Alana Morgenwind
Sehr aktives Mitglied
Harser schrieb:Hat sich schon jemand mit den Pflanzen beschäftigt, die die Kelten für Heilkraft und Magie benutzt haben?
Ich lese gerade Wolf-Dieter Storl: "Pflanzen der Kelten", ich traue ihm als Ethnobotaniker viel zu, dass er die damals benutzten Pflanzen der Art nach richtig benennen kann. Herausragende Pflanzen sind da ja Mädesüß und Eisenkraut (Verbena), die werde ich in diesem Jahr im Garten ansiedeln.
Eine praktische Erfahrung kann ich schon beisteuern. Ich hatte nämlich schon eine Weile die Vermutung, dass der einheimische Beifuß eigentlich sehr gut zum Räuchern (Weihen) geeignet ist. Da hatte ich einen schweren Stand bei denen, die auf amerikanisches "Sage" schwörten, zumal ich noch nicht so schöne Räucherzigarren herstellen kann, und sie nicht so gut brannten. Nun kann ich den Storl als Autorität heranziehen!
Der Beifuß hat eine ganz besondere Bedeutung für meinen Garten, er hat ihn sozusagen einmal gehütet. Als wir hier einzogen, war er nämlich das dominierende Gewächs!
hi,
es ist ja so, daß das ein Irrtum ist, mit dem Salbei, da ist nämlich auch Beifuß gemeint. Das habe ich jetzt mal, sehr gut begründet gelesen in einem schamanischen Buch. Ich denke sowieso, daß das, was hier wächst, für uns viel besser wirkt als das, was woanders wächst.
Was Mädesüß betrifft, wirst du dich schwertun, es anzupflanzen, weil es an Bachufern in rauhen Mengen wächst, aber schwer im Garten (braucht es sehr feucht). Eisenkraut ist schwieriger zu finden, gibts aber auch genügend.
lg
morgenwind