PEGIDA

Ich denke, dass diese Einzelschicksale von den Drahtziehern der Pegida bewusst dazu benutzt werden, um Menschen allgemein gegen Ausländer aufzuwiegeln.
Ich will hier nichts herunterspielen, nur deutlich machen, dass diese Schicksale in einer solchen Diskussion nichts zu suchen haben. Es sei denn, man würde diesen die Einzelschicksale der Ausländer gegenüberstellen. Ansonsten besteht einfach die Gefahr, dass damit nur Emotionen geschürt werden, die dann einem allgemeinen Ausländerhass Vorschub leisten.

Jeder Mensch ist ein Einzelschicksal und darf nicht untergehen, nur weil das, was er sagt, einem nicht politisch passt!

Gewalt runterspielen finde ich absolut daneben und das hast Du getan, es ist völlig egal, ob das jetzt ein Türke war oder ein Deutscher oder ein Österreicher oder ein Australier!

Dieses sortieren und runterspielen bereitet den Boden für Rassismus, wenn man sagt, ein Deutscher hat einen Supermarkt überfallen und wenn man sagt, ein Türke hat einen Supermarkt überfallen, aber beim zweiten mal gleich ranhängt, Deutsche tun das ja auch, dann fördert man Rassismus, dann sortiert man nämlich Verbrecher nach ihrer Nationalität und nicht nach ihrer Handlung!
 
Werbung:
Du selbst hast geschrieben, die Demonstranten haben nichts schlimmes erlebt, aber Du weißt es nicht! Und wenn mal jemand was erlebt hat, dann heißt es gleich, andere haben ja auch schlimmes erlebt!

Genau so gibt man PEGIDA das Heft in die Hand!
Nein, ich hatte geschrieben:
Ja, ich glaub auch, dass sich einige dieser Demonstranten wirklich subjektiv bedroht fühlen – obwohl ihnen selbst noch nie ein Haar gekrümmt wurde.
 
Nö, is ja nicht „verboten“ die Nationalität oder Religionszugehörigkeit zu nennen.
"Der österreichische katholische Bankräuber Josef X" oder so, liest man aber trotzdem eher selten. :D


Doch, es ist verboten, genau darum geht es, es ist verboten, bestimmte Erfahrungen zu schildern, dann kommen genau solche Dinge wie Du und Ping sie geschrieben haben, es wird runtergespielt und "andere haben ja auch", und wer Angst hat, wird als rassistisch bezeichnet!

Genau das macht PEGIDA stark und damit auch die Rechten, die das natürlich für sich nützen!
 
Das nennt man dann (sozialistisch) Monopol.
Der Kapitalist würde es Unternehmertum nennen.

Wo existiert dieses Szenario denn überall auf der Welt welches du da beschreibst?

Das echt nicht klar werden soll, dass Herrschaft und Regeln über Werte bestimmt...

Der Wert einer Droge ist bei weitem nicht so hoch, wie er in unserem System ist. Und das liegt daran, dass jemand die Kosten der Droge massiv erhöht hat, dadurch, dass man in den Knast kommen kann, wenn man sie produziert und verkauft.

Beispiel für ein Monopol hier:
http://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2014-08/hepatitis-medikament-krankenkassen-teuer

Da der Hersteller das wohl patentiert hat, was wiederum eine gesetzliche Regel ist, kann er enorm viel dafür verlangen, da es eben um Gesundheit geht. Aber Patente könnte man auch abschaffen oder die Höhe des Preises festlegen. Solange es sich für den Hersteller noch lohnt wird er trotzdem produzieren, der Preis wird aber dramatisch sinken.
 
Dieses sortieren und runterspielen bereitet den Boden für Rassismus, wenn man sagt, ein Deutscher hat einen Supermarkt überfallen und wenn man sagt, ein Türke hat einen Supermarkt überfallen, aber beim zweiten mal gleich ranhängt, Deutsche tun das ja auch, dann fördert man Rassismus, dann sortiert man nämlich Verbrecher nach ihrer Nationalität und nicht nach ihrer Handlung!

Ich sehe das so. Das relativieren von einschlägigen Straftaten fördert den Rassismus auf einer Ebene,die jene die diese einschlägigen Straftaten relativieren,damit begründen das jene und solche dies auch tun.

Der Rassismus ist keine Einbahnstrasse.Nur jene die bestimmte einschlägige Straftaten versuchen zu relativieren;in dem sie sagen jene und solche tun dies ja auch,fördern dabei unbewusst Rassismus und versuchen den Rassismus in eine Art Einbahnstrasse zu lenken.

Das alte längst überholte Prinzip dabei ist:Fremde sind potenzielle Opfer und keine potenzielle Täter.
 
Das echt nicht klar werden soll, dass Herrschaft und Regeln über Werte bestimmt...

Der Wert einer Droge ist bei weitem nicht so hoch, wie er in unserem System ist. Und das liegt daran, dass jemand die Kosten der Droge massiv erhöht hat, dadurch, dass man in den Knast kommen kann, wenn man sie produziert und verkauft.

Das hat aber nichts mit einem System zu tun was die Welt in ihren Bedürfnissen tangiert.
Und schon garnicht in unserem europäischen System.


Beispiel für ein Monopol hier:
http://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2014-08/hepatitis-medikament-krankenkassen-teuer

Da der Hersteller das wohl patentiert hat, was wiederum eine gesetzliche Regel ist, kann er enorm viel dafür verlangen, da es eben um Gesundheit geht. Aber Patente könnte man auch abschaffen oder die Höhe des Preises festlegen. Solange es sich für den Hersteller noch lohnt wird er trotzdem produzieren, der Preis wird aber dramatisch sinken.

Wenn man anfängt Patente als Monopol zu betrachten dann muss man sich auch fragen wie eine geordenete zivilisierte Welt aussehen soll wo Innovationskraft relativiert wird und gesetzmässig zum Allgemeingut gemacht wird.
Dann sind wir nämlich genau bei dem Sozialismus der 1989 gescheitert ist und in meinen Augen auch immer scheitern wird.
 
Werbung:
Doch, es ist verboten, genau darum geht es, es ist verboten, bestimmte Erfahrungen zu schildern, dann kommen genau solche Dinge wie Du und Ping sie geschrieben haben, es wird runtergespielt und "andere haben ja auch", und wer Angst hat, wird als rassistisch bezeichnet!

Genau das macht PEGIDA stark und damit auch die Rechten, die das natürlich für sich nützen!
Das gilt dann aber für Ausländer genauso, die ja ihrerseits ebenfalls subjektiv begründete Ängste oder negative Erfahrungen mit „uns“ gemacht haben könnten.

Wenn mich einer dafür verurteilen würde, was ihm ein Landsmann von mir angetan hat – hätte er‘s garantiert sofort bei mir verschissen. :D
 
Zurück
Oben