Liebe Rita,
auch dir zunächst erstmal vielen Zeit für deine Zeit und Mühe!
Kein Problem, ich weiß ja, dass du normalerweise sehr viel Sorgfalt walten lässt.
stimmt
Dann übernehme ich jetzt halt mal diese eher rational geprägte Rolle und beschränke mich auf die Analyse.
Rational analytisch vorzugehen ist nicht das verkehrteste
Eine deiner Frage war die, ob man erkennen kann, weshalb (medikamentöse) Therapien bei deiner Tochter nicht greifen. Ja, das kann man sehen, und zwar sehr deutlich, so deutlich, wie man es selten zu sehen bekommt.
Das finde ich absolut spannend und sehr interessant.
Ich muss dazu sagen, dass meine Tochter wegen Schmerzen ansich schon seit ihrem 12. Lebensjahr in Behandlung ist (damals war Rheuma noch nicht diagnostiziert) und wir sind von Pontius bis Pilatus gerannt, jede Fachrichtung durch. Schulmedizinisch, homöopathisch, Konsil mit 12 Heilpraktikern am Stück im Zuge einer Weiterbildung derer, Schmerztharapeuten/therapien, und was weiß ich sonst noch alles. Nichts, gar nichts hat ihr damals die Kopfschmerzen genommen. Nichts ihre psychische Instabilität, die natürlich aufgrund ihres schlechten körperlichen Befindens sich einstellte.
Zunächst wäre da einmal die körperliche Konstitution deiner Tochter, die sich über Haus 2 und dessen Herrscher findet. Das ist Merkur, der auf der Hausspitze 12 steht. Damit ist schon klar, dass deine Tochter von ihrer „körperlichen Materie“ her nicht die Robusteste ist. Merkur als Herrscher von 2 auf Spitze 12 ist eine Merkur/Neptun-Konstellation in Hochpotenz, und da Merkur in diesem Fall über das von der Hausspitze 2 angeschnittene Zeichen Jungfrau herrscht, geht es um Regulation und Ausnutzung/Verwertung. Merkur herrscht auch über Haus 3, das ist die Beweglichkeit auf der körperlichen Ebene. Mit dem Herrscher von 3 in 12 scheint an dieser Stelle etwas ausgehebelt zu sein: Man kann hyper- oder hypomobil sein.
Von Geburt an hat sie eine Hemiparese. Obwohl sich Halbseitenlähmung so extrem anhört. Die Ärzte sprechen zwar von einer Hemiparese, jedoch reden wir zuhause über eine Muskelschwäche. Ja, diese hat sie von Beginn an schon eingeschränkt. Sie konnte sich erst mit 12 Monaten drehen zB.
Regulation und Ausnutzung/Verwertung. Das ist dann sozusagen ihr spirituelles Thema, ihre Lernaufgabe?
Man kann hyper- oder hypomobil sein.
Als Baby litt sie unter einer sogenannten "Überstreckung"
Und wenn ich Hypomobil mal googel, dann kommt es hin
Wenn therapiert wird, geht es immer auch darum, etwas zu regulieren. Daher der Blick auf das 6. Haus. Dieses beginnt mit Campanus-Häusern in Schütze, der Herrscher Jupiter befindet sich ebenfalls in Haus 12. Wir haben also erneut eine Merkur-Neptun-Konstellation im Sinne der Regulation oder im Sinne von Prozessen. Dazu kommt Neptun in 6, eine weitere Merkur-Neptun-Konstellation. Alle bedeuten, dass „Regelmechanismen außer Kraft gesetzt“ sind. Was normalerweise geregelt werden könnte, indem man zum Beispiel am Thermostat in eine bestimmte Richtung dreht, funktioniert hier eben nicht.
ja, genauso ist es schon seit Jahren. Egal welche Therapien angedacht wurden. Sie hat sämtliche für, bzw gegen Rheuma eingesetzte Medis nicht angenommen, bzw ihr Körper. Sie befindet sich unter einer Biologika-Therapie, ähnlich einer Chemotherapie im Vergleich. Inzwischen ist sie beim letzten Medikament angekommen doch immer noch nicht ist eine Beschwerdefreiheit in Sicht. Ein bisschen gedämpft, aber nicht so, wie es sein müsste. Und immer wieder reißt eine neue Baustelle auf.
Das passt also, was du dazu geschrieben hast.
Das bedeutet eben auch, dass man überempfindlich oder auch allergisch auf Medikamente (egal, welcher Art) reagiert. Dann steht auch noch Uranus in 6, was bedeutet, dass man nicht nur sehr empfindlich auf kleinste Dosen von Medikamenten reagiert, sondern womöglich auch noch paradox. (Beispiel einer paradoxen Reaktion: Manche Menschen werden von Aufputschmitteln schläfrig oder ruhiger.)
Das Paradoxe würde auch passen. Es ist so, als wenn ihr Körper alles ablehnt, was ihm an Medis zugefügt wird, bzw er sich sagt "gib mir was du willst, ich mach eh was ich will"
Andere Rheumapatienten sind gut eingestellt und leben mehr oder weniger Beschwerdefrei, bzw kriegen ihren Alltag damit in den Griff
Die Spitze 6 selbst liegt auf 26°17‘ Schütze, das ist ein Jupiter/Neptun-Grad und damit eine Bestätigung bzw. „Verstärkung“ der Konstellation Herrscher von 6 (Jupiter) in 12. Und dieser Grad bedeutet explizit: Schwächezustände aller Art; Überreaktion auf Medikamente (MiRo).
Spannend und macht total Sinn. Ist also eine Erklärung, warum alles nicht so funktioniert wie bei anderen Patienten. Somit ist es schon mal eine Erklärung, nach der wir uns so sehr sehnen, weil wir es alles nicht verstehen, warum nichts vorwärts geht.
Saturn ist Mitherrscher von Haus 6 und steht in Haus 6: Auch das weist auf eine Unbeeinflussbarkeit aller regulativen Prozesse hin. Und damit wird meines Erachtens sehr deutlich, dass jede Form der Medikation und Therapie – sei sie schulmedizinisch oder nicht – einem Eiertanz gleicht, weil es so schwierig ist, eine Dosis zu finden, die wirkt, ohne Überreaktionen hervorzurufen und die gleichzeitig nicht die Gabe anderer Medikamente konterkariert.
Ok, also sind Medikamente überhaupt nicht der weg? Also jedenfalls nicht mit denen, die aktuell auf dem Markt sind, oder?
ergo ist es fast egal, ob sie ihren Körper damit vollpumpt, ihn eher damit sogar noch mehr schwächt als ihm "gutes" zu tun. Im Grunde verschlechtern die Medis ihren Zustand noch mehr?
Also wäre ihre einzige Möglichkeit doch alternativ über Ernährung, etc die Sache einigermaßen in den Griff zu kriegen?
Oder kann man im Horoskop sehen, was der Weg sein könnte?
@Arnold schrieb ja aber auch bereits, dass über die Meditation etwas zu regulieren wäre. Macht für mich auch Sinn.
Was ich noch erwähnen möchte...es war bei ihr schon immer so, dass alles technischen Geräte in ihrer Umgebung ganz schnell kaputt gingen, obwohl sie immer sehr gut damit umgegangen ist. Aber nach kurzer Zeit war alles hinüber.
Dir und deiner Tochter hätte ich gern Erfreulicheres mitgeteilt und hoffe, dass sich zukünftig neue Behandlungsmethoden etablieren, die deiner Tochter zu eine besseren Lebensqualität verhelfen.
Ich weiß, danke Rita!
Aber es hilft uns trotzdem jetzt mehr beim Verstehen warum und wieso.
Vielleicht finden wir so einen neuen Ansatz.
Aber dass diese ganzen Medis gar nicht helfen oder nur ganz bedingt, dass spüre und weiß ich schon lange. Nur sie traut sich noch nicht den radikalen alternativen Weg zu gehen.
Vielen, vielen Dank!!!!
Liebe Grüße