Ich denke einfach, dass sich das Anforderungsprofil des modernen Helden glücklicherweise in Änderung begriffen ist. Der Mensch denkt langsam, aber doch sicher in anderen Richtungen. Ich muss mir ehrlich zustehen, ich fühle mich als Held, wenn ich einem Obdachtlosen einige Semmeln kaufe, der sie sogleich aufißt, ohne einen Dank zu hören. Ich fühle mich heldenhaft, habe ich 5€ mehr in der Geldtasche und kaufe eine "Augustinzeitung". Ich fühle mich als Held, meinem Freund(Lungenkrebs) und Schwester(Blutkrebs) beizustehen, weil ich erst merke, welche Kraft es dazu braucht.
Ich benötige aber dafür nicht die deine Anerkennung, oder die Anerkennung einer Frau, sondern ich benötige dazu nur meine eigene Anerkennung, ich seh mich in den Spiegel und weiss ich habe etwas getan, was für mich selber den Helden ausmacht.
Heldentum ist, nicht gleiches mit gleich zu vergelten, dass klingt für viele als Waschlappen, aber es ist meine eigene Art ein Held zu sein, denn vergelte ich Gleiches mit Gleichem, so helfe ich dem Hass und tu ich es nicht, muss der Hass weichen, ich verzichte dafür auf deine Anerkennung.
Manch Held ist unterwegs, man findet sie unentgeldlich arbeiten, z.B. in Institutionen verschiedenster Arten.
Man darf natürlich nicht vergessen, Polizisten, Feuerwehrleute usw.
Ich freue mich besonders, dass die Zahl der Frauen, welche eben sich noch nach ihren harten Helden im Kriegseinsatz sehnen, zum Glück stark im Abnehmen ist. Das sollte den Mann noch mehr ermutigen, endlich zu sein, dass was er ist und nicht mehr nach Gesellschaftsvorschriften oder gar nach Wunschvorstellung einer Frau zu sein.
Ich muss sagen, evy ist seit langer Zeit die erste Frau, bei der ich lese, die sich danach sehnt, dass sich ein Mann in Kriegseinsätzen zu bestätigen hat
der arme Partner!!
liebe Grüsse
Ritter Omett