Perspektiven für meinen Sohn????

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Mein rat wäre folgender:


Du gehst in tiefe Entspannung, dort wo sich das Bewusstsein umstellt (das ist die größte Herausforderung, der rest ist leicht) - und stellst dir dein Kind vor - du siehst es ganz genau visuell vor dir. und in diesem entspannten ruhigen friedlichen Zustand in dem du dich befindest - redest du mit deinem Kind. ...Du sagst zum Beispiel: ""wenn du auf diese Weise mit mir sprichst verletzt mich das. du weißt das sicher - also muss es einen grund geben warum du es tust. Mich interessiert dieser grund und wir können darüber reden. Ich weiß dass unser Verhältnis besser wird und dass wir unsere probleme lösen werden. Und ich weiß dass auch du das auf einer tieferen Ebene willst. Ich dränge dich nicht, aber du wirst in nächster Zeit vielleicht ein paar Verhaltensänderungen an mir bemerken. Ich werde mehr auf mich schauen - sodass ich mich trotz unserer vorübergehenden probleme ausreichend entspannen und auch körperlich gesund bleiben kann.
Ich bin sicher du verstehst das, und ich weiß dass du mich liebst.
Ich freue mich darauf mit dir diesen Weg zu gehen aus dem wir beide viel lernen können und der uns einander näher bringt. Mit gutem Willen werden wir eine gute lösung für uns beide finden. und das ist so.""


Naturliebende, dann bleibst du noch eine Weile in dieser friedlichen Entspannung (selbstverständlich kannst du den Text so umändern wie Du es gerne möchtest). und dann kommst du wieder heraus in deinen Alltag - und harrst der guten Dinge die da kommen mögen :)


Du wiederholst diese Übung dreimal täglich bis du deutliche verbesserungen wahrnimmst.
Danach kannst du den Text immer wieder umändern und der neuen Situation anpassen. Und du wirst natürlich viele Dinge 'im Außen' direkt mit deinem Kind besprechen
 
Liebe Naturliebende,

ich sehe erst jetzt deinen Thread - vielleicht schaust du ja noch einmal hinein. Ich möchte dir dringend ans Herz legen, dir Hilfe zu suchen. Ich lebe nicht in Österreich, aber ich denke, dass ihr dort auch Beratungsstellen habt. Familienberatung beispielsweise. Bitte lass dir Hilfestellungen geben. Denn: Du lebst in eingefahrenen Kommunikationsmustern, die euch in diese Lage gebracht haben. Du hast ja schon gemerkt, dass du deinem Sohn keine Grenzen setzt und du das ändern müssstest.

Aber Vorsicht: Beginne nicht von heute auf morgen mit Drohungen. Wenn er nun plötzlich von dir hört, dass du ihn auf die Straße werfen willst, so wird ihn das vor allem verwirren. Und er wird mit seinem typischen Muster reagieren, nämlich mit Trotz. So kann das furchtbar eskalieren.

Du schreibst, dein Sohn hat keinen Respekt vor dir. Hast du denn Respekt vor dir? Ich habe den Eindruck, du gehst für deine Kinder ständig über deinen eigenen Grenzen hinweg, ohne die auch nur zu bemerken. Und, so meine ich, du kannst deinem Sohn nur Grenzen setzen, wenn du deine eigenen Grenzen kennst und sie ihm vermitteln kannst. Woher soll er wissen, dass er Rücksicht auf dich nehmen soll, wenn du keine Rücksicht auf dich nimmst? Woher soll er wissen, dass er auf dich Rücksicht nehmen soll, wenn du nicht glaubst, Rücksicht verdient zu haben?

Deinen Sohn mit Rauswerfen zu bedrohen, ihn zu zwingen früh ins Bett zu gehen, das muss für ihn wie reine Willkür wirken. Ich finde: Signalisier ihm, dass du solche Dinge nicht mehr hinnimmst, die für dich nicht erträglich sind. Damit nimmst du deine eigenen Grenzen ernst und zeigst auch deinem Sohn, wo die sind. Und gleichzeitig setzt du ihm Grenzen.

Aber nochmal: Bitte such dir Hilfe dafür. Denn wenn man lange seine eigenen Grenzen übertreten hat, dann weiß man gar nicht, wo die sind und wie sie sich anfühlen. Und wenn man schon seit Jahren in Kommunikationsmustern lebt, in denen man nicht die eigenen Bedürfnisse ausdrückt, sondern immer für die anderen mitdenken möchte, in denen du stillschweigend alles kompensieren möchtest, dann ist das nur schwer von einem Tag auf den anderen zu ändern. Darum: such dir Hilfe. Sprich mit einer kompetenten Beratungs-Person die Situationen durch. Übe, was du sagen wirst und wie du es tun willst.

Du wirst sehen, die Situation kann sich entspannen. Denn dein Sohn will eigentlich auch nur glücklich sein, er will selbstständig sein und er will stolz auf sich sein. All das kann er nur, wenn er nicht in einem Netz aus Bemutterung und willkürlichen Drohungen steckt. Und auch nur dann kann es dir wieder besser gehen.

Alles Liebe

Raeubertochter
 
Ich werde mich nun von hier verabschieden und bedanke mich für eure Hilfe.


S.

Und weiter?
Was machst du?

Mein Vorschlag wär: Laß endlich dein schei**schlechtes Gewissen bei der Erziehung weg.
Du hast getan, was ging. Es war das beste Zuhause, das du ihnen bieten konntest. Aus, keine Vergleiche mehr mit anderen. Es ist wie es ist und es ist das Beste für deinen Kinder.

So und nun verhalte dich so, wie sich eine Mutter verhält, deren Kinder alles haben.
 
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Mein rat wäre folgender:


Du gehst in tiefe Entspannung, dort wo sich das Bewusstsein umstellt (das ist die größte Herausforderung, der rest ist leicht) - und stellst dir dein Kind vor - du siehst es ganz genau visuell vor dir. und in diesem entspannten ruhigen friedlichen Zustand in dem du dich befindest - redest du mit deinem Kind. ...Du sagst zum Beispiel: ""wenn du auf diese Weise mit mir sprichst verletzt mich das. du weißt das sicher - also muss es einen grund geben warum du es tust. Mich interessiert dieser grund und wir können darüber reden. Ich weiß dass unser Verhältnis besser wird und dass wir unsere probleme lösen werden. Und ich weiß dass auch du das auf einer tieferen Ebene willst. Ich dränge dich nicht, aber du wirst in nächster Zeit vielleicht ein paar Verhaltensänderungen an mir bemerken. Ich werde mehr auf mich schauen - sodass ich mich trotz unserer vorübergehenden probleme ausreichend entspannen und auch körperlich gesund bleiben kann.
Ich bin sicher du verstehst das, und ich weiß dass du mich liebst.
Ich freue mich darauf mit dir diesen Weg zu gehen aus dem wir beide viel lernen können und der uns einander näher bringt. Mit gutem Willen werden wir eine gute lösung für uns beide finden. und das ist so.""


Naturliebende, dann bleibst du noch eine Weile in dieser friedlichen Entspannung (selbstverständlich kannst du den Text so umändern wie Du es gerne möchtest). und dann kommst du wieder heraus in deinen Alltag - und harrst der guten Dinge die da kommen mögen :)


Du wiederholst diese Übung dreimal täglich bis du deutliche verbesserungen wahrnimmst.
Danach kannst du den Text immer wieder umändern und der neuen Situation anpassen. Und du wirst natürlich viele Dinge 'im Außen' direkt mit deinem Kind besprechen

wunderschöner beitrag! :danke:

das ist sicher ein ganz wichtiger teil der "arbeit" die du da vor dir hast. ein weiterer vorschlag von mir ist: habe respekt vor DIR (!!!!) und vor deinem SOHN! D.h. rede mit ihm auf einer wertschätzenden Ebene, handle mit ihm eure "Wohlfühlbedingungen" aus. Geh auf ihn ein, nimm seine Bedürfnisse ernst. Irgendwas macht ihn unzufrieden, wie es scheint. Hat er z.B. einen Schlüssel zu seinem Zimmer? Sind seine Ausgehzeiten nicht doch ein bißchen zu streng? Und die wichtigste Frage: Was will ER von seinem Leben? Versuche, ihm zu vermitteln, daß du ihn in SEINEN Wünschen unterstützt! Und mach ihm klar, daß man Einsatz bringen muss, wenn man sein Leben gestalten möchte. Denn er hat bestimmt Wünsche, sie scheinen nur überlagert zu sein. Viel Glück!!:umarmen:
 
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