Das hat aber nichts mit einem System zu tun was die Welt in ihren Bedürfnissen tangiert.
Und schon garnicht in unserem europäischen System.
Wenn man anfängt Patente als Monopol zu betrachten dann muss man sich auch fragen wie eine geordenete zivilisierte Welt aussehen soll wo Innovationskraft relativiert wird und gesetzmässig zum Allgemeingut gemacht wird.
Dann sind wir nämlich genau bei dem Sozialismus der 1989 gescheitert ist und in meinen Augen auch immer scheintern wird.
Regeln bestimmen eben auch darüber wie viel man für ein Produkt verlangen kann.
Patente sind eine zweigleisige Geschichte. Eigentlich sind sie ja eine weitere Regel und sollen innovative Personen schützen. Aber ist das nicht auch Verhinderung des freien Wettbewerbs?
Nun, "sozialdarwinistisch vorteilhaft" wird durch die Regeln bestimmt. Und das ist hier auch ganz deutlich, egal wie man es dreht.
Ich würde aber sagen, dass die Existenz von Patenten auch eine Rechtfertigung dafür wäre den Preis herunterzusetzen, da er ja nur aufgrund des Monopols so hoch sein kann.
Übrigens, was jemand besitzt ist auch dadurch definiert, was das Gesetz ihm zugesteht. "Sozialdarwinistisch" kann dir auch jemand den Schädel einschlagen, und deinen Tresor usw mitnehmen...Nun, unschön, aber die Regeln, die existieren sind auch nicht neutral, und wer mehr Macht hat kann über diese bestimmen, zum Beispiel durch geringe Unternehmenssteuern in vielen Ländern, die darauf angewiesen sind dass diese Unternehmen mitspielen. Aber wenn ein Land beispielsweise Gesetze gegen ein Unternehmen erlässt, dass irgendwo Sklaverei betreibt, und wenn dieses Land genug Macht hat das durchzusetzen, dann wird es für das Unternehmen teuer.
Oder der Fall des Mindestlohns. Mit Mindestlohn profitieren alle Unternehmer, die diesen Mindestlohn schon auszahlen. Dadurch erhöht sich dann auch das Angebot in Bezug auf besser bezahlte Jobs in diesen Bereichen.