Urajup schrieb:@Voice,
Du sprichst hier von Selbstverteidigung. Natürlich würde man sein Kind, Mutter, Vater, Mann oder Frau verteidigen, sollten diese angegriffen werden.
Aber das ist hier doch nicht das Thema.
Es geht hier um den aktiven Eintritt und Befürwortung in eine Kriegshandlung. Freiwillig, versteht sich.
Also, ich sehe meinen Sohn lieber im Schürzchen und staubwedelnd durch die Wohnung marschieren,(schönen Gruß an den @Ritter) als mit der Knarre in der Hand, um "Heldentaten" zu vollbringen.
NIEMALS kann ich da nur sagen. NIEMALS.
Und Mut, Selbstlosigkeit und Tapferkeit wird er hoffentlich für seine in Not geratenen Mitmenschen aufbringen. Und da bin ich guten Mutes.
Gruß
Silke
Nun focussiert betrachtet magst du ja recht haben Silke. Aber ich nannte ganz bewusst das Beispiel Serbien Kosovo. Wenn man diese Stituation nicht auf eine Familie begrenzt sondern das ein wenig ausweitet z.B. auf ein Dorf sind wir sehr schnell bei der bewaffneten Miliz zum Schutz einer Gemeinschaft.
Deren Bildung möglicherweise Begründet wird mit eingangs erwähntem (fiktivem) Beispiel, vielleicht sogar einem tatsächlichen Vorfall.
So beginnt es doch !! Spätestens beim zweiten oder dritten Übergriff wird sich die Gemeinschaft wehren. Sogar präventiv wehren.
Es benötigt dann schon ein gewaltiges Rückrat seinem Nachbarn zu widersprechen der einem die Flinte unter die Nase hält und sagt wer nicht mitzieht ist ein Verräter und wird erschossen.
Davon spreche ich Silke. Und ich bin mir sicher das so ein Beispiel nicht an den Haaren herbeigezogen ist. Kann Krieg oder Kampf nicht auch durch ein Zusammenrotten von Menschen beginnen die sich Präventiv quasi Selbstverteidigen?
Das ist mE nicht so abwegig.
Denkst Du das alle die damals in Deutschland in den Krieg gezogen sind das nur taten um Ihr Land zu verteidigen.
Einer meiner Grossväter war 15 Jahre lang in russischer Gefangenschaft. Er war ein kleines Licht unter Millionen Soldaten, und er zog nicht in den Krieg um seinem Land zu dienen sondern um seiner Familie willen. Stichwort Zwangseinberufung. Repressalien gegen Verweigerer.
Ob das moralisch ethisch einwandfrei von Ihm war will ich nicht beurteilen. Es war seine Entscheidung.