obwohl das nur der Bequemlichkeit der Betreuer dient.

Der Bequemlichkeit der Betreuer wohl schon lange nicht mehr. Es fehlt schlicht und einfach an Personal. Wenn Du in der Nachtschicht 2 Etagen zu betreuen hast, dann hast Du ein Problem.

Selbst auf Intensivstationen fängt man an, die Leute länger im künstlichen Koma zu lassen, da nicht genug Pflegepersonal da ist, welche gerade bei der Aufwachphase beim Patienten bleiben soll und das über Stunden.

Es zählt eben nicht mehr der Mensch, sondern das man möglichst gewinnbringend agiert.

Schön ist das alles nicht mehr und mittlerweilen ist das sogar lebensgefährlich - egal ob Altenheim oder Krankenhaus :eek:
 
Der Bequemlichkeit der Betreuer wohl schon lange nicht mehr. Es fehlt schlicht und einfach an Personal. Wenn Du in der Nachtschicht 2 Etagen zu betreuen hast, dann hast Du ein Problem.

Selbst auf Intensivstationen fängt man an, die Leute länger im künstlichen Koma zu lassen, da nicht genug Pflegepersonal da ist, welche gerade bei der Aufwachphase beim Patienten bleiben soll und das über Stunden.

Es zählt eben nicht mehr der Mensch, sondern das man möglichst gewinnbringend agiert.

Schön ist das alles nicht mehr und mittlerweilen ist das sogar lebensgefährlich - egal ob Altenheim oder Krankenhaus :eek:

:thumbup:
 
Der Bequemlichkeit der Betreuer wohl schon lange nicht mehr. Es fehlt schlicht und einfach an Personal. Wenn Du in der Nachtschicht 2 Etagen zu betreuen hast, dann hast Du ein Problem.

Selbst auf Intensivstationen fängt man an, die Leute länger im künstlichen Koma zu lassen, da nicht genug Pflegepersonal da ist, welche gerade bei der Aufwachphase beim Patienten bleiben soll und das über Stunden.

Es zählt eben nicht mehr der Mensch, sondern das man möglichst gewinnbringend agiert.

Schön ist das alles nicht mehr und mittlerweilen ist das sogar lebensgefährlich - egal ob Altenheim oder Krankenhaus :eek:

und trotzdem wird immer wieder vom patienten gesprochen, der gefälligst mündig und selbstverantwortlich agieren soll.

wie passt das zusammen?
 
Ich frage mich immer, warum die Dinge so oft gegeneinander gestellt werden.

Bin damals in die Klinik, weil`s nicht mehr ging.
Wobei Ich und Krankenhaus sich grundsätzlich gegenseitig ausschließen.

Ich suchte einen Schalter, der dieses Gedankenkarussel beenden könnte.
Sehr mechanisiertes Menschenbild, was ich damals hatte.
Nach dem Motto: Festplatte löschen, neu anfangen.

Und was gaben die mir?
Baldriantropfen.
Und ich sach noch: "Dann geben sie mir mal einen Eimer voll."
Ich hätte die Schwester schlachten können.

Da sind wohl Eigeneinschätzung und Fremdeinschätzung auseinander gefallen.
Antidepressiva schlugen nicht an.
Persönliche Ansprache gab es nicht.
Die üblichen Verdächtigen wie Pfarrer oder Nonne sind lange ausgestorben.
Selbstmordversuch.

Umgekehrt gibbet die ganze Sachlage natürlich auch.
Dauerbreit oder Totalabschuß. Langer Weg des Ausschleichens.
Drehtüreffekt.

Lange Rede kurzer Sinn. Vielleicht versteht mich ja jemand.
Da ist ein mechanisiertes Menschenbild (sorry) auf ein mechanisiertes Menschenbild getroffen. Gleichnamige Pole stoßen sich ab.

Wo waren die Vorbilder, die es geschafft haben (EX-IN)?
Wo war Psychoedukation?
Wo war die Metaebene des Denkens und Fühlens (Gott, Spiritualität, Philosophie, menschliche Nähe)?

Und der Gipfel der Genüsse ist dann: "Sie versuchen sich am eigenen Schopf aus dem Sumpf zu ziehen."

Wieso kann man die Dinge also nicht gemeinsam denken?

Man kommt sich vor, wie ein Grundschüler in der ersten Klasse, der seinen Turnbeutel vergessen hat.

Versteht man mich noch?
 
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Ich frage mich immer, warum die Dinge so oft gegeneinander gestellt werden.

Bin damals in die Klinik, weil`s nicht mehr ging.
Wobei Ich und Krankenhaus sich grundsätzlich gegenseitig ausschließen.

Ich suchte einen Schalter, der dieses Gedankenkarussel beenden könnte.
Sehr mechanisiertes Menschenbild, was ich damals hatte.
Nach dem Motto: Festplatte löschen, neu anfangen.

Und was gaben die mir?
Baldriantropfen.
Und ich sach noch: "Dann geben sie mir mal einen Eimer voll."
Ich hätte die Schwester schlachten können.

Da sind wohl Eigeneinschätzung und Fremdeinschätzung auseinander gefallen.
Antidepressiva schlugen nicht an.
Persönliche Ansprache gab es nicht.
Die üblichen Verdächtigen wie Pfarrer oder Nonne sind lange ausgestorben.
Selbstmordversuch.

Umgekehrt gibbet die ganze Sachlage natürlich auch.
Dauerbreit oder Totalabschuß. Langer Weg des Ausschleichens.
Drehtüreffekt.

Lange Rede kurzer Sinn. Vielleicht versteht mich ja jemand.
Da ist ein mechanisiertes Menschenbild (sorry) auf ein mechanisiertes Menschenbild getroffen. Gleichnamige Pole stoßen sich ab.

Wo waren die Vorbilder, die es geschafft haben (EX-IN)?
Wo war Psychoedukation?
Wo war die Metaebene des Denkens und Fühlens (Gott, Spiritualität, Philosophie, menschliche Nähe)?

Und der Gipfel der Genüsse ist dann: "Sie versuchen sich am eigenen Schopf aus dem Sumpf zu ziehen."

Wieso kann man die Dinge also nicht gemeinsam denken?

Man kommt sich vor, wie ein Grundschüler in der ersten Klasse, der seinen Turnbeutel vergessen hat.

Versteht man mich noch?

nein :confused:
 
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