Perinatale und postnatale Frühprägung im Horoskop.

Hallo nicolina :)

es tut mir sehr leid, dass es deiner Tochter so schlecht geht. Und ich kann sehr gut nachempfinden, dass du alles tun würdest, um ihr Besserung zu verschaffen, ihr Leiden zu lindern.

Ich gehe davon aus, dass deine Tochter mit einer Analyse hier einverstanden ist? Wie würde sie - oder auch du - mit einer eher negativen Antwort umgehen? Oder ganz direkt gefragt: Ist es okay, wenn ich antworte, ohne irgendetwas zu beschönigen bzw. um den heißen Brei herumzureden?

Schöne Grüße
Rita

Liebe Rita,

ja, meine Tochter ist einverstanden.
Seit Jahren versuchen wir den richtigen Weg zu finden, dass es ihr besser geht bzw dass sie zumindest mehr Lebensqualität hat.
Schulmedizinisch bringt alles gar nichts mehr.

Deinen Worten entnehme ich, dass ihre Prognose nicht so positiv ist. Ob ich dass dann hier öffentlich erläutert haben möchte, nein, ich glaube nicht.

Beschönigen, nein, dass wollen wir auch nicht mehr. Wenn es dir nichts ausmacht, mir deine Sicht per PN zu schreiben, dann sehr sehr gerne. Aber ich verstehe aus Forums- und Übungsgründen und überhaupt, auch, wenn es nicht für dich OK ist. Ganz einfach aus den Gründen mit der Thematik insgesamt PN.

Liebe Grüße
 
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Hallo Nicolina :)
Aber ich verstehe aus Forums- und Übungsgründen und überhaupt, auch, wenn es nicht für dich OK ist. Ganz einfach aus den Gründen mit der Thematik insgesamt PN.

Es ist halt einfach sehr unglücklich, wenn öffentlich um Sichtweisen gebeten wird und sich das Ganze dann in den Untergrund verlagert. Wobei ich da auch kein Patentrezept habe, ich verstehe beides: Den Wunsch nach einem Rat und den Wunsch, die Intimspäre zu wahren. Aber es ist eben auch sehr ambivalent.

Was ich schreiben wollte, wäre nichts, was den Privatbereich deiner Tochter zu sehr berührt, sondern ich beabsichtigte, mich auf die Beantwortung dieser Frage zu beschränken:

bzw anders gefragt...sieht man, warum alles irgendwie nicht bei ihr zum Greifen kommt.

Wäre das hier an der Oberfläche okay?

Schöne Grüße
Rita
 
Liebe nicolina,

Die perinatale Phase beginnt ab dem Talpunkt 11. Haus, dort wo das kleine Dreieck nach innen zeigt und reicht bis zum Aszendenten, wo die Geburt stattfindet. So gesehen hat deine Tochter bereits im 1. Monat deiner Schwangerschaft ihre Sonne in der Konjunktion berührt Um das 4.-5. Monat hatte sie die Konjunktion zu Jupiter, welcher ebenso neben Neptun der Herrscher vom 12. Haus ist. Beim Übergang über die Sonne wurde ebenso die Opposition zu Neptun aktiviert, der ja Herrscher im 12. Haus ist ( esoterisch herrscht dort der Pluto und auch hierarchsisch als Herrscher über das Stirb und Werde ).

Der AC ist kein Planet, vielmehr ein Hinweisschild und Start- und Zielpunkt zugleich. Hier startet bei der Geburt der Alterspunkt und macht jeweils Schritte von sechs Jahren durch ein Haus. Derzeit hat deine Tochter ein Talpunktjahr im fünften Haus hinter sich und so kommen bei ihr seit August die mentalen und physischen Energien wieder zurück. Auch steht sie wie ein kleines Männchen mit ihrem Alterspunkt seit Beginn 2018 auf ihren Uranus, so dass innere Umbrüche der Fall sind und sie nach Neuland sucht. Ab Februar 2019 berührt sie ebenso den Neptun. Uranus und Neptun stehen zwar nicht in der Konjunktion, aber im gleichen Zeichen. Diese Konstellation findet nur alle 120 Jahre statt und so steht sie für eine ganz andere Generation, so wie es in den 60ziger Jahren die Konjunktion von Uranus/Pluto der Fall war. Aber Neptun/Uranus hat eine völlig andere Qualität.Hier der feinschwingende Neptun, empfindsam mit extremen Einfühlungsvermögen, und dort Uranus, der nicht selten chaotisch und unkonventionell daherkommen kann. Beides sind Transformationsplaneten und Saturn bringt immer wieder zum Vorschein, dass es so ist wie es ist und nicht wie es sein könnte. Dynamisch kann man Uranus und Neptun in das sechste Haus deuten, also gegenüber von ihrer vorgeburtlichen Phase als Fötus.

Sie kann ein Geburtenverweigerer sein und wollte wohl nicht mehr kommen, sich inkarnieren. Ihre Transformation hängt davon ab, ob sie Phasen der Nach-Innen-Zuwendung lebt, meditiert. Sobald dies der Fall wäre, dann wird ihre Weiterentwicklung ungemein beschleunigt. Sie hat ebenso Anlagen für soziale, psychologische und auch beratende Berufe. Im Schützen und dem neunten Haus richtet Jupiter sein Auge der Umwelt zu, und im 12. Haus ist sein Auge nach innen gerichetet - "schließe die Augen und du wirst sehen"!

Was war im Alter von zwei bis vier Jahren bei deiner Tochter? Sie hatte damals mit dem Alterspunkt das Quadrat zu ihrem Pluto ausgelöst und stand in der Konjunktion zu ihrem Mond.

Alles liebe!

Arnold
 
Hallo Nicolina :)


Es ist halt einfach sehr unglücklich, wenn öffentlich um Sichtweisen gebeten wird und sich das Ganze dann in den Untergrund verlagert. Wobei ich da auch kein Patentrezept habe, ich verstehe beides: Den Wunsch nach einem Rat und den Wunsch, die Intimspäre zu wahren. Aber es ist eben auch sehr ambivalent.

Was ich schreiben wollte, wäre nichts, was den Privatbereich deiner Tochter zu sehr berührt, sondern ich beabsichtigte, mich auf die Beantwortung dieser Frage zu beschränken:



Wäre das hier an der Oberfläche okay?

Schöne Grüße
Rita
Hallo Nicolina :)


Es ist halt einfach sehr unglücklich, wenn öffentlich um Sichtweisen gebeten wird und sich das Ganze dann in den Untergrund verlagert. Wobei ich da auch kein Patentrezept habe, ich verstehe beides: Den Wunsch nach einem Rat und den Wunsch, die Intimspäre zu wahren. Aber es ist eben auch sehr ambivalent.

Was ich schreiben wollte, wäre nichts, was den Privatbereich deiner Tochter zu sehr berührt, sondern ich beabsichtigte, mich auf die Beantwortung dieser Frage zu beschränken:



Wäre das hier an der Oberfläche okay?

Schöne Grüße
Rita

Liebe Rita,

ja ich weiß genau was du meinst mit einerseits öffentlich fragen und dann verschieben in PN. Das verstehe ich total.
Eigentlich handel ich meistens sehr überlegt, doch dann gibt es doch mal Situationen, wo man aus einer Emotionalität heraus diese mitunter auch mal vergisst.

Und ja, auf diese Frage hin öffentlich zu antworten "warum nichts zum Greifen kommt" das ist Ok für mich :)

Danke und liebe Grüße
 
Hallo Nicolina :)
Eigentlich handel ich meistens sehr überlegt, doch dann gibt es doch mal Situationen, wo man aus einer Emotionalität heraus diese mitunter auch mal vergisst.

Kein Problem, ich weiß ja, dass du normalerweise sehr viel Sorgfalt walten lässt. :) Dann übernehme ich jetzt halt mal diese eher rational geprägte Rolle und beschränke mich auf die Analyse.

Eine deiner Frage war die, ob man erkennen kann, weshalb (medikamentöse) Therapien bei deiner Tochter nicht greifen. Ja, das kann man sehen, und zwar sehr deutlich, so deutlich, wie man es selten zu sehen bekommt.

Zunächst wäre da einmal die körperliche Konstitution deiner Tochter, die sich über Haus 2 und dessen Herrscher findet. Das ist Merkur, der auf der Hausspitze 12 steht. Damit ist schon klar, dass deine Tochter von ihrer „körperlichen Materie“ her nicht die Robusteste ist. Merkur als Herrscher von 2 auf Spitze 12 ist eine Merkur/Neptun-Konstellation in Hochpotenz, und da Merkur in diesem Fall über das von der Hausspitze 2 angeschnittene Zeichen Jungfrau herrscht, geht es um Regulation und Ausnutzung/Verwertung. Merkur herrscht auch über Haus 3, das ist die Beweglichkeit auf der körperlichen Ebene. Mit dem Herrscher von 3 in 12 scheint an dieser Stelle etwas ausgehebelt zu sein: Man kann hyper- oder hypomobil sein.

Wenn therapiert wird, geht es immer auch darum, etwas zu regulieren. Daher der Blick auf das 6. Haus. Dieses beginnt mit Campanus-Häusern in Schütze, der Herrscher Jupiter befindet sich ebenfalls in Haus 12. Wir haben also erneut eine Merkur-Neptun-Konstellation im Sinne der Regulation oder im Sinne von Prozessen. Dazu kommt Neptun in 6, eine weitere Merkur-Neptun-Konstellation. Alle bedeuten, dass „Regelmechanismen außer Kraft gesetzt“ sind. Was normalerweise geregelt werden könnte, indem man zum Beispiel am Thermostat in eine bestimmte Richtung dreht, funktioniert hier eben nicht. Das bedeutet eben auch, dass man überempfindlich oder auch allergisch auf Medikamente (egal, welcher Art) reagiert. Dann steht auch noch Uranus in 6, was bedeutet, dass man nicht nur sehr empfindlich auf kleinste Dosen von Medikamenten reagiert, sondern womöglich auch noch paradox. (Beispiel einer paradoxen Reaktion: Manche Menschen werden von Aufputschmitteln schläfrig oder ruhiger.)

Die Spitze 6 selbst liegt auf 26°17‘ Schütze, das ist ein Jupiter/Neptun-Grad und damit eine Bestätigung bzw. „Verstärkung“ der Konstellation Herrscher von 6 (Jupiter) in 12. Und dieser Grad bedeutet explizit: Schwächezustände aller Art; Überreaktion auf Medikamente (MiRo).

Saturn ist Mitherrscher von Haus 6 und steht in Haus 6: Auch das weist auf eine Unbeeinflussbarkeit aller regulativen Prozesse hin. Und damit wird meines Erachtens sehr deutlich, dass jede Form der Medikation und Therapie – sei sie schulmedizinisch oder nicht – einem Eiertanz gleicht, weil es so schwierig ist, eine Dosis zu finden, die wirkt, ohne Überreaktionen hervorzurufen und die gleichzeitig nicht die Gabe anderer Medikamente konterkariert.

Dir und deiner Tochter hätte ich gern Erfreulicheres mitgeteilt und hoffe, dass sich zukünftig neue Behandlungsmethoden etablieren, die deiner Tochter zu eine besseren Lebensqualität verhelfen.

Schöne Grüße
Rita
 
Lieber Arnold,

sorry, musste zwischendurch immer noch Dinge hier zu Hause erledigen
Vorab aber insgesamt, danke, dass du dir die Arbeit gemacht hast in ihr Horoskop zu schauen

Um das 4.-5. Monat hatte sie die Konjunktion zu Jupiter, welcher ebenso neben Neptun der Herrscher vom 12. Haus ist

Zu dem Zeitpunkt rum bin ich mit Blutungen ins KKH eingeliefert worden und dort wurde dann festgestellt, dass die Placenta vor dem Muttermund liegt. Ab da musste ich dort bleiben und nur noch Liegen zunächst. Erhielt Wehenhemmer vorübergehend.

So gesehen hat deine Tochter bereits im 1. Monat deiner Schwangerschaft ihre Sonne in der Konjunktion berührt

Was bedeutet das genau...? Dass da schon feststand, dass sie statt im September im Juni zur Welt kommen wird?

und so kommen bei ihr seit August die mentalen und physischen Energien wieder zurück.
merken wir leider noch nicht so wirklich

so dass innere Umbrüche der Fall sind und sie nach Neuland sucht.
Das stimmt! Leider weiß sie noch nicht genau wie.

Uranus und Neptun stehen zwar nicht in der Konjunktion, aber im gleichen Zeichen. Diese Konstellation findet nur alle 120 Jahre statt und so steht sie für eine ganz andere Generation

ja, darüber habe ich auch gelesen

Aber Neptun/Uranus hat eine völlig andere Qualität.Hier der feinschwingende Neptun, empfindsam mit extremen Einfühlungsvermögen, und dort Uranus, der nicht selten chaotisch und unkonventionell daherkommen kann. Beides sind Transformationsplaneten und Saturn bringt immer wieder zum Vorschein, dass es so ist wie es ist und nicht wie es sein könnte.

Kann ich es so verstehen, dass sie von ihren Anlagen her eigentlich einen ganz anderen Weg gehen könnte - rein vom Horoskop her - als sie es eigentlich gerade tut?

Sie kann ein Geburtenverweigerer sein und wollte wohl nicht mehr kommen, sich inkarnieren.

Das ist interessant und könnte durchaus so sein. Ist ein ganz neuer und hilfreicher Aspekt für mich.

Ihre Transformation hängt davon ab, ob sie Phasen der Nach-Innen-Zuwendung lebt, meditiert. Sobald dies der Fall wäre, dann wird ihre Weiterentwicklung ungemein beschleunigt.

Auch das kann ich mir ganz gut, sogar sehr gut, vorstellen. Leider ist sie noch nicht wo weit, aber jetzt wo ich diesen Hinweis habe, da werde ich mal versuchen es ihr näher zu bringen. Mal versuchen, dass sie durch diese Tür geht, bzw wenn sie es weiß, dass dieser Weg für sie hilfreich wäre, dass sie es dann auch leichter annehmen und umsetzten kann

Sie hat ebenso Anlagen für soziale, psychologische und auch beratende Berufe.

Ja, mittlerweile würde sie gerne auch in diese Richtung gehen

Im Schützen und dem neunten Haus richtet Jupiter sein Auge der Umwelt zu, und im 12. Haus ist sein Auge nach innen gerichetet - "schließe die Augen und du wirst sehen"!

sehr schön :)

Was war im Alter von zwei bis vier Jahren bei deiner Tochter? Sie hatte damals mit dem Alterspunkt das Quadrat zu ihrem Pluto ausgelöst und stand in der Konjunktion zu ihrem Mond.

hmm...gute Frage..aufgrund ihrer angeborenen Halbseitenlähmung/Muskelschwäche konnte sie erst mit einem Jahr Dinge machen, die Babys normalerweise schon mit 6 Monaten können.

Sie kam mit drei Jahren in den Kindergarten. Sooo toll fand sie es dort nicht. Kann es das sein?
Was war sonst...hmm...vom Wesen her war sie schon immer sehr schüchtern und zurückgenommen

Herzlichen Dank und liebe Grüße
 
Liebe Rita,

auch dir zunächst erstmal vielen Zeit für deine Zeit und Mühe!

Kein Problem, ich weiß ja, dass du normalerweise sehr viel Sorgfalt walten lässt.

stimmt

Dann übernehme ich jetzt halt mal diese eher rational geprägte Rolle und beschränke mich auf die Analyse.

Rational analytisch vorzugehen ist nicht das verkehrteste :)

Eine deiner Frage war die, ob man erkennen kann, weshalb (medikamentöse) Therapien bei deiner Tochter nicht greifen. Ja, das kann man sehen, und zwar sehr deutlich, so deutlich, wie man es selten zu sehen bekommt.

Das finde ich absolut spannend und sehr interessant.
Ich muss dazu sagen, dass meine Tochter wegen Schmerzen ansich schon seit ihrem 12. Lebensjahr in Behandlung ist (damals war Rheuma noch nicht diagnostiziert) und wir sind von Pontius bis Pilatus gerannt, jede Fachrichtung durch. Schulmedizinisch, homöopathisch, Konsil mit 12 Heilpraktikern am Stück im Zuge einer Weiterbildung derer, Schmerztharapeuten/therapien, und was weiß ich sonst noch alles. Nichts, gar nichts hat ihr damals die Kopfschmerzen genommen. Nichts ihre psychische Instabilität, die natürlich aufgrund ihres schlechten körperlichen Befindens sich einstellte.

Zunächst wäre da einmal die körperliche Konstitution deiner Tochter, die sich über Haus 2 und dessen Herrscher findet. Das ist Merkur, der auf der Hausspitze 12 steht. Damit ist schon klar, dass deine Tochter von ihrer „körperlichen Materie“ her nicht die Robusteste ist. Merkur als Herrscher von 2 auf Spitze 12 ist eine Merkur/Neptun-Konstellation in Hochpotenz, und da Merkur in diesem Fall über das von der Hausspitze 2 angeschnittene Zeichen Jungfrau herrscht, geht es um Regulation und Ausnutzung/Verwertung. Merkur herrscht auch über Haus 3, das ist die Beweglichkeit auf der körperlichen Ebene. Mit dem Herrscher von 3 in 12 scheint an dieser Stelle etwas ausgehebelt zu sein: Man kann hyper- oder hypomobil sein.

Von Geburt an hat sie eine Hemiparese. Obwohl sich Halbseitenlähmung so extrem anhört. Die Ärzte sprechen zwar von einer Hemiparese, jedoch reden wir zuhause über eine Muskelschwäche. Ja, diese hat sie von Beginn an schon eingeschränkt. Sie konnte sich erst mit 12 Monaten drehen zB.

Regulation und Ausnutzung/Verwertung. Das ist dann sozusagen ihr spirituelles Thema, ihre Lernaufgabe?

Man kann hyper- oder hypomobil sein.
Als Baby litt sie unter einer sogenannten "Überstreckung"
Und wenn ich Hypomobil mal googel, dann kommt es hin

Wenn therapiert wird, geht es immer auch darum, etwas zu regulieren. Daher der Blick auf das 6. Haus. Dieses beginnt mit Campanus-Häusern in Schütze, der Herrscher Jupiter befindet sich ebenfalls in Haus 12. Wir haben also erneut eine Merkur-Neptun-Konstellation im Sinne der Regulation oder im Sinne von Prozessen. Dazu kommt Neptun in 6, eine weitere Merkur-Neptun-Konstellation. Alle bedeuten, dass „Regelmechanismen außer Kraft gesetzt“ sind. Was normalerweise geregelt werden könnte, indem man zum Beispiel am Thermostat in eine bestimmte Richtung dreht, funktioniert hier eben nicht.

ja, genauso ist es schon seit Jahren. Egal welche Therapien angedacht wurden. Sie hat sämtliche für, bzw gegen Rheuma eingesetzte Medis nicht angenommen, bzw ihr Körper. Sie befindet sich unter einer Biologika-Therapie, ähnlich einer Chemotherapie im Vergleich. Inzwischen ist sie beim letzten Medikament angekommen doch immer noch nicht ist eine Beschwerdefreiheit in Sicht. Ein bisschen gedämpft, aber nicht so, wie es sein müsste. Und immer wieder reißt eine neue Baustelle auf.
Das passt also, was du dazu geschrieben hast.

Das bedeutet eben auch, dass man überempfindlich oder auch allergisch auf Medikamente (egal, welcher Art) reagiert. Dann steht auch noch Uranus in 6, was bedeutet, dass man nicht nur sehr empfindlich auf kleinste Dosen von Medikamenten reagiert, sondern womöglich auch noch paradox. (Beispiel einer paradoxen Reaktion: Manche Menschen werden von Aufputschmitteln schläfrig oder ruhiger.)

Das Paradoxe würde auch passen. Es ist so, als wenn ihr Körper alles ablehnt, was ihm an Medis zugefügt wird, bzw er sich sagt "gib mir was du willst, ich mach eh was ich will"
Andere Rheumapatienten sind gut eingestellt und leben mehr oder weniger Beschwerdefrei, bzw kriegen ihren Alltag damit in den Griff

Die Spitze 6 selbst liegt auf 26°17‘ Schütze, das ist ein Jupiter/Neptun-Grad und damit eine Bestätigung bzw. „Verstärkung“ der Konstellation Herrscher von 6 (Jupiter) in 12. Und dieser Grad bedeutet explizit: Schwächezustände aller Art; Überreaktion auf Medikamente (MiRo).

Spannend und macht total Sinn. Ist also eine Erklärung, warum alles nicht so funktioniert wie bei anderen Patienten. Somit ist es schon mal eine Erklärung, nach der wir uns so sehr sehnen, weil wir es alles nicht verstehen, warum nichts vorwärts geht.

Saturn ist Mitherrscher von Haus 6 und steht in Haus 6: Auch das weist auf eine Unbeeinflussbarkeit aller regulativen Prozesse hin. Und damit wird meines Erachtens sehr deutlich, dass jede Form der Medikation und Therapie – sei sie schulmedizinisch oder nicht – einem Eiertanz gleicht, weil es so schwierig ist, eine Dosis zu finden, die wirkt, ohne Überreaktionen hervorzurufen und die gleichzeitig nicht die Gabe anderer Medikamente konterkariert.

Ok, also sind Medikamente überhaupt nicht der weg? Also jedenfalls nicht mit denen, die aktuell auf dem Markt sind, oder?
ergo ist es fast egal, ob sie ihren Körper damit vollpumpt, ihn eher damit sogar noch mehr schwächt als ihm "gutes" zu tun. Im Grunde verschlechtern die Medis ihren Zustand noch mehr?

Also wäre ihre einzige Möglichkeit doch alternativ über Ernährung, etc die Sache einigermaßen in den Griff zu kriegen?

Oder kann man im Horoskop sehen, was der Weg sein könnte?
@Arnold schrieb ja aber auch bereits, dass über die Meditation etwas zu regulieren wäre. Macht für mich auch Sinn.

Was ich noch erwähnen möchte...es war bei ihr schon immer so, dass alles technischen Geräte in ihrer Umgebung ganz schnell kaputt gingen, obwohl sie immer sehr gut damit umgegangen ist. Aber nach kurzer Zeit war alles hinüber.

Dir und deiner Tochter hätte ich gern Erfreulicheres mitgeteilt und hoffe, dass sich zukünftig neue Behandlungsmethoden etablieren, die deiner Tochter zu eine besseren Lebensqualität verhelfen.

Ich weiß, danke Rita!
Aber es hilft uns trotzdem jetzt mehr beim Verstehen warum und wieso.

Vielleicht finden wir so einen neuen Ansatz.
Aber dass diese ganzen Medis gar nicht helfen oder nur ganz bedingt, dass spüre und weiß ich schon lange. Nur sie traut sich noch nicht den radikalen alternativen Weg zu gehen.

Vielen, vielen Dank!!!!
Liebe Grüße





 
Hallo Nicolina :)

danke für deine ausführliche Rückmeldung. :)

Ok, also sind Medikamente überhaupt nicht der weg? Also jedenfalls nicht mit denen, die aktuell auf dem Markt sind, oder?
ergo ist es fast egal, ob sie ihren Körper damit vollpumpt, ihn eher damit sogar noch mehr schwächt als ihm "gutes" zu tun. Im Grunde verschlechtern die Medis ihren Zustand noch mehr?
Das war tatsächlich mein erster Gedanke: Als Krankenschwester habe ich nicht gerade selten erlebt, wie sich schwerstkranke Menschen unter "Minimaltherapie" berappelten. Nur: Alles wegzulassen, wird vermutlich auch keine Lösung sein. Daher hatte ich die Idee, es mit einer Art "Auslasstherapie" wie bei Allergikern zu versuchen. Man nimmt erst einmal alles weg und gibt nur ein wichtiges Medikament in sehr geringer Dosierung und schaut, was passiert, bei welcher Dosis welche Wirkung erzielt wird. Und dann kann man das nächste dazunehmen, sofern ein weiteres benötigt wird. Alles ganz langsam und aufbauend. Das Problem dabei sind die Dosierungen, vermute ich jedenfalls. Will man "hoch titrieren", braucht man eine Apotheke, die mitspielt und das Medikament entweder verdünnt oder kleinere Dosen zubereitet. Am besten geht so etwas mit Tropfen, die kann man auch noch selbst zählen, bei Pillen und Kapseln braucht man dann halt den Apotheker oder Mörser, Feinwaage und viel Geduld. Es ist halt der mühsame Eiertanz, wäre aber eine Möglichkeit, eine Dosierung zu finden, die mehr nutzt als schadet.
Also wäre ihre einzige Möglichkeit doch alternativ über Ernährung, etc die Sache einigermaßen in den Griff zu kriegen?
Bei einigen Rheumaformen soll die Ernährung positive Auswirkungen haben. Einen Versuch ist es allemal wert.
Oder kann man im Horoskop sehen, was der Weg sein könnte?
@Arnold schrieb ja aber auch bereits, dass über die Meditation etwas zu regulieren wäre. Macht für mich auch Sinn.
Alles, was dabei hilft, die Aufmerksamkeit zu verlagern und zu lenken, könnte zumindest lindern, damit der Fokus der Aufmerksamkeit nicht nur auf dem Schmerz liegt. Bei Angstpatienten gibt man oft die Anweisung, zwei oder drei entfernt voneinander liegende Details einer Landschaft gleichzeitig zu beobachten. Dabei stellt man erstens fest, dass das nicht geht. Und zweitens kann man diese erlebte Erfahrung nutzen, um gezielt die Aufmerksamkeit umzulenken. Diesen Effekt kann man auch bei Schmerzen nutzen.
Aber dass diese ganzen Medis gar nicht helfen oder nur ganz bedingt, dass spüre und weiß ich schon lange. Nur sie traut sich noch nicht den radikalen alternativen Weg zu gehen.
Manchmal hat man nur die Wahl zwischen "Übeln", da gilt es, einen Weg der Mitte zu finden. "Radikal alternativ" würde ich, ehrlich gesagt, nicht empfehlen, eher das vorsichtige Herantasten an einen Zustand, der für deine Tochter erträglich ist, auch wenn sich die erwünschte Symptomfreiheit wohl eher nicht einstellen wird.

Alles Gute deiner Tochter und dir
Rita
 
Das war tatsächlich mein erster Gedanke: Als Krankenschwester habe ich nicht gerade selten erlebt, wie sich schwerstkranke Menschen unter "Minimaltherapie" berappelten. Nur: Alles wegzulassen, wird vermutlich auch keine Lösung sein. Daher hatte ich die Idee, es mit einer Art "Auslasstherapie" wie bei Allergikern zu versuchen. Man nimmt erst einmal alles weg und gibt nur ein wichtiges Medikament in sehr geringer Dosierung und schaut, was passiert, bei welcher Dosis welche Wirkung erzielt wird. Und dann kann man das nächste dazunehmen, sofern ein weiteres benötigt wird. Alles ganz langsam und aufbauend. Das Problem dabei sind die Dosierungen, vermute ich jedenfalls. Will man "hoch titrieren", braucht man eine Apotheke, die mitspielt und das Medikament entweder verdünnt oder kleinere Dosen zubereitet. Am besten geht so etwas mit Tropfen, die kann man auch noch selbst zählen, bei Pillen und Kapseln braucht man dann halt den Apotheker oder Mörser, Feinwaage und viel Geduld. Es ist halt der mühsame Eiertanz, wäre aber eine Möglichkeit, eine Dosierung zu finden, die mehr nutzt als schadet.

Liebe Rita,

ja, ich verstehe genau was du meinst und es macht Sinn, es so zu tun. Da kommt dann nur noch das Problem hinzu, dass meine Tochter große Angst hat diesen Weg zu gehen. Aber gerade deshalb waren jetzt alle Hinweise für mich sehr hilfreich, dass wir neu ansetzen können. Weil jetzt die Erklärung da ist, warum alles nicht greifen kann. Und wenn man eine Erklärung hat, dann verliert man sich hoffentlich nicht mehr in der Resignation, bzw kommt in diesen Gedanken "hat ja eh alles keinen Zweck mehr".

Ich werde ihr alles heute oder morgen berichten und auch zu lesen geben. Ich könnte mir vorstellen, dass es hoffentlich ein Klick bei ihr geben wird und dass sie neuen Mut schöpfen kann und sich auch mehr den alternativen Möglichkeiten zuwendet. Und ja, radikal wäre vielleicht für sich aktuell nicht der beste Weg, aber vielleicht später einmal.

Vielleicht ist es hilfreich deshalb, weil sie jetzt eventuell die Kurve kriegt indem sie versteht, dass sie ihre eigenen Heilkräfte aktivieren muss, dass sie davor keine Angst haben soll. Dass eigentlich alles in ihr steckt, sie nur ihre Kräfte aktivieren muss. Dass sie das darf und dass sie es sogar könnte!

Bei einigen Rheumaformen soll die Ernährung positive Auswirkungen haben. Einen Versuch ist es allemal wert.

ja, sie lässt natürlich Schweinefleisch weg und sie hat sich auch mal eine zeitlang vegan ernährt, was ihr gut tat. Aber insgesamt hat die Ernährung noch mehr Potential und sie könnte darüber bestimmt noch mehr erreichen.

Alles, was dabei hilft, die Aufmerksamkeit zu verlagern und zu lenken, könnte zumindest lindern, damit der Fokus der Aufmerksamkeit nicht nur auf dem Schmerz liegt. Bei Angstpatienten gibt man oft die Anweisung, zwei oder drei entfernt voneinander liegende Details einer Landschaft gleichzeitig zu beobachten. Dabei stellt man erstens fest, dass das nicht geht. Und zweitens kann man diese erlebte Erfahrung nutzen, um gezielt die Aufmerksamkeit umzulenken. Diesen Effekt kann man auch bei Schmerzen nutzen.

Auch hier gebe ich dir recht und es ist ein möglicher Weg. Aber auch der, dass sie ihre Krankheit so gut es geht akzeptieren muss zunächst. Erst aus der Akzeptanz heraus kann sich was verändern. Und mit Aktzeptanz meine ich nicht "ich resigniere, weil ich habe/krank bin" nein, dass man das Beste aus seiner Situation machen muss. Das fällt ihr halt noch schwer.

Ihr habt mir sehr weitergeholfen und somit auch meinem Kind...oder umgekehrt :)

Vielen, vielen Dank.
Ich habe neuen Mut und bald ist meine Tochter auch wieder mehr in meiner Nähe und wir können es gemeinsam angehen. da kann ich sie zB mit der Ernährung noch mehr unterstützen.

Herzliche Grüße
Nicolina
 
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Hier noch ein Feedback insgesamt an alle: :)

habe soeben mit meiner Tochter gesprochen und ihr alles vorgelesen und vorgetragen und wir hatten ein langes, gutes Gespräch miteinander.

Auch für sie macht alles Sinn und auch wenn sie die Erklärungen zunächst mal sacken lassen muss glaube ich, dass wir einen neuen Ansatzpunkt gefunden haben könnten, worauf neu aufgebaut werden kann.

@Arnold: zu deiner Aussage, sie sei wohl ein Geburtsverweigerer gewesen....sie sagte mir, dass sie erst vor ein paar Tagen genau solche Gedanken gehabt hätte. Eben, "ich gehöre eigentlich nicht auf diese Welt"
Passt also !

@GreenTara: auch deine Aussagen, dass ihr Körper auf die Medikamente überreagiert, auch das hat sie mir bestätigt, dass ihr Gefühl es ihr langsam sagt. Dass sie immer extrem auf alles reagiert.
Nun erhält sie aktuell ein neues, da hat sie ein gutes Gefühl.

Unser Ansatz ist es nun, dass wir es mal angehen wollen, dass vielleicht all die anderen ausgeschlichen werden können.

Insofern; auch dein Hinweis war also sehr hilfreich!

Ich glaube, wir verstehen die Zusammenhänge jetzt viel besser und irgendwie ist es jetzt wie ein neuer Hoffnungsschimmer und Mutmacher, neue Wege einzuschlagen.

Ich bin euch sehr dankbar!
 
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