Pfui!

Shimon1938

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10. Oktober 2006
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Witzenhausen/Hessen in BRD
Wie ich gerade aus taz.nord entnehme:"Freier Zugang zum Affenhirn."

"Die Forschung des Bremer Neorowissenschaftlers Andreas Kreiter am Großhirn von Makaken ist nach einem Beschluss des Bundesverwaltungsgerichs zu genehmigen. das freut die Uni Bremen. Für Tierschützer ist der Beschluss eine Katastrofe."

"Es ist schwierig so viele zu essen, wie man, und immer wieder, kotzen müsste!"



Der wütende Shimon
 
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http://www.weser-kurier.de/bremen/vermischtes2_artikel,-Die-wichtigsten-Fakten-zum-Urteil-_arid,771509.html

Ach so, das meinst du damit.

Ja, ich finde es ist eine Schande, dass solche Medizin-Versuche an lebenden (!) Affen gemacht werden, wobei der Kopf "fixiert" also starr gehalten wird, so daß sie nur mit Flüssignahrung versorgt werden können.

Außerdem finde ich die angegebene Forschungsziele für fragwürdig, um damit "Schnittstellen im Gehirn" zu ermitteln, da das Affengehirn dem des Menschen angeblich ähnle, weshalb sich auch Mediziner aus dem Bereich Epilepsie interessieren dürften. Ich glaube nicht, dass das Gehirn von Affen mit dem des Menschen ähnlich sei, nicht mal annähernd.

Solche Forscher zeigen immer ein angebliches Gesundheitsziel für Menschen an, aber solche Forschung könnte man auch als Vorstufe erachten, den Menschen demnächst auch einen Chip in den Kopf einzupflanzen, zB angeblichen Verbrechern oder Staatsgegner, die man gerne mundtot oder handlungsunfähig abstellen will. Natürlich werden solche moralische Bedenken schnell beiseite geschoben, aber aktuell haben wir da auch die NSA-Affäre, wodurch besonders Politik und Wissenschaft ins Zwielicht geraten sind und viel an ihrer Glaubwürdigkeit bezüglich ethnischer Moral etc. eingebüßt haben. Wie soll man nun glauben, dass diese Forschung an lebenden Affen angeblich wirklich nur zum Gesundheitsnutzen der Menschen ausgelegt sei?

Neutronenbomben und andere Waffen gegen Menschen sind ursprünglich auch aus der Weltraumforschung etc. abgeleitet worden.

Ist die Menschheit wirklich so erbärmlich geworden, dass alle nur noch Heuchler sind? :schmoll:
 
http://www.weser-kurier.de/bremen/vermischtes2_artikel,-Die-wichtigsten-Fakten-zum-Urteil-_arid,771509.html

Ach so, das meinst du damit.

Ja, ich finde es ist eine Schande, dass solche Medizin-Versuche an lebenden (!) Affen gemacht werden, wobei der Kopf "fixiert" also starr gehalten wird, so daß sie nur mit Flüssignahrung versorgt werden können.

Außerdem finde ich die angegebene Forschungsziele für fragwürdig, um damit "Schnittstellen im Gehirn" zu ermitteln, da das Affengehirn dem des Menschen angeblich ähnle, weshalb sich auch Mediziner aus dem Bereich Epilepsie interessieren dürften. Ich glaube nicht, dass das Gehirn von Affen mit dem des Menschen ähnlich sei, nicht mal annähernd.

Solche Forscher zeigen immer ein angebliches Gesundheitsziel für Menschen an, aber solche Forschung könnte man auch als Vorstufe erachten, den Menschen demnächst auch einen Chip in den Kopf einzupflanzen, zB angeblichen Verbrechern oder Staatsgegner, die man gerne mundtot oder handlungsunfähig abstellen will. Natürlich werden solche moralische Bedenken schnell beiseite geschoben, aber aktuell haben wir da auch die NSA-Affäre, wodurch besonders Politik und Wissenschaft ins Zwielicht geraten sind und viel an ihrer Glaubwürdigkeit bezüglich ethnischer Moral etc. eingebüßt haben. Wie soll man nun glauben, dass diese Forschung an lebenden Affen angeblich wirklich nur zum Gesundheitsnutzen der Menschen ausgelegt sei?

Neutronenbomben und andere Waffen gegen Menschen sind ursprünglich auch aus der Weltraumforschung etc. abgeleitet worden.

Ist die Menschheit wirklich so erbärmlich geworden, dass alle nur noch Heuchler sind? :schmoll:





shalom marieh.


davon abgesehen ob unserer hirn den hirn von primaten ähnelt oder nicht und welchen "wissenschaftlichen wert" solche forschung habne könnte denke ich, dass wir nicht alles dürfen was wir können...die ethik sagt uns wo die grenze sein sollte und nicht machbarkeit oder forschung.

ich habe bei dieser nachricht an den film: "planet der affen" gedacht, wo die menschheit von den primaten "gejagt" und gequält wird... manchmal könnte ich der menscheit und den "wissenschaftlern" ein "planet der affen" wünschen...

....und nein, ich bin nicht "boshaft" - ich bin nur empört.



shimon
 
Ja, erinnert mich auch gerade an die Planet-der-Affen-Filme ... Ich frage mich auch, wohin das führt ... :confused:
 
Der erste Schritt hin zum Gehirnchip ist schon Geschehen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Tiefe_Hirnstimulation
In Kombination mit einer medikamentösen Behandlung bringt diese Therapie einen erheblich größeren Erfolg.

Ich würde hier den Vergleich ziehen.
Was ist wichtiger?
Das wohlwollen von 20 Makaken oder das Wohlwollen von tausenden Menschen die möglicherweise wieder den Rollstuhl verlassen könnten?
Natürlich kann man nicht für den Gewünschten Erfolg versprechen, aber das kann man nie !
Meiner Kenntnis nach ist dieser Bereich des Makakenhirns, bzw das anderer Primaten, vergleichsweise ähnlich dem Unserem, welcher zur Koordinatorik benötigt wird.
Ich weis nicht, was ich von einem Zeitungsbericht zu diesem Thema halten soll, wenn ich nicht mal ne vernünftige Publikation dazu finden kann.
Ohne Forschung an Menschen und Tieren würden wir noch immer so jämmerlich vor uns herkrepieren wie wir es bis in 19 Jahrhundert getan haben.
Sollen wir vielleicht den Aderlass wieder zur Standardtherapie machen ?
Hilft bestimmt gegen Lähmung ;)
 
Der erste Schritt hin zum Gehirnchip ist schon Geschehen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Tiefe_Hirnstimulation
In Kombination mit einer medikamentösen Behandlung bringt diese Therapie einen erheblich größeren Erfolg.

Ich würde hier den Vergleich ziehen.
Was ist wichtiger?
Das wohlwollen von 20 Makaken oder das Wohlwollen von tausenden Menschen die möglicherweise wieder den Rollstuhl verlassen könnten?
Natürlich kann man nicht für den Gewünschten Erfolg versprechen, aber das kann man nie !
Meiner Kenntnis nach ist dieser Bereich des Makakenhirns, bzw das anderer Primaten, vergleichsweise ähnlich dem Unserem, welcher zur Koordinatorik benötigt wird.
Ich weis nicht, was ich von einem Zeitungsbericht zu diesem Thema halten soll, wenn ich nicht mal ne vernünftige Publikation dazu finden kann.
Ohne Forschung an Menschen und Tieren würden wir noch immer so jämmerlich vor uns herkrepieren wie wir es bis in 19 Jahrhundert getan haben.
Sollen wir vielleicht den Aderlass wieder zur Standardtherapie machen ?
Hilft bestimmt gegen Lähmung ;)




ich sage nur: "DU SOLLST NICHT MORDEN!"

*wir sind hier in ein "esoforum", was das auch immer bedeuten mag...wenn du nicht kappierst, wohin diese sog "forschung" hinführt, dann bist du höchstens zu bedaueren. ich bezweifle, dass durch die forschung und sog wissenschaft wir so grosse vortschritte gemacht haben.


shimon
 
Es steht nirgends, dass Forschung und Esoterik sich widersprechen müssen, ja ganz im Gegenteil es gibt sogar gewisse Überschneidungspunkte, vor allem im Bereich des Bewusstseins. Es ist echt traurig, dass du die Esoterik mit Rückschritt verbindest.

Außerdem ist der Begriff Mord in diesem Zusammenhang etwas schwammig.
Wenn du meinst das ein Mensch ein Tier ermordet, dann springt der Begriff automatisch auch auf Tier und Tier über.
Also ermorden Löwenmännchen die Löwenbabys, ohne vor Gericht zu landen, ist ja ne Frechheit !
Natürlich finde ich es eine Schweinerei jegliche Art von Lebewesen zu quälen und zu töten, aber die Frage ist immer die nach dem geringeren Übel.
Wenn ich z.B. Parkinson hätte oder Gelähmt sein würde, würde ich der Forschung so einiges an mir gestatten, weil ich weis, dass ich damit vielen anderen Menschen helfen könnte.
 
Tierforschung rette Leben?
Okay, könnte man so sehen. Nur frage ich mich, wie konnte die Menschheit von Anbeginn an überhaupt überleben, ohne das vorher solche labortechnische Tierversuche stattfanden? Wenn Menschen den Tieren als Lebewesen solches antun, welchen Respekt zeigt der Mensch für das Leben an sich? Warum sei seines höher als das der anderen irdischen Lebewesen wie Tiere und Pflanzen? Gerade die Wissenschaft hat doch erwiesen, dass sowohl Tiere wie auch Pflanzen von Tier zu Tier und von Pflanze zu Pflanze miteinander kommunizieren (reden) können, dass sie sehr wohl auch Empfinden haben usw.
In alten Zeiten zeigte die Menschen Respekt vor dem Leben auch der Tiere. Viele sahen in Tiere und Pflanzen "Artgenossen", nämlich des Lebensatems. Wenn Indianer zB ein Tier erlegten, was sie nur zur Selbstversorgung taten, dann dankten sie dem erlegten Tier: "Bruder/Schwester, ich danke dir, dass du dein Leben gabst, damit ich lebe."
Und in Europa bei den alten Stämme war es - so wie mal gelesen habe - sogar Sitte, dass Tierherden gejagt wurden, aber man nahm nur jenes Tier zum Schlachten, dass sich ihnen "selbst geopfert" habe, zB dass es in eine Schlucht reinlief und dort gefangen wurde, während die anderen Tiere davonliefen.

Ich weiß gerade nicht, ob es ethisch moralisch ist, dass die neuzeitlichen Menschen mit Tieren und Pflanzen derart hochnäsig umgehen, und deren Leben so verachtend betrachten, dass man diesen nichtmenschlichen Lebewesen grausame Versuche antut. :confused::confused:

Ich meine, meine Großeltern lebten auf einen Bauernhof, und als ich sie als Kind dort besuchen ging, erlebte ich, wie auch Tiere geschlachtet wurden. Einmal hackte meine selige Oma einem Hühnchen den Kopf ab, wobei ich beim Anblick der Axt schon atemlos blieb, dann aber sah ich, wie das Hühnchen ohne Kopf quer über den Hof lief, und ich schrie vor Angst, weil es so entsetzlich aussah. Ich aß kein Hühnchen mehr.
Ein anderes mal hatten meine Großeltern ein kleines Lämmchen gehabt, mit dem ich spielte wie mit einem Hündchen, und ihm Futter brachte usw. Als ich an einem Tag wieder zum Lämmchen wollte, war es nicht da. Ich fragte, wo es sei, und meine Tante sagte mir, es sei weg. Abends gab es ein großes Lagerfeuer und darüber wurde ein Drehgrill angebracht. Man ermutigte mich, den Drehgrill zu drehen, damit wir einander abwechseln. Ich sah auf den Spieß einen Tierkörper und fragte, was das ist. Mein Opa sagte, es sei das Lämmchen. Ich hielt abrupt den Drehgrill an und lief schreiend und weinend davon. Ich esse seitdem auch kein Lammfleisch mehr, und überhaupt esse ich kaum Fleisch, ohne der Tiere zu gedenken, die ihr Leben dafür lassen. Gleiches auch mit Pflanzen und Gemüse aller Art, ich danke diesen Lebewesen, weil ich das Leben aller respektiere. Ich fühle mich deshalb nicht als Gutmensch oder besser als die anderen, ich tue es für mich selbst, weil es mich sonst beunruhigt, einem anderen Lebewesen schmerzhaftes anzutun.
 
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Tierforschung rette Leben?
Okay, könnte man so sehen. Nur frage ich mich, wie konnte die Menschheit von Anbeginn an überhaupt überleben, ohne das vorher solche labortechnische Tierversuche stattfanden? Wenn Menschen den Tieren als Lebewesen solches antun, welchen Respekt zeigt der Mensch für das Leben an sich? Warum sei seines höher als das der anderen irdischen Lebewesen wie Tiere und Pflanzen? Gerade die Wissenschaft hat doch erwiesen, dass sowohl Tiere wie auch Pflanzen von Tier zu Tier und von Pflanze zu Pflanze miteinander kommunizieren (reden) können, dass sie sehr wohl auch Empfinden haben usw.
In alten Zeiten zeigte die Menschen Respekt vor dem Leben auch der Tiere. Viele sahen in Tiere und Pflanzen "Artgenossen", nämlich des Lebensatems. Wenn Indianer zB ein Tier erlegten, was sie nur zur Selbstversorgung taten, dann dankten sie dem erlegten Tier: "Bruder/Schwester, ich danke dir, dass du dein Leben gabst, damit ich lebe."
Und in Europa bei den alten Stämme war es - so wie mal gelesen habe - sogar Sitte, dass Tierherden gejagt wurden, aber man nahm nur jenes Tier zum Schlachten, dass sich ihnen "selbst geopfert" habe, zB dass es in eine Schlucht reinlief und dort gefangen wurde, während die anderen Tiere davonliefen.

Ich weiß gerade nicht, ob es ethisch moralisch ist, dass die neuzeitlichen Menschen mit Tieren und Pflanzen derart hochnäsig umgehen, und deren Leben so verachtend betrachten, dass man diesen nichtmenschlichen Lebewesen grausame Versuche antut. :confused::confused:

Auch wenn´s OT ist...Du hast da ne romantischverklärte Sicht von den Indianders und unseren Vorfahren...es stürzte da nicht nur ein Tier über die Klippe...und für die tollen Sachen aus Europa haben sie gern Biber etc zu tausenden abgemurkst...
Ich bin kein Fan von Tierversuchen...nur..wenn´s einen dann mal selber betrifft oder einen nahen Angehörigen...dann ist man wieder froh, wenn geholfen wird...und denkt nicht daran, eine Behandlung abzulehnen...nur weil ein paar tausend Tiere zu Tode gequält wurden...soweit ich weiß, macht man auch Tierversuche für PCs...also...am besten Kiste ausschalten und wegwerfen...


Sage
 
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Das hat nichts mit romantischverklärt zu tun, was du mir offenbar nur deshalb um die Ohren schleuderst, nur weil ich eine Frau bin, worin ich nur Verachtung sehe, wie wenig Frauengefühle "wert" seien.

Ich sagte bereits, man kann es so sehen, dass Tierversuche Menschenleben rette. Doch wie gehen überhaupt die heutigen Menschen mit Tieren und Pflanzen um? Schau dich doch mal um! Allein die ganzen Tiertransporte und die Tierhaltung, wofür engagierte Tierschützer wirklich zu radikalen Mitteln greifen müssen, damit die schlummernde Gesellschaft aufwacht.

Gerade die Stadtmenschen scheinen sich Tieren und Pflanzen entfremdet zu haben. Frage an ein Stadtkind: Wo kommt die Milch her? Antwort: Vom Supermarkt. Frage an das Stadtkind: Weißt du was eine Kuh ist? Antwort: Ja, die ist lila und macht die Milka-Schokolade."
Das sind keine überzogene Beispiele, sondern teils heutige Realität.
Ist es da ein Wunder, wenn plötzlich von Gammelfleisch die Rede ist, oder von verseuchten Tomaten, Gurken etc., oder vom verpantschten Wein mit Frostschutzmitteln?

Ich denke, die Menschen sollten sich wieder bewußter werden, dass die Tiere und Pflanzen zwar für sie Ernährung und Nutzbar sein können, aber man sollte mit ihnen respektvoller umgehen, und nicht von so oben herablassend sein. :wut1:

In dem Zusammenhang ist auch dieser Thread von hier sehr interessant dazu: https://www.esoterikforum.at/forum/showthread.php?t=191900
Schmerz- und Todesimpulse von Pflanzen(früchten)
 
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