Persönliche Rituale, klein und groß

Bei mir gibts zum Bleistift ein sehr persönliches Ritual, dass einmal jährlich durchgeführt wird.
Und zwar immer zum Zeitpunkt des Samhainvollmonds.
Sehr interessantes Ritual.

Ich hab mal vor Jahren in der Geisterwelt nachgefragt bezügl. Allerheiligen und Allerseelen (31. Oktober 00.00 - 31.Oktober 24.00 ) und bekam dazu Infos und Anweisungen (zb. Fasten von Mitternacht bis Mitternacht ist Eine davon). Seither mache ich da jedes Jahr ein Dankesritual. Dieses Dankesritual ist für alle Heiligen, wobei nicht unbedingt die katholischen oder christlichen Heiligen gemeint sind, sondern alle Heiligen, sprich: Alle die Gutes für die Welt, Menschheit und auch mir gebracht haben. Diese Ritual ist nur Dank und es darf auch nur gedankt werden (Wünsche dürfen nicht geäußert werden). Hierbei herrscht auch immer eine sakrale und sehr friedliche Stimmung und eine Art Befreitheit von Belastungen.
 
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Habe da ein ganz besonderes "Notfallschutzsymbol" bekommen- darf ich aber wirklich nur im Notfall anwenden :whistle:
- sonst geht der Schuss nach hinten los! Wollte es, als faules Wesen, das ich auch des öfteren bin, gleich mal zum Alltäglichen machen- :ROFLMAO:- aus Schaden wurd ich klug! Meine Verbündeten habens manchmal ganz schön lustig mit mir! :LOL:
Und dann war da noch: bekomme des öfteren "Tips" für andere- geb die auch gerne weiter- bis ich dann schnalle, dass dies auch gut für mich anzuwenden funktioniert .........................:whistle::whistle::whistle:
 
Ich habe einen sehr eigenartigen Singsang , mehr ein Knurren,bekommen, wenn jemand besetzt wird.
Zudem ein Symbol, was ich zum Rufen meines Clans verwende, dieser wiederum das eher für Schnickschnack hielt, aber ein wenig Fetisch mag ich dann schon :X3:. Je nachdem, wie herum ich es verwende, agiert er extern oder übernimmt meine Person.
 
Mir wurde zB. erklärt, dass bestimmte Infos, Anwendungen oder Botschaften die ich von meinen Verbündeten erhalte
nicht immer für meine Mitmenschen bestimmt sind, sondern ich sie für mich behalten muss. Was und wie viel ich weitergeben darf ist demnach auch nicht meine Entscheidung. Zumindest ist es mir erlaubt Einspruch zu erheben.:D
In der Praxis sieht das dann so aus: Während eines Rituals muss ich um einen relativ großen "Kraftgegenstand" schreiten.
Gehe ich gegen den Uhrzeigersinn herum, ist es nur für mich bestimmt - gehe ich im Uhrzeigersinn darf ich es weitergeben. In dem Moment wo ich gehe, ist es mir nicht bewusst wie ich gehe, sondern ich werde regelrecht in eine Richtung gezogen.
Kennt ihr auch sowas in dieser Art?
 
Hey curcuma, das ist spannend.

Findest du das nicht irritierend Infos zu bekommen um sie dann nicht weitergeben zu können, geht mir auch öfter so...allerdings braucht es dafür kein Ritual, ich bekomme es auf andere sehr missverständliche Art mit und teste dann schon mal die Grenze aus.

Ansonsten hab ichs nicht so mit Ritualen, es sei denn ich kann schon bei der ersten Anwendung spüren, dass es tatsächlich funktioniert und einen realen Unterschied macht.
So überlieferte Rituale können ja mal irgendwann für jemanden einen grossen Unterschied gemacht haben, das heisst aber nicht dass es für einen selber auch so ist.
Persönliche Rituale zu finden macht mehr Sinn als Ritualauswendiglernzeugs.

Mit den Tauschgeschäften zwischen Mensch und Geist, das ist auch interessant.
Es haben manche von ihren Lehrern gelernt sie müssten etwas ganz bestimmtes ihren Geistern zurück geben und kommen nicht mal auf die Idee dieselbigen zu fragen ob sie das auch gebrauchen können.
Also wie ein leeres Ritual, wo man mal kurz Danke sagt, etwas billigen Tabak verstreut, es aber überhaupt nicht meint und es deshalb Null Komma Nix bringt.
 
Ich habe vor kurzem einen schwarzen Stab mit weißen Runen erhalten. Die erste Rune wurde mir erklärt, ich kann sie nun benutzen. Es ist keine von den gängigen Runen. Ich habe versucht herauszufinden, ob sie zu einem System gehört, aber Google konnte mir nicht weiterhelfen, ich habe das Symbol noch nirgends im Internet entdecken können. Egal, sie funktioniert, das ist die Hauptsache :D

Der Grund, warum ich den Stab bekommen habe, ist etwas peinlich. Mir fehlt einfach noch Vertrauen in meine Wahrnehmung und glaube, dass ich einige falsche Infos erhalte. Wenn ich mit dem Stab wedele, kann ich dadurch Illusionen erkennen und habe mehr das Gefühl einer Art von Kontrolle bzw. Sicherheit :oops:
 
Findest du das nicht irritierend Infos zu bekommen um sie dann nicht weitergeben zu können...
Nein, ganz und gar nicht.
Ich denke, dass so ziemlich jede(r) schamanisch Praktizierende(r) so seine Geheimnisse hat, die sie/er weder hier in diesem Forum preisgeben würde, bzw. irgendwelchen Mitmenschen aufs Hirn drücken würde.
Mit den Tauschgeschäften zwischen Mensch und Geist, das ist auch interessant.
Es haben manche von ihren Lehrern gelernt sie müssten etwas ganz bestimmtes ihren Geistern zurück geben und kommen nicht mal auf die Idee dieselbigen zu fragen ob sie das auch gebrauchen können.
Also wie ein leeres Ritual, wo man mal kurz Danke sagt, etwas billigen Tabak verstreut, es aber überhaupt nicht meint und es deshalb Null Komma Nix bringt.
Zuerst denke ich, dass mir nicht ein Lehrer sagen muss, ob und was ich meinem Geist "schulde", sondern das soll mein Geist mir sagen. Und da ist es in meinen Augen so, je tiefgreifender ein "Eingriff" ist, (im Sinne eines Eingriffes ins kosmische Gleichgewicht) desto aufwendiger wird auch das Opfer bzw. das Zurückgeben sein. Schlussendlich ist es aber auch Verhandlungssache.
 
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Ich erzähle von einer Technik die heute nicht mehr im Einsatz ist. Man könnte auch sagen, es handelte sich um ein sehr kurzes, immer wiederkehrendes Ritual. Als ich noch blutiger Anfänger war, leistete es mir sehr gute Dienste.

In dem Film "Pans Labyrinth" zeichnet Ofelia mit Kreide eine Tür an die Wand um einen Durchgang zu schaffen, der ihr den Weg, zu einer ihrer andersweltlichen Prüfungen, eröffnet. Genauso gelingt es ihr später auch wieder von der NAW in die AW zu gelangen. Ich wollte damals etwas ähnliches für mich, denn ich hatte noch das Problem, sehr oft zwischen den unterschiedlichsten NAW-Ebenen "umher zu switchen" (d.h. ich konnte den Ausgangspunkt dann nicht mehr finden oder fand mich in heiklen Situationen wieder).

Ich ging mit diesem Anliegen und der Idee aus dem Film zu meinem damaligen Krafttier (meine vertrauteste Schutzheilige zeigte sich mir damals noch in Tiergestalt). Sie stellte mich einem Hilfsgeist vor, einem Riesen. Dieser Geist war bereit mit mir zu arbeiten, wollte dafür aber bezahlt werden. Das ging von da an so, dass ich bei jeder scham. Reise eine normale Geldmünze bei mir tragen sollte mit deren Hilfe ich in einen Schutzraum gelangen konnte. Wie genau ich die Münze dafür verwenden musste, werde ich nicht detailliert erklären
(auch wenn es denkbar einfach war). Nach jeder scham. Reise musste ich die Münze, für den Hilfsgeist, im Freien vergraben. Das war sein Lohn.

Diese Technik war sehr hilfreich für den Anfang, heute weiß ich mir selbst zu helfen und benötige die Hilfe des Riesen dafür nicht mehr. Nachdem sich im Laufe der Jahre meine NAW immer mehr "entkostümierte" (in meinem speziellen Fall), stellte sich der Riese, als ich ihn einmal wegen einer anderen Sache befragen wollte, als Hl. Christophorus vor. Aber so heilig, dass er eine ordentliche Bezahlung in Geldform ausschlagen würde, wurde er dann trotz Heiligenschein nicht. ;)

Gruß,
Dverg
 
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