Ich erzähle von einer Technik die heute nicht mehr im Einsatz ist. Man könnte auch sagen, es handelte sich um ein sehr kurzes, immer wiederkehrendes Ritual. Als ich noch blutiger Anfänger war, leistete es mir sehr gute Dienste.
In dem Film "Pans Labyrinth" zeichnet Ofelia mit Kreide eine Tür an die Wand um einen Durchgang zu schaffen, der ihr den Weg, zu einer ihrer andersweltlichen Prüfungen, eröffnet. Genauso gelingt es ihr später auch wieder von der NAW in die AW zu gelangen. Ich wollte damals etwas ähnliches für mich, denn ich hatte noch das Problem, sehr oft zwischen den unterschiedlichsten NAW-Ebenen "umher zu switchen" (d.h. ich konnte den Ausgangspunkt dann nicht mehr finden oder fand mich in heiklen Situationen wieder).
Ich ging mit diesem Anliegen und der Idee aus dem Film zu meinem damaligen Krafttier (meine vertrauteste Schutzheilige zeigte sich mir damals noch in Tiergestalt). Sie stellte mich einem Hilfsgeist vor, einem Riesen. Dieser Geist war bereit mit mir zu arbeiten, wollte dafür aber bezahlt werden. Das ging von da an so, dass ich bei jeder scham. Reise eine normale Geldmünze bei mir tragen sollte mit deren Hilfe ich in einen Schutzraum gelangen konnte. Wie genau ich die Münze dafür verwenden musste, werde ich nicht detailliert erklären
(auch wenn es denkbar einfach war). Nach jeder scham. Reise musste ich die Münze, für den Hilfsgeist, im Freien vergraben. Das war sein Lohn.
Diese Technik war sehr hilfreich für den Anfang, heute weiß ich mir selbst zu helfen und benötige die Hilfe des Riesen dafür nicht mehr. Nachdem sich im Laufe der Jahre meine NAW immer mehr "entkostümierte" (in meinem speziellen Fall), stellte sich der Riese, als ich ihn einmal wegen einer anderen Sache befragen wollte, als Hl. Christophorus vor. Aber so heilig, dass er eine ordentliche Bezahlung in Geldform ausschlagen würde, wurde er dann trotz Heiligenschein nicht.
Gruß,
Dverg