Petition! Naturheilmittel VERBOT geplant

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Dieser Hoax von einem Verbot von Naturheilmitteln kommt auch jährlich wieder wie das Christkind.

Palo hat ja schon verlinkt - die Verordnung hat nichts mit einem "Verbot von Naturheilmitteln" zu tun, sondern nur mit Einschränkungen der Werbemittel.
Auf Deutsch: Wenn etwas nicht heilt, darf man nicht draufschreiben, dass es heilt. Und das finde ich auch klug, ehrlich gesagt, denn damit wird vielen betrügerischen Nahrungsergänzungsmitteln-Anbietern Wind aus den Segeln genommen - und von denen gibt es genug.
 
Das selbige Verbot sollte aber auch bei dem ganzen Zeug der allopathischen Pharma-Industrie drauf geschrieben "ob es wirklich heilt".
Stattdessen bekommt man kilometerlange Hinweise über Nebenwirkungen.
Die Frage ist doch einzig "heilt es oder heilt es nicht" und welche genaue Krankheit heilt es"?
Das ganze bitte dann auch unter Ausschaltung sämtlicher Nebenwirkungen.
Wenn ein allopathisches Pharma-Produkt soviele Nebenwirkungen hat,
wo bitte soll da ein Heileffekt sein?

:homer:
 
Ich hab es mir angetan und diesen Verschwörungs-Stuss angehört.

Natürlich habe ich nicht unterzeichnet.
 
Vor kurzem gab es ein ähnliches Unterfangen im Bereich von Saatgut, da sollten auch kleine Saatguthersteller abgeschnitten werden, alte Sortenvielfalt verschwinden - wegen der teuren Genehmigungsverfahren, alte Sorten, welche es hier im ländlichen Bereich immer noch gibt, dürften nicht mehr gehandelt werden, maximal getauscht.
Saatgut und Tierzucht ist ebenso in der Hand von Großkonzernen wie die Pharazie, Monsanto klingt ja in allen Ohren!
Auf meine persönliche Anfrage bei Othmar Karas (MEP), der tatsächlich geantwortet hat, kam eigentlich auch nur eine beschwichtigende Phrase, er würde sich persönlich dafür einsetzen, dass dieses und jenes nicht geschieht, mit parteipolitischen Querverweisen.

Nun, irgend jemand hat sich tatsächlich darum gekümmert, das Thema ist sehr schnell aus der Presse verschwunden......
 
Verein Grundrecht auf Gesundheit
Jeder hat das Recht, sich alternativ zu behandeln.

Zum Schutz vieler Naturheilmittel, die Ihnen die europäische Union und die multinationalen Pharmafirmen verbieten wollen

http://www.fid-gesundheitswissen.de/spezial/talk/pet_13_33/index.html?ehkzneu=GNL5434

LOL. So ein Unsinn. Wie kann man nur sein Gesicht in eine Kamera halten und dann so einen Unsinn quatschen.
Ein Grund einen großen Bogen um diesen "Verein" (trifft es wahrscheinlich ganz gut) zu machen.

NICHT unterschrieben. Und ich hoffe, dass das nicht der letzte Schritt in dieser Richtung gewesen ist. Wird Zeit, dass der alternative Wald mal ein wenig zurechtgestutzt wird, weil das dem Verbraucherschutz dient.
 
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Das selbige Verbot sollte aber auch bei dem ganzen Zeug der allopathischen Pharma-Industrie drauf geschrieben "ob es wirklich heilt".
Stattdessen bekommt man kilometerlange Hinweise über Nebenwirkungen.
Die Frage ist doch einzig "heilt es oder heilt es nicht" und welche genaue Krankheit heilt es"?
Das ganze bitte dann auch unter Ausschaltung sämtlicher Nebenwirkungen.
Wenn ein allopathisches Pharma-Produkt soviele Nebenwirkungen hat,
wo bitte soll da ein Heileffekt sein?

:homer:
Erstens: Diese Verordnung trifft nur Lebensmittel und betrifft nur Werbung. Die meisten Nahrungsergänzungsmittel gelten als Lebensmittel, rechtlich. Das heißt sie benötigen keine Zulassung. Arzneimittel hingegen benötigen eine Zulassung, das heißt ihre Wirksamkeit muss in klinischen Studien belegt werden. Eine Zulassung gilt auch jeweils nur für bestimmte Krankheiten. Wenn du schon mal einen Beipackzettel in die Hand genommen hast siehst du, dass da oben immer steht "XYZ hilft bei Beschwerden A, B, C."
Bei Medikamenten gibt es das also schon seit Jahrzehnten, und zwar in viel strengerer Form (Beispiel: Wenn die Zulassung nicht für eine gewisse Krankheit gilt, dann dürfen Pharmahersteller - selbst, wenn Studien ergeben, dass das Medikament bei dieser Krankheit hilft - ein Produkt nicht für diese Anwendung bewerben. Das ganze nennt sich off-label marketing und hat schon einige Hersteller viele Millionen in Strafzahlungen gekostet).

Bzgl. der Nebenwirkungen: Lies dir mal auf der Packungsbeilage die Liste der Nebenwirkungen z.B. von einem Schmerzmedikament wie Paracetamol durch. Die ist sehr lang. Aber wieviele der Nebenwirkungen hast du selbst schon mal gehabt? Wahrscheinlich nur wenige davon, wenn überhaupt. Ich selbst hab von Paracetamol noch nie Nebenwirkungen gehabt. Punkt ist aber; Pharmahersteller müssen alle bekannten Nebenwirkungen angeben, selbst auch sie nur bei 1:1000 Konsumenten auftreten. Zweitens: Der berühmte deutsche Pharmakologe hat zurecht gesagt "Wenn behauptet wird, dass eine Substanz keine Nebenwirkung zeigt, so besteht der dringende Verdacht, dass sie auch keine Hauptwirkung hat.". Dort wo eine Wirkung stattfindet, findet fast immer auch eine potentielle Nebenwirkung statt, weil wenn das Medikament z.B. einen gewissen Rezeptor anspricht, spricht es diesen womöglich nicht nur an der Stelle an, wo es soll, sondern auch an anderen Stellen im Körper und verursacht damit z.B. Bauchschmerzen. So etwas ist mit unserer heutigen Technologie noch unvermeidbar.
Allerdings werden einem Schwerkranken diese Nebenwirkungen häufig lieber sein als die Effekte seiner Krankheit. Beispiel Chemotherapie: Die verursacht bekanntermaßen große Schmerzen und Haarausfall, natürlich auch weitere Nebenwirkungen. Aber denkst du nicht, dass jemand, dessen einzige Alternative der Tod durch Krebs ist, diese Nebenwirkungen in Kauf nimmt? Diese Entscheidung muss natürlich jeder selbst treffen, aber im Normalfall entscheidet man sich doch dafür.
 
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