Pechsträhne oder Karma?Würde da eine Familienaufstellung helfen?

Babsi

Mitglied
Registriert
8. August 2006
Beiträge
683
Ort
Mittelhessen
Hallo!

Habe hin und wieder unerklärliche Pechsträhnen die sich dann sehr hinziehen. Ich hab mal gerade wieder so was und zwar immer dann wenn ich das Gefühl hab es geht voran dann kommt das und wirft mich zurück. ich weiß auch nicht genau aber hängt das mit dem Karma zusammen? Würde Familienstellen da helfen? Was meint ihr? Oder ist das einfach alle normal???

Liebe Grüße

Babsi
 
Werbung:
Hallo!

Habe hin und wieder unerklärliche Pechsträhnen die sich dann sehr hinziehen. Ich hab mal gerade wieder so was und zwar immer dann wenn ich das Gefühl hab es geht voran dann kommt das und wirft mich zurück. ich weiß auch nicht genau aber hängt das mit dem Karma zusammen? Würde Familienstellen da helfen? Was meint ihr? Oder ist das einfach alle normal???

Liebe Grüße

Babsi

Hm !!!

...Pechsträhnen sind eigentlich gar nicht so schlimm, wenn man sich dagegen schützt, bzw. diese verkraftet werden können, meist zeigt sich allerdings, das es sich hierbei nicht um Pechsträhnen handelt, sondern um selbst herbeigeführte Situationen.

Ein Beispiel: Wenn Du in Deinem Leben in einer Phase bist, in der es bei Dir nicht so gut läuft, dann kommst Du meistens noch zusätzlich in Abhängigkeiten...

...ob das Karma ist, keine Ahnung, denn dieses Wort kann für manche Menschen zum Grauen werden und zwar nach dem Motto; "Es ist ja mein Karma, also muß ich leiden !!!"

...ich kann da nur sagen; "Blödsinn !!!"

Du hast Dein Leben selbst in der Hand, sicher gibt es auch Situationen, die uns ausweglos erscheinen, aber es findet sich meistens eine Lösung !

...abschließend möchte ich sagen, daß ich glaube, daß das Leben in Phasen verläuft und sei Dir gewiß, es kommen auch wieder bessere Zeiten, aber dann fragt sich ja bekanntlich Niemand;...

..."Ist es mein Karma, das es mir sehr gut geht und ich sehr erfolgreich bin !"

:sekt:

:morgen: ...Rosim
 
Hallo!

Habe hin und wieder unerklärliche Pechsträhnen die sich dann sehr hinziehen. Ich hab mal gerade wieder so was und zwar immer dann wenn ich das Gefühl hab es geht voran dann kommt das und wirft mich zurück. ich weiß auch nicht genau aber hängt das mit dem Karma zusammen? Würde Familienstellen da helfen? Was meint ihr? Oder ist das einfach alle normal???

Liebe Babsi!
Ich möchte mal unabhängig vom Begriff Karma etwas zu deiner Frage sagen.
Deine Schilderungen kommen mir bekannt vor. Nun hast du nichts darüber erzählt, um welcher Art Pechsträhnen es sich handelt und was du schon versucht hast, dagegen zu unternehmen.
Bei mir war es sehr lange so, dass es in dem Moment, in dem ich mir sicher war, endlich festen Boden unter den Füßen zu haben, mehr oder weniger tief fiel. Zwischenzeitig hatte ich einiges an diversen Therapieformen ausprobiert, entweder ohne oder nur mit kurzfristigem Erfolg. Meiner Laien-Meinung nach kann solch ein Auf und Ab ohne langfristigem Erfolg ein Hinweis auf eine Verstrickung sein.
Die Frage wäre auch, wie du selbst zu den Vorfällen stehst, du die Pechsträhne nennst und wie zu den Situationen, die du für dich als glücklich ansiehst?
Liebe Grüße
L.
 
Habe hin und wieder unerklärliche Pechsträhnen die sich dann sehr hinziehen. Ich hab mal gerade wieder so was und zwar immer dann wenn ich das Gefühl hab es geht voran dann kommt das und wirft mich zurück. Ich weiß auch nicht genau aber hängt das mit dem Karma zusammen? Würde Familienstellen da helfen? Was meint ihr? Oder ist das einfach alles normal???
Liebe Babsi,

Grundsätzlich ist das ernst zu nehmen, wenn man spürt : in meinem Leben wirkt etwas, das verhindert, dass ich das erreiche, was ich mir so sehr wünsche.

Sicherlich kann das karmischen Hintergrund haben oder eine Ursache in der Familiendynamik - was auch immer : in einer Aufstellung kann man schauen, was hilfreich und notwendig ist, um die ersehnten Ziele zu erreichen.

Liebe Grüße, Reinhard
 
Hallo!

Habe hin und wieder unerklärliche Pechsträhnen die sich dann sehr hinziehen. Ich hab mal gerade wieder so was und zwar immer dann wenn ich das Gefühl hab es geht voran dann kommt das und wirft mich zurück. ich weiß auch nicht genau aber hängt das mit dem Karma zusammen? Würde Familienstellen da helfen? Was meint ihr? Oder ist das einfach alle normal???

Liebe Grüße

Babsi

Liebe Babsi,

es gibt im Leben Phasen, die als äußere Einflüsse bewerkbar sind, in der Astrologie kannst Du das als sogenannten ""Transit" beobachten, das ist eine Phase, wo ein laufender Planet einen aus Deinem Geburtshoroskop aspektiert, also "berührt", könnte man sagen. Dadurch werden gewisse Themen ausgelöst in Deinem Leben, die zur Bearbeitung anstehen. Manchmal sind das größere Herausforderungen, dann wieder nicht so große. Das kann man sehr gut in einem Horoskop beobachten.

Aber nur das gelten zu lassen, wäre zu einfach oder anders ausgedrückt, wir schaffen uns unsere Realität. Auf die astrologischen Phasen bezogen hieße das, jeder kann den Transit haben, aber wie man mit ihm umgeht, hängt von der/vom einzelnen ab.

Das einfachste wäre zu sagen: "Schicksal!" Das Reifste wäre zu schauen, was es ist, woher es kommt und wie ich es ändern kann bzw will. Eine Therapie kann beim "Ordnen" helfen, aber versprich Dir nicht zuviel, denn die Arbeit machst Du und niemand sonst.

Ein Horoskop lässt Dich verstehen, was für ein Einflüsse gerade wirken und Du weißt, wann diese Zeit eventuell wieder vorbei ist und das lässt DIch eventuell wieder aufatmen.

Eine Familienaufstellung kann auch "Licht ins Dunkel" bringen und Du kannst eventuell Aha-Erlebnisse haben und dadurch die Dinge vielleicht lockerer sehen und fühlst Dich ihnen nicht mehr so ausgeliefert (und dann nennst Du es auch nicht mehr "Pech").

Karma ist ja auch nichts anderes als das Prinzip von Ursache und Wirkung. Du hast etwas getan und das sind die Konsequenzen. Heißt ja auch nur, dass alles im Leben einen Sinn macht und wir uns unsere Realität eben über mehrere Leben hindurch selbst erschaffen durch die Umstände, die wir verursachen.

Lange Rede, kurzer Sinn: Es liegt in Deiner Macht, wie Du mit den Herausforderungen umgehen willst. Das mag befreiend sein, aber vielleicht anfangs auch Angst auslösen. Akzeptiere den status quo und versuche dann herauszufinden, wo Du, in Ruhe(!!!), etwas lösen kannst. Mute Dir anfangs nicht zuviel zu, aber wisse, Du hast die Lösung IN DIR. Vertraue darauf, dass Du alles verändern kannst, manchmal nicht gleich und auch nicht einfach und im seltenen Fall gibt es wirklich Dinge, die kann man gar nicht ändern, aber auch das macht Sinn, das muss man dann nämlich akzeptieren lernen.

Wenn Du erkennst, dass Du die bist, die Dein Leben verändern kann, musst Du das Ganze nicht mehr "Pech" nennen und erkennst langsam, langsam, dass Dein Leben gar nicht einmal so übel ist. Gib "ihm" (=Deinem Leben) eine Chance und damit Dir;-). Das nennt man selbstverantwortliches Handeln.

Du kannst das, denn für alle Herausfoerdungen habe wir die Lösung IN UNS, nur wir glauben manchmal nicht daran oder haben es vergessen und dann fühlen wir uns vom Leben überfordert.

Ich wünsche Dir auf jeden Fall alles erdenklich Liebe und Gute!!!

Sei ganz lieb gegrüßt von

Zauberin:zauberer1
 
Hallo Babsi,

die Pechsträhne kann mit Karma zu tun haben, sie kann aber auch aus deiner eigenen Lebensgeschichte genährt werden durch traumatische Erfahrungen in der Kindheit, Geburt oder Schwangerschaft. Aus meinen Erfahrungen hat sich gezeigt, dass meistens beides zusammenhängt: weil es ein ungeklärtes Thema der Ahnen gibt, setzt sich dieses Thema im eigenen Leben fort und hat dort auch schon entsprechende Wunden hinterlassen. Eine Familienaufstellung wäre hier erst der Einstieg wieder Ordnung ins Leben zu bringen und die tiefen psychischen Verletzungen heilen zu lassen.

Liebe Grüße pluto
 
Hallo!

Danke für eure Antworten!

Also es ist so, wenn mal was anfängt dann zieht sich das ewig hin. Es sind meistens Sachen die ich eigentlich nicht beeinflussen kann.Äußerlichkeiten die außerhalb meines wirkungskreises stehen. Aber ich hab immer das Gefühl es beeinflussen zu können, durch Gedanken durch Sachen die ich tue oder eben nicht tue.Meine Psychologin nannte das Zwangshandlungen. Ich tue das und das damit das und das nicht passier. Eine zeitlang glaubte ich das was sie davon hielt aber wirklich sicher bin ich mir da nicht. Das Problem im moment ist auch das mich das so heftig runterzieht und das ich das allein irgendwie nicht auf die Reihe bekomme. Außerdem bin ich schwanger und hab angst das diese negativen einflüsse und gedanken meinem Baby schaden. es dauert jetzt schon anderthalb wochen, ich dachte es wird besser heite hat sich auch so angefühlt aber es war dann so das heute wieder nichts geklappt hat und das mich die Hilflosigkeit der Situation mich fertig macht. Was meint ihr dazu?

Liebe Grüße

Babsi
 
Hallo Babsi:)

" Außerdem bin ich schwanger ... " hast Du geschrieben. Ich würde hier gern die Begriffe Pechsträhne oder Karma beiseite lassen und Dich fragen, ob es Deine erste Schwangerschaft ist?

Eine Schwangerschaft, jede Schwangerschaft hat Auswirkungen auf die Schwangere. Diese sind aus meiner Sicht ganz genau auf die Person bezogen zu beachten und zu beobachten.

Ich empfehle Dir ein Gespräch mit Deiner Ärztin/Deinem Arzt, auch unter dem Gesichtspunkt, was da mit Deinem Hormonhaushalt geschieht.

Klingt vielleicht ein wenig ketzerisch, aber mach Dir keine Sorgen um Dein Kind, versuche, Dich gut um Dich zu kümmern.

Mit den besten Wünschen

Phil

P.S. @ Alle: Ich lese hier seit einer Weile mit und diverse Beiträge haben mich ermutigt, mich mehr mit dem Thema Familienaufstellung zu beschäftigen.
 
Es sind meistens Sachen die ich eigentlich nicht beeinflussen kann.Äußerlichkeiten die außerhalb meines wirkungskreises stehen. Aber ich hab immer das Gefühl es beeinflussen zu können, durch Gedanken durch Sachen die ich tue oder eben nicht tue. Meine Psychologin nannte das Zwangshandlungen. Ich tue das und das damit das und das nicht passier. ... Außerdem bin ich schwanger und hab angst das diese negativen einflüsse und gedanken meinem Baby schaden.
Liebe Babsi,

Naja - eigentlich kein Wunder.

Du bist dauernd damit beschäftigt, Gründe für Befürchtungen zu entwickeln und dann abzuwehren. Da bleibt wenig Kraft und Konzentration für die tatsächlichen Anforderungen des Alltags - logisch, dass dann auch Sachen im Alltag schief gehen können.

Im Grunde kämpfst Du dauernd gegen selbstgeschaffene Gespenster - und das ist natürlich ein ewiger Kampf. Damit drehst Du Dich ständig im Kreis - um Dich selbst.

Ich kenne das so, dass der Sinn davon ist, sich von der Umwelt abzukapseln - sich sozusagen eine eigene Welt zu schaffen, in der man vollauf beschäftigt ist. Du lebst anscheinend in Deiner eigenen düsteren Scheinwelt.

Die Frage ist da weniger, ob eine Aufstellung Dir helfen kann - sondern ob Du die Aufstellung nützen wirst. Im Grunde lebst Du ja in einem selbstgeschaffenen Gefängnis, zu dem nur Du den Schlüssel hast.

Mir kommt vor, Du brauchst jemanden, der Dich mit Humor packt. Der es anerkennen kann, mit welcher Meisterschaft Du Deine Bedrohungsszenarien entwirfst. Und der mit Dir mit der Zeit auch lachen kann, wenn Du wieder mal ein BESONDERS EINDRUCKSVOLLES Schreckgespenst kreiert hast.

Das Ausmalen der Befürchtungen bleiben lassen zu können, das ist schwer. Aber man kann anfangen, ein bisschen darüber zu schmunzeln.

Hey - Du kriegst ein Kind. Das kann sein, dass Dich das aus Deinen Versumpfen herausbringt und auf Trab hält. Gibt es auch einen Partner, mit dem Du es gemeinsam bekommen und aufziehen kannst ?

(Wobei natürlich derzeit logisch ist, dass Du Deine Befürchtungsentwürfe nun auch beim Thema Kind entwickelst.)

Was mir noch einfällt ist "Lachyoga". Da lernt man (ohne Grund !) zu lachen - und das kann einen mit der Zeit aus der Düsternis befreien.

Reinhard
 
Werbung:
PS.: Ist natürlich meine SICHT aus den wenigen Zeilen, die mir zur Verfügung stehen (ohne Dich darauf festlegen zu wollen). Mir geistert da auch jemand anderer durch den Kopf, die recht ähnlich leben dürfte.
 
Zurück
Oben