Paßt das Thema hierher???

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Hallo Nahat
"Bewusstlos" zu sein ist wohl eher der Zustand von totem Holz, und hat mit Meditation meines Erachtens nix zu tun.
Auch die Wirkung auf den vielleicht noch klaren Kopf -auf lange Sicht- wird dann wohl eher zweifelhaft sein.

Es ist bestimmt möglich, daß du in früheren Leben viel meditiert hast. Vielleicht solltest du dich umsehen, welche brauchbaren Meditationen du damit verbinden kannst.

FM
 
also bei mir ist das so, daß ich- wie mein TaiChi-Meister mal lachend meinte- mir das Atmen eigentlich auch ganz sparen könnte, bei dem bißchen Luftzug in mir. Ich hab das lange geübt, weil ich sthma hatte, das Atmen. Da verkrampft sich ja die Atemhilfsmuskulatur und man kann nicht mehr ausatmen. Ich hab also notgedrungen schon tagelange Atemmeditation hinter mir und mein Atempausen sind- ach ja, das glaubt sowieso keiner.
Energetisch fühle ich zwischen dem Ausatmen und dem Einatmen, daß da "ich bin" und zwischen dem Einatmen und dem Ausatmen, daß da "Ich bin". Um aber im Sitzen wirklich in einer entspannten vollständigen Entfaltung zu verweilen (ich nenne diesen Zustand "Diffundieren" und er kann zeitlich unbegrenzt ausgeführt werden) muß die Wirbelsäule (bei mir) wirklich gerade sein und der Sauerstoff muß der ganze Körper sein dürfen. (Andere Worte kann ich da jetzt nicht für entdecken.) Ansonsten atme ich im Alltag eigentlich auch vierphasig, wobei aber meist die obere Atempause länger ist. Daraus resultiert dann eine unzureichender erdender Anteil in der Atmung, den ich mit Taichi kompensieren muß. Das ermöglicht mir dann im Geist Luftsprünge:clown: , ohne mir beim Landen die Beine zu brechen.

Ich habe eigentlich zuerst entdeckt, daß ich selber wieder einatme, weil ich Angst habe. Als ich das dann entspannt habe entstanden Atempausen und es hat eine Weile gedauert, bis ich den Punkt gefunden hatte, an dem "mein Körper atmet" und nicht meine Angst. Und mein Körper scheint einfach nicht viel Luft zu brauchen, er ist auch sonst recht genügsam und gelassen.

Liebe Grüße, spieler.
 
Spieler schrieb:
Ich habe eigentlich zuerst entdeckt, daß ich selber wieder einatme, weil ich Angst habe. Als ich das dann entspannt habe entstanden Atempausen und es hat eine Weile gedauert, bis ich den Punkt gefunden hatte, an dem "mein Körper atmet" und nicht meine Angst.

Genau diesen "springenden Punkt" bin ich grade dabei, zu erfassen - das ist die Seite der Konzentration, die durch ENTspannung zu bewältigen ist. Daß man ihn glegentlich abgewartet hat, erkennt man dann daran, daß die Einatmung ganz sanft und unmerklich passiert. Und es ist in der Tat erstaunlich, wie lang der Körper geduldig zu warten im Stande ist...
 
Kinnaree schrieb:
Genau diesen "springenden Punkt" bin ich grade dabei, zu erfassen - das ist die Seite der Konzentration, die durch ENTspannung zu bewältigen ist. Daß man ihn glegentlich abgewartet hat, erkennt man dann daran, daß die Einatmung ganz sanft und unmerklich passiert. Und es ist in der Tat erstaunlich, wie lang der Körper geduldig zu warten im Stande ist...
Es ist vielleicht ganz gut, wenn man da auf der anderen Seite nicht zuviel will und keinen Atemimpuls unterdrückt. Auf der anderen Seite ist die Entspannung auch nicht möglich, wenn immer wieder das Zwerchfell zucken will. Deshalb atme ich im Atemtal geistig immer weiter aus, bis der Körper wieder einatmet. Und auf der oberen Wellenspitze atme ich geistig immer weiter ein.
Energie abgeben und aufnehmen, Jin und Yang im natürlichen Wechsel, bis die Ellipse zum Kreis wird. Und dann dürfte die innere Beschäftigung mit dem Atem eigentlich aufhören, ist das bei jemandem so? Oder muß ich da mein ganzes Leben lang immer wieder mit hantieren?

Liebe Grüße, spieler.
 
Energie abgeben und aufnehmen, Jin und Yang im natürlichen Wechsel, bis die Ellipse zum Kreis wird.
:) :) :)
...Und bis du dann irgendwann merkst, daß du eigentlich immer beides zugleich tust - dann wird der Kreis zur Kugel....und nichts wechselt mehr - oder alles wechselt immer.
 
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