Persönlichkeitsstörungen und Partnerschaft

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Was ist nun "normal", was würdest Du sagen: Urvertrauen zu haben oder kein Urvertrauen zu haben?

Ich persönlich würde es so einschätzen, daß es normal ist, Urvertrauen zu haben und daher auch keine Angst vor Neuem zu haben, sondern Vorfreude und Neugier. Und damit auch keine Angst vor Weiterentwicklung, sondern eben das Urvertrauen, daß alles schon gut wird, gerade weil man sich weiterentwickelt.

Ich glaube das ist eigentlich der Normzustand im Menschen, oder was meinst Du?

lg
 
Was ist nun "normal", was würdest Du sagen: Urvertrauen zu haben oder kein Urvertrauen zu haben?

Ich persönlich würde es so einschätzen, daß es normal ist, Urvertrauen zu haben und daher auch keine Angst vor Neuem zu haben, sondern Vorfreude und Neugier. Und damit auch keine Angst vor Weiterentwicklung, sondern eben das Urvertrauen, daß alles schon gut wird, gerade weil man sich weiterentwickelt.

Ich glaube das ist eigentlich der Normzustand im Menschen, oder was meinst Du?

lg

Ich meine, dieser Zustand stellt ein theoretisches Ideal dar. Wenn ein Mensch gar keine Angst mehr hat, ist er mmE ein Soziopath.

Keinem Kind kann man schlechte Erfahrung oder beängstigende Erlebnisse nehmen, sie werden sogar gebraucht, um sich in der Welt zurechtzufinden.

Angst - auch als ideale Zielvorstellung oder als Grundzustand - weghaben oder wegmachen zu wollen halte ich daher für fasch. Sie gehört zu den menschlichen Gefühle wie andere (als gut bewertete) Gefühle auch.

Problematisch wird sie erst dann, wenn Angst zum Normalzustand einer Person wird und sich davon unabhängig in der Psyche verselbständigt. Aber davon schrieb ich hier nichts. Nur, dass es normal ist, wenn man Neues entdeckt, auch ein wenig Angst vor dem Unbekannten zu haben.

Aber ich habe grad den Eindruck wir reden aneinander vorbei.

LG
Any
 
Ich denke im Ursprung gibt es nur 2 Ängste.
Das ist die Angst vorm Fallen, & die Angst vor Lärm.
Alle anderen Ängste sind uns als Kinder von den Erwachsenen im Laufe der Zeit aufgedrängt worden, denn sie projizierten ihre eigenen Ängste auf uns & reichten sie somit von Generation zu Generation weiter.
 
Ich denke im Ursprung gibt es nur 2 Ängste.
Das ist die Angst vorm Fallen, & die Angst vor Lärm.
Ich denke es gibt noch die Todesangst und die Angst vor Schmerzen.
Verlustangst und Existenzangst stellen sich im Laufe des Lebens ein damit verbunden die Angst nicht genug zu sein und nicht dazu zu gehören.
Daraus ergibt sich dann, wenn die Ängste nicht aufgelöst werden, eine narzisstische Persönlichkeitsstörung.
So nachdem was ich jetzt verstanden habe.:)
 
es fällt leichter zu Glauben, dass die Persönlichkeitsstörung vor der PArtnerschaft kommt, in der Esoterik, denn so erinnert man sich ja eher an frühere Leben.

Wenn man von der heutigen Persönlichkeit sehr überzeugt ist, so erinnert man sich eher an die Lieblingsspeise, als an irgendetwas über das "Normale" hinaus.

Mit Urvertrauen ist aber schon wirklich gar nichts, was Esoterische Früchte betrifft, denn es ist die härteste Arbeit die es gibt, wirklich bemerkenswerte Erfolge zu haben,
und nicht nur die üblichen Vorahnungen, kindlichen Verifizierungen und gutgläubige Bekenntnisse
 
Zuletzt bearbeitet:
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Ich denke im Ursprung gibt es nur 2 Ängste.
Das ist die Angst vorm Fallen, & die Angst vor Lärm.
Alle anderen Ängste sind uns als Kinder von den Erwachsenen im Laufe der Zeit aufgedrängt worden, denn sie projizierten ihre eigenen Ängste auf uns & reichten sie somit von Generation zu Generation weiter.
:confused:

Wer sollte diese Angst haben, wenn noch kein Sturz und kein Lärm erfahren wurde? Genauso gut könnte man vermuten, daß irgendein anderer Sinneskanal, z.B. der Berührungs- oder der Bewegungssinn näher an der Angst gebaut wäre. Ich halte das so nicht für richtig, vor allem anatomisch geht sich die Annahme nicht aus.

Vielleicht können wir uns ja möglicherweise doch darauf einigen, daß Furcht und Vorsicht, ebenso Schrecken und Erschrecken physiologische, normale Funktionen sind. Angst dagegen ist ein erworbenes Gefühl, das unsere physiologische Entwicklung ebenso stört wie die psychologische. Man sollte sie nicht hinnehmen, denn Angst belastet und bewirkt nur weitere Angst. Ich würde mich glatt hinreissen lassen die Analogie zu treffen, daß Angst der Krebs des Gefühls ist. Angst verhindert und zerstört alle weiteren Gefühle und führt in letzter Konsequenz zur Starre.

Man sieht's beim Gewitter: Furcht zu haben ist schon unnötig, sobald man sich in einem geschützten Raum aufhält. Vorsicht zu behalten ist aber nicht schlecht, z.B. so vorsichtig zu sein nicht heraus zu gehen, bevor das Gewitter vorbei ist. Aber: wer Angst vor Gewittern hat, hat eine reaktive Angststörung. Die ist behandelbar, Furcht vor Gewitter und Vorsicht sind es nicht, und sie sind auch nicht behandlungsbedürftig.


Das Urgefühl des Menschen ist leer. Dann kommt günstigstenfalls das erste Gefühl, das ist Vertrauen. Und Angst kommt erst ganz ganz weit hinten, wenn das Ur schon längst vergessen ist. Es gibt keine "Urangst".
 
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