Personlichkeits"störungen"oder Astrologie.

Das war nicht die feine Art, aber einfacher, als mich in einen vor Unsinn nur so strotzenden Thread einzumischen, der inhaltlich einer leeren Flasche ohne Boden gleichkommt. Habe es mir also damit einfach gemacht anstatt die Klappe zu halten.
Hallo Kaya,
es ist immer eine Frage des Blickwinkels, inwieweit jemand einen Thread als Unsinn oder Sinnvoll empfindet und mit einer Persönlichkeitsstörung hat das m.E. eher wenig zu tun.

Ich persönlich glaube, dass man aus dem Geburtshoroskop allein nicht erkennen kann,ob sich eine schwierige Konstellation in eine kreative oder destruktive Richtung bewegt oder eine Mischung von beidem ist.
Mit "schwierig zu vereinbaren" meine ich eigentlich alle Faktoren, die gegeneinander arbeiten und die atrologisch verbunden sind und sich nun irgendwie arrangieren müssen. Ich behaupte sogar, dass es kein Horoskop ohne gegeneinander arbeitende Anteile gibt. Die daraus entstehende psychische "Reibung" ist es doch, die Lernerfahrungen und Weiterentwicklung überhaupt erst möglich macht.
Es gibt natürlich Konstellationen, die das Potential haben, sich zu einer psychischen Erkrankung auszuweiten. Aber nicht jeder mit einer verletzten Sonne in Konjunktion mit Uranus und Opposition zu Neptun oder Pluto entwickelt eine zwanghafte Neurose oder paranoide Symptome, auch nicht wenn die Kostellation ausgelöst ist. Es gibt ja auch mildere Formen von zwanghaftem Verhalten (z.b. ständig wiederkehrende zwanghafte Gedanken), ohne das jemals eine Psychose ausbricht und die alle von der leichtesten Form bis hin zur schweren Ausprägung, der gleichen Konstellation geschuldet sind.
Ich könnte mir vorstellen, dass frühkindliche Erfahrungen, Erziehung, soziales Umfeld und gesellschaftliches Eingebundensein eine große Rolle dabei spielen, ob sich eine schwierige Konstellation auch schwierig verwirklicht.
Das Thema finde ich hochspannend und schön, dass du den Thread nochmal belebt hast.;)

lg
Gabi
 
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Hallo Kaya,
es ist immer eine Frage des Blickwinkels, inwieweit jemand einen Thread als Unsinn oder Sinnvoll empfindet und mit einer Persönlichkeitsstörung hat das m.E. eher wenig zu tun.

Ich persönlich glaube, dass man aus dem Geburtshoroskop allein nicht erkennen kann,ob sich eine schwierige Konstellation in eine kreative oder destruktive Richtung bewegt oder eine Mischung von beidem ist.
Mit "schwierig zu vereinbaren" meine ich eigentlich alle Faktoren, die gegeneinander arbeiten und die atrologisch verbunden sind und sich nun irgendwie arrangieren müssen. Ich behaupte sogar, dass es kein Horoskop ohne gegeneinander arbeitende Anteile gibt. Die daraus entstehende psychische "Reibung" ist es doch, die Lernerfahrungen und Weiterentwicklung überhaupt erst möglich macht.
Es gibt natürlich Konstellationen, die das Potential haben, sich zu einer psychischen Erkrankung auszuweiten. Aber nicht jeder mit einer verletzten Sonne in Konjunktion mit Uranus und Opposition zu Neptun oder Pluto entwickelt eine zwanghafte Neurose oder paranoide Symptome, auch nicht wenn die Kostellation ausgelöst ist. Es gibt ja auch mildere Formen von zwanghaftem Verhalten (z.b. ständig wiederkehrende zwanghafte Gedanken), ohne das jemals eine Psychose ausbricht und die alle von der leichtesten Form bis hin zur schweren Ausprägung, der gleichen Konstellation geschuldet sind.
Ich könnte mir vorstellen, dass frühkindliche Erfahrungen, Erziehung, soziales Umfeld und gesellschaftliches Eingebundensein eine große Rolle dabei spielen, ob sich eine schwierige Konstellation auch schwierig verwirklicht.
Das Thema finde ich hochspannend und schön, dass du den Thread nochmal belebt hast.;)

lg
Gabi

Hallo liebe Gabi,

das wirkt jetzt ein bisschen zwiespältig für mich. Wenn man die Linie fährt, dass man glaubt, im Radix sind Tendenzen abzulesen, wie man sich beruflich orientiert, welche Anlagen man hat, welche Wünsche man an einen Partner hat, wie man sich in Konflikten verhält etc.., dann meine ich, kann man sicherlich auch zu Teilen ablesen, welche Formen von Persönlichkeitsentwicklung angelegt sind und welche evtl. gar nicht zu jemandem passen und somit auch nicht auftreten werden.

lg
 
kann man sicherlich auch zu Teilen ablesen, welche Formen von Persönlichkeitsentwicklung angelegt sind


Im Hinblick darauf, was du schon geäußert hast, liest sich der Begriff Formen für mich durchaus doppeldeutig bzw. negativ konnotiert. Wenn man sehr scharf auf Pathologisierungen ist, kann man auch das Horoskop / Radix für benutzen, um nach möglichen "Gründen" für das abweichende oder überspitzte Verhalten bei der betreffenden Person suchen. Dabei wäre für einen selber die Frage, warum es mir im Außen begegnet sicherlich nützlicher.
 
Hallo liebe Gabi,

das wirkt jetzt ein bisschen zwiespältig für mich. Wenn man die Linie fährt, dass man glaubt, im Radix sind Tendenzen abzulesen, wie man sich beruflich orientiert, welche Anlagen man hat, welche Wünsche man an einen Partner hat, wie man sich in Konflikten verhält etc.., dann meine ich, kann man sicherlich auch zu Teilen ablesen, welche Formen von Persönlichkeitsentwicklung angelegt sind und welche evtl. gar nicht zu jemandem passen und somit auch nicht auftreten werden.

lg
Wo ist der Zwiespalt?
Du sprichst von Tendenzen und Anlagen - von nichts anderem spreche ich doch auch und bin der Meinung, nichts anderes gibt ein Geburtshoroskop her. Und was sind Tendenzen? Vermutungen, aber keine Gewissheiten. In welche Richtung sich letztlich die Persönlichkeitsentwicklung bewegt, hängt von vielen Faktoren ab, über die ein Horoskop nichts aussagt, wie Umfeld, Erziehung u.s.w. Das ist für mich auch so in Ordnung, denn Astrologie will die Welt ja nicht erklären, sondern innere Strukturen verstehen.
lg
Gabi
 
Wo ist der Zwiespalt?
Du sprichst von Tendenzen und Anlagen - von nichts anderem spreche ich doch auch und bin der Meinung, nichts anderes gibt ein Geburtshoroskop her. Und was sind Tendenzen? Vermutungen, aber keine Gewissheiten. In welche Richtung sich letztlich die Persönlichkeitsentwicklung bewegt, hängt von vielen Faktoren ab, über die ein Horoskop nichts aussagt, wie Umfeld, Erziehung u.s.w. Das ist für mich auch so in Ordnung, denn Astrologie will die Welt ja nicht erklären, sondern innere Strukturen verstehen.
lg
Gabi

Okay, dann sehen wir es gleich und ich habe dich falsch verstanden. Entschuldige.
 


Salutogenese

(...) Für Antonovsky bewegt sich der Mensch ständig auf einem Kontinuum zwischen Gesundheit und Krankheit. Damit sich das Verhältnis beider Variablen im Gleichgewicht befindet oder vielleicht sogar mehr Richtung „Gesundheit“ ausschlägt, nutzt er verschiedene, ihm zur Verfügung stehende Ressourcen (...)


……..und die Ressourcen sind ebenso in der Radix angelegt wie das Pathologische, also das Krank machende, wenn es dann vorhanden ist. Ich glaube fest daran, dass dies beim Persönlichkeitsstil eine freie Wahl ist, bzw. Spielraum besteht.

Ob einem Menschen eine Geisteskrankheit zum Beispiel paranoide Schizophrenie bekommt
Kann man meiner Meinung nach nicht sehen. Das ist ja oft auch erblich bedingt und kann in die Radix rein interpretiert werden.

Wir müssen uns ganz deutlich vor Augen führen, dass viele Menschen, also die die am gleichen Tag geborenwurden, fast die gleichen Konstellationen haben, viele gesund sind, aber einige Störungen haben.

.....es ist eben nicht alles im Horokop ersichtlich - da gibt es Grenzen.

Ich persönlich glaube, dass man aus dem Geburtshoroskop allein nicht erkennen kann,ob sich eine schwierige Konstellation in eine kreative oder destruktive Richtung bewegt oder eine Mischung von beidem ist.
Mit "schwierig zu vereinbaren" meine ich eigentlich alle Faktoren, die gegeneinander arbeiten und die atrologisch verbunden sind und sich nun irgendwie arrangieren müssen.

sehe ich auch so :)


Marabout

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Salutogenese

https://de.wikipedia.org/wiki/Aaron_Antonovsky

sagte bzw. schrieb mal (sinngemäß):

wenn jemand auf krankmachende Umstände mit Krankheit reagiert - ist das... g e s u n d.

Ich finde es gut getroffen.


:)


& (sonst zur Eingangsfrage):

Um mit Astrologie therapeutisch zu anwendet bedarf es exzellenter Kenntnisse und Kompetenzen.
Daher ist eine Beratung in der Regel nur ein Bewusstmachen des Themas. Was sicher hilfreich ist,
nur nicht zwingend effektiv hilft, wenn gravierende Probleme vorliegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@MadGirl wenn es Dir um ein gewisses Maß an Relativität geht, kann ich Dir nur empfehlen, die Astrologie als lebendige Welt archetypischer psychischer Bilder / Energien zu betrachten , die ihrer Natur entsprechend gelebt und ausgedrückt werden wollen. Der Unterschied liegt im Bewußtsein und der vorhandenen durchs persönliche Umfeld gegebenen Möglichkeiten, wie Gabi0405 schon sagte.
 
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Ich denke, das grundlegende Problem ist, daß Horoskope ohne das Erleben und oder Schilderungen der dazugehörigen Person nicht zweifelsfrei auf eine Störung schließen können. Zudem können Störungen veranlagt sein (Radix) und oder im Leben zeitweise auftreten (Transite). Ganz abgesehen davon, was als 'Störung' warum / wieso / weshalb zu definieren ist.

In Foren beispielsweise können mir viele Leute als gestört erscheinen; das liegt in der Natur der Sache, weil in Foren nur die Schrift zum Tragen kommt, Augenkontakt und Mimik, Körpersprache, Betonung und was sonst noch alles zur Kommunikation gehört - und hohen Aussagewert dabei haben kann - bleiben außenvor.

Ich muß mich also darauf fokussieren, was genau geschrieben wurde. Und da liegt der Knackpunkt, weil ich da schon in der Lage bin zu erkennen, ob jemand sich leicht in eine Opferrolle be- und anderen dafür die Schuld gibt, oder ob jemand zum Selbstschuz für andere spricht, oder ob jemand ein Problem damit hat, mit alternativen Meinungen zu einem Thema konfrontiert zu werden, und dann sogar diese alternative Meinung oder gleich das gesamte Forumsgegenübermitglied ab- oder entwertet, und dabei natürlich alle Register zieht. Leider bleibt auch nicht unbemerkt, wenn jemand mangelnde kognitive Fähigkeiten hat, oder wenn jemand sooo in seiner eigenen Praxis oder Schulrichtung verwurzelt ist, so daß mir nur noch Begriffe wie 'Astro-Egomane' oder 'Astro-Narzisst' einfallen und ich mir schließlich die Frage stelle, ob diese Attribute auch auf mich selbst zutreffen.

Zum Thema Störungen gibt es zudem leider auch zuviele Horoskopfaktoren, alle Langsamläufer von Chiron über Uranus und Neptun hin zu Pluto. Und da kreuzt es sich mit dem, was GreenTara andeutete, die Interaktion des Nativen mit dem Außen und den Anfordernissen und oder Vorstellungen und Erwartungen des Umfeldes. Im Radix ist ziemlich leicht zu erkennen, ob jemand von Außen, vom Du erwartet belastbar ist oder nicht, und wenn ja, welcher Art diese Belastung wahrscheinlich ist; GreenTara führte an, daß es krank machen kann, an dem 'kann' kann kein Zweifel bestehen, ebenso, daß ein Wechsel des Umfeldes wie von Matthias vorgeschlagen, dem Ganzen ein Ende bereiten könnte. Was der Native aus der Veranlagung macht und ob sie sich so manifestiert, ist im Radix nicht zweifelsfrei zu ersehen.

Es lohnt, einen Blick auf das 7.Haus zu werfen, was sich darin eventuell tummelt, sagt viel aus über die Art und Weise, wie der Nativge nach Außen wirkt, aaaber auch darauf, mit welcher Art von Menschentypen der Native im Leben immer wieder in Kontakt kommt.
 
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