Pentagramm in der Luft zeichnen

Alles eine Frage des Paradigmas. So ein Pentagramm ist ersteinmal nichts weiter wie die unikursale Verbindung von 5 gleichmäßig auf einer Kreislinie positionierten Punkten.

Garfield hat da absolut recht: Im Grunde ist es egal, welches Symbol verwendet wird, und wenns eine selbsterschaffene Sigille ist. Hauptsache ist dabei, daß man der Überzeugung ist, daß dieses Symbol oder Zeichen für genau den Zweck da ist, den man sich da denkt. Und zweitens: Wiederholung. Wiederholung und nochmal Wiederholung.

Die Chaosmagie hat sich den Chaosstern (Die Chaossphäre) aus Michael Moorcocks Fantasyuniversum ausgeborgt und das Ding funktioniert einfach.

Bardon kannte die FOGC nie aus persönlicher Erfahrung. Der hat nette Geschichten darüber verbreitet, u.a. auch, daß er einen Angriff mit dem Tepaphon überlebt haben soll. Sorry, das sind Fantasiegeschichten von dem. Schade, da sein erstes Buch immerhin sehr pragmatisch ist.
 
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Danke Sobek für deine Antwort. Ob das wahr ist von Franz Bardon und der FOGC-Loge kann ich nicht beurteilen. Interessant ist es ja, dass es vier verschiedene Versionen von "Frabato" geben soll.

Eine Freundin von mir hat die Erstausgabe von 1958. In diesem Werk ist die Geschichte anders als in den späteren Ausgaben aus dem Verlag Rüggeberg. Es gibt noch eine Ausgabe aus dem Aurora-Verlag. Und ebenfalls einen Frabato aus dem Uiberreiter-Verlag. Diese Ausgabe soll dem Original am nächsten kommen. Ich finde ebenfalls das Buch von Franz Bardon "Der Weg zum wahren Adepten" pragmatisch und gut.

Wegen dem auf dem Kopf stehenden Pentagramm erhielt ich von einem versierten Magier folgende Antwort:

"Das gestürzte Pentagramm ist das Symbol des "Teufels" und ein negatives Zeichen. Vergleichen Sie es mal mit dem Kopf des Templer-Gottes oder mit der 15. Tarotkarte. da gibt es sehr viele Analogien...."

Beste Grüsse

Pollux
 
"Das gestürzte Pentagramm ist das Symbol des "Teufels" und ein negatives Zeichen. Vergleichen Sie es mal mit dem Kopf des Templer-Gottes oder mit der 15. Tarotkarte. da gibt es sehr viele Analogien...."

Sorry, aber das mag ich so nicht stehen lassen.
Diese Definition ist relativ neuzeitlich.
Davor war es völlig gleichgültig, in welche Richtung das Pentagramm gezeigt hat, es war immer ein Schutzsymbol.
Das ist aber nur mein "Wissens-Stand dazu und ich denke dass Symbole immer genau die Kraft haben, welche man ihnen zuspricht.

http://de.wikipedia.org/wiki/Pentagramm

Seit dem französischen Okkultisten Éliphas Lévi wird insbesondere das „umgekehrte“ Pentagramm/Pentakel mit Okkultismus und Satanismus in Verbindung gebracht. In Lévis Dogme et rituel de la haute magie aus der Mitte des 19. Jahrhunderts wird es als „Zeichen der Ziege des Sabbaths“ bezeichnet, wobei die Zacken jeweils für die Hörner, die Ohren und den Bart der Ziege stehen. Umgekehrt wurde das auf zwei Spitzen stehende Pentagramm mit Jesus Christus identifiziert, wobei Jesu hebräischer Name יהושוע‎ (Jeschua) vom Tetragrammaton יהוה‎ (JHWH) ausgehend mit יהשוה‎ wiedergegeben und als Pentagrammaton bezeichnet wurde.[4][5]
 
Hi Pollux,

du hast recht, die Ausgabe von 1958 ist wirklich eine ganz andere als die späteren.
Es lohnt sich, diese wenigstens einmal gelesen zu haben.
Allerdings lohnt sich die letzte herausgegebene Ausgabe, wegen der Anhänge und nur wegen dieser, sich auch einmal anzuschauen.

Liebe Grüsse
Fluegelchen
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry, aber das mag ich so nicht stehen lassen.
Diese Definition ist relativ neuzeitlich.
Davor war es völlig gleichgültig, in welche Richtung das Pentagramm gezeigt hat, es war immer ein Schutzsymbol.
Das ist aber nur mein "Wissens-Stand dazu und ich denke dass Symbole immer genau die Kraft haben, welche man ihnen zuspricht.

http://de.wikipedia.org/wiki/Pentagramm



Es ist auch mein Lieblingssymbol
 
Liebes Flügelchen

Danke für deinen Hinweis. Es ist auch sehr interessant, was diverse Autoren über Franz Bardon schreiben. Da gibt es viele Widersprüche. Spannend sind die Bücher von Johannes von Hohenstätten.

Da erfährt man einiges mehr über Meister Arion. Die Bücher von Hohenstätten sind die ideale Ergänzung zum "Wahren Adepten". Auch Emil Stejnar hat ein Buch über Franz Bardon geschrieben. Das hat mich weniger angesprochen. Ich habe früher an anderer Stelle über Emll Stejnar geschrieben. Auf alle Fälle ein gewiefter Geschäftsmann, bringt zuerst seine sehr teuren Meisterbücher an den Mann und verspricht den Käufern, dass diese Werke nur in Manuskriptform erscheinen werden (mit persönlicher Unterschrift!), um sie später dann doch mit fadenscheinigen Argumenten trotzdem auf den Büchermarkt zu bringen. Da hat er gleich 2 x abkassiert.

Mit dieser Aktion hat er sich aber nur selber geschadet und seine Glaubwürdigkeit eingebüsst.

LG

Pollux :)
 
Nun, Emil Stejnar hat viele Bücher geschrieben. Zuerst gab es sie nur in Manuskriptform für "ausgewählte" Leser und Leserinnen, nun sind sie auch im freien Handel erhältlich unter dem Sammelbegriff: Magie und Mystik im 3. Jahrtausend.

Das Buch, welches du wohl meinst, heisst: Franz Bardon - Tatsachen und Anekdoten um einen Eingeweihten. Ich finde nicht alles schlecht, was Emil Stejnar schrieb. Aber menschlich bin ich sehr enttäuscht von ihm, weil er nicht Wort hielt.

Noch eine Anmerkung zum Pentagramm: Das Pentagramm mit einer Spitze nach oben schützt vor bösen Geistern (wurde früher auf dem Lande oft mit Kreide oben an die Haustüre gezeichnet), aber ein auf dem Kopf stehender fünfzackiger Stern mit zwei nach oben stehenden Spitzen ist ein Teufelssymbol und wird finstere Mächte anziehen, weil es verkehrt steht und die Zahl 2 darstellt. Es ist das Wahrzeichen des "grossen Bocks" (siehe Tarotkarte 15 - der Teufel) des Hexensabbat; die nach oben stehenden Spitzen sind die Bockshörner.

Beste Grüsse

Pollux
 
Das Pentagramm

Der gute alte Stern mit seinen 5 Zacken. So eine eindeutige Geschichte und dennoch so umstritten. Als Satanist wird man vielerorts gebrandmarkt wenn man dieses wunderbare Symbol um seinen Hals trägt, als Schwarzmagier oder Meister dunkler Künste. Schon wahr: Satanisten tragen das Pentagramm mit Vorliebe verkehrt herum. Die zwei Zacken nach oben erinnern ja so eindeutig an ihren Herrn und Meister.

Nun die Wahrheit liegt wohl in diesem Fall im Auge des Betrachters, denn wie man das Pentagramm auch dreht, so richtig schlecht ist es eigentlich in keiner Weise. Im Gegenteil, es gibt alte Kirchen die das angeblich so verkehrte Pentagramm zum Schutz in ihren Mauern oder Dächern verbergen. Satanstempel? Mitnichten. Die Verwendung des umgedrehten Sterns als Symbol für das Dunkle wurde erst im 19.Jahrhundert populär, vorher galt das Pentagramm immer als Symbol der Ganzheit und der Harmonie.

Der Stern der Venus. Im Apfel fanden es bereits die Sumerer und heiligten es ihrer Göttin Kore. Und nahezu jede Kultur die den Apfel als heilige Frucht kannte, wusste auch um den verborgenen Fünfzack in seiner Mitte. Ich will hier nicht geschichtlich ins Detail gehen aber lasst mich eines ein für alle mal feststellen: Das Pentagramm ist ein heiliges Zeichen egal wie man es dreht. Heute interpretieren wir es zumeist als Zeichen der Elemente: Erde, Feuer, Wasser, Luft und Geist. Moderne Magier unterscheiden zwar zwischen „Spitze oben“ und „Spitze unten“, dies aber nicht im Sinn von „Gut“ und „Schlecht“. Man sagt einfach vielerorts das die Spitze, wenn sie denn nach oben zeigt bedeutet, dass der Geist über den Dingen steht und man die Aufmerksamkeit Richtung Äther richtet und dass das umgekehrte Pentagramm die Dinge aus der Anderswelt zur Manifestation bringt mit Ausrichtung auf die Materie. Ich kann mit dieser Deutung leben. Selbstverständlich kann man nicht leugnen, dass das umgekehrte Penti, wie wir Hexen es liebevoll nennen, an zwei Hörner erinnert. Diese Symbolik wiederum korrespondiert doch liebevoll mit den gehörnten Göttern im Hexentum (Pan, Cernunnos, Herne, Frey (in der modernen Darstellung, usw...). Und diese Vegetationsgötter, die unterem für Fruchtbarkeit, Freude, Wohlstand und Lustbarkeiten zuständig sind kann man ja wirklich nicht als böse bezeichnen, auch wenn ihre Optik Vorbild für das christliche Teufelsbild darstellte. Es gibt neu Pentagramme die im aufrechten ein umgekehrtes eingebettet haben. Ist doch eine wunderbare hexische Alternative zum Yin Yang. Ein Symbol für die Ganzheit der Dinge. Licht und Dunkel, das Wechselspiel des Kosmos und seine Präsenz. Wer immer noch nicht überzeugt ist, der soll ein wenig auf eigene Faust nachforschen. Und Hardliner, die sich gar nichts sagen lassen werden gebeten nächstes Jahr alle Weihnachtssterne zu entfernen. Man sieht nämlich selten mehr Pentagramme als zur Weihnachtszeit.

Und selbst Pfarrern scheint es dann egal zu sein wie sie hängen: Spitze oben oder unten, egal. Hauptsache es sieht gut aus. Gestehen wir diesem mächtigen alten Zeichen seinen Ursprung zu und halten es in Ehren als Zeichen des Schutzes, der Harmonie und der Ganzheit. Es ist eines der schönsten und kraftvollsten Symbole unserer Geschichte und das soll es auch bleiben. Wenn übrigens ein Kreis die Spitzen miteinander verbindet spricht man von einem „Pentakel“. Dieser Kreis stellt dann die Verbindung zwischen den Elementen her, symbolisiert den ewigen Kreislauf und das Gleichgewicht das Mensch herstellen sollte. In der Balance und im Fluss liegt die unendliche Kraft des Lebens und der Weisheit. Und im Pentagramm/Pentakel ist all dieses vereint.

http://www.zwischenwelt.ch/texte-und-lehren/das-pentagramm
 
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Hey, ich habe jetzt nicht alles durchgelesen,

Die Antwort auf deine Frage lautet:

Ein schützendes Pentagramm malst du so:

Beginne an der Spitze, dann nach Links unten, rechts hoch, rüber und dann dann rechts unten. Lass alle anderen. Denn wenn du ein bannendes machst könnte es sein, dass du zu viel wegbannst. Anrufendes...was rufst du an?

Also es reicht wenn du wie oben beschrieben es machst.

Ich wünsche dir weiterhin so viele gute Eingebungen.

Aber ich würde mich vor einer Praktik die vor und Nachteile erkundigen und wie man es am besten für sich nutzt ohne Risiken.

Ich finde es auch schön vor dem Essen darüber das Pentagramm wie oben beschrieben zu machen, es harmonisiert die Energien. Sehr schön:)

Lg
Lumen
 
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