Passive Aggression: Vom Terror der *Sanftmütigen*

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übrigens Syndra, :weihna1

hast du eine oder mehrere Zweien in deinem Geburtsdatum (bist etwa am 22. 2. geboren)?
Denn dann würdest du so wie ich nicht nur auf die tatsächlich ausgesprochenen Worte achten, sondern auch sehr auf die dahinterliegenden Gefühle und Stimmungen (so wie ich, ich hab zwei Zweien im Geburtsdatum). Eleonore Jacobi hat dazu empfohlen, sich mehr auf die gesprochenen Worte zu konzentrieren. Ich weiß aber aus eigener Erfahrung, dass das schwer fällt.

Liebe Grüße
 
Hallo Guenter200,

ich habe *nur* eine Zwei im Geburtsdatum, jedoch achte ich dennoch sehr auf die sogenannten *Zwischentöne*, die Mimik, die Körperhaltung, etc. Nicht wirklich bewußt, eher vollautomatisch. Macht das nicht jeder? Kann man denn überhaupt kommunizieren, wenn man sich auf die *tatsächlichen* Worte beschränkt? Klar, die Phantasie sollte nicht Amok laufen, aber wie soll ich jemanden *verstehen*, wenn ich nicht das *Gesamtbild* betrachte?

Liebe Grüße,

Syndra
 
Hallo Walpf,

ich glaub, ich versteh Dein Posting nicht: meinst Du, dass diese Leute Angst vor meiner Reaktion haben, wenn sie offen sagen, was ihnen nicht passt?

Liebe Grüße,

Syndra

...hallo Syndr...

...so in etwa...
...aber dreh die ganze Situation um...
...die Personen die glauben zu wenig Kaffe bekommen zu haben stellen im ganzen Leben ansprüche weil sie wahrscheinlich glauben überall zu kurz zu kommen...
...und wenn du die selbe Situation bei ihnen hast und meinst zu wenig Kaffee bekommen zu haben bist nicht du die jenige die zu kurz kommt sondern die andere da sie denkt sie habe bei dir zu wenig bekommen und jetzt willst du sie auch noch bei ihr abzocken...
...und solche Dinge passieren im kleinen wie im großen Stil...
...Heute zu wenig Kaffee und Morgen ist das Auto zu teuer das sie kauften...
...im weiteren Sinne gesehen natürlich...

...lg Walpf...
 
Hallo Forum,

ich schwelge gerade in Phantasien bei denen ein großer Hammer die Hauptrolle spielt...
Hi Syndra :)

Schöne Beispiele- beide sind mir in ähnlicher Form passiert. Natürlich habe auch ich den Hammer geschwungen, das nutzte aber nichts. Weil es die Leute nicht veränderte. Ich habe mich dann immer gefragt, warum die so sind, bloss rausgefunden habe ich's nicht. Also habe ich bei mir geschaut- warum passierte mir das?

Syndra schrieb:
*Oh, tut mir ja soo leid, dass ich den Termin vergessen habe. Morgen mache ich es bestimmt...* - Das Morgen kommt und wird zum Gestern. - *Ich bin so vergesslich, herrje, in zwei Stunden ist es fertig...* -Nach vier Stunden stellt man nach einem Anruf fest, das der/die arme Vergessliche mit starken Kopfschmerzen im Bett liegt und man erfährt *durch die Blume*, dass man selbst offensichtlich durch das aggressiv-fordernde Verhalten daran *schuld* ist.
Das ist ein Beispiel, wo man sich auf das verlässt, was einem jemand versprochen hat. Nur halten tut er's nicht, was natürlich ärgerlich ist. Mich hatte mal ein Kumpel gefragt, ob ich nicht jemanden wüsste, der ein kleines, ausrangiertes Aquariumbecken billig abzugeben habe. Klar- mein Bruder hatte sowas im Keller, ich versprach, ihn zu fragen. Mein Bruder sagte auch sofort zu, er müsse nur im Keller danach suchen, es sei bestimmt zugestellt. In diesem Augenblick habe ich es gesehen: er würde es nicht tun. Machste das ganz bestimmt? fragte ich ihn. Ja sicher! Blödsinn! Gar nichts würde er tun.

Das ist ein Zwiespalt, man würde dem anderen gerne vertrauen- besser ist aber, sich selbst, also der eigenen Wahrnehmung zu vertrauen. Ich rief meinen Kumpel an und sagte ihm, mein Bruder habe das alte Aquarium nicht mehr. Mein Bruder hat nie wieder davon gesprochen- ich auch nicht. Das Beispiel war ausschlaggebend für mich, ich habe mich seither nur noch auf mich selbst verlassen, was meinen Ärger auf andere drastisch reduzierte. Umgekehrt mache ich auch keine Zusagen mehr, die früher oft nur im Überschwang entstanden waren und mir später als Verpflichtung wie ein Mühlstein um den Hals hingen.

Syndra schrieb:
Fragt man dann, ob es ein Problem gibt über das man reden sollte, dann heißt es: *Nein, wie kommst Du denn darauf? Alles ist bestens.* Sagt man dann jedoch, dass einem diese Vergesslichkeit doch sehr ärgert, dann mutiert man zu einem *aggressiven Monster*.
Ja klar, das stimmt ja auch. Ich sehe richtig das Bild vor meinem geistigen Auge, was passiert wäre, wenn ich meinen Bruder gemahnt hätte. Wo bleibt das Aquarium? Mein Kumpel steht mir auf den Füssen, nu' mach' mal endlich! Zehn Vertröstungen später wäre ich geplatzt und ihm an den Hals gesprungen. Und mein Kumpel wahrscheinlich mir. Und das alles bloss, weil ich meinen Anfangszweifel fälschlicherweise beiseite geschoben hätte. Man kann immer genau erkennen, ob die Leute ihre Zusagen ernst meinen oder ob sie bloss höflich sind- wenn man denn will. Aber meistens will man das gar nicht, weil einem dann die Welt kalt erscheinen würde.

Syndra schrieb:
Noch ne Variante: Drei Tage nach einem Kaffee & Kuchen - Nachmittag trifft man einen der Gäste wieder und bekommt gesagt, *wie nett das Treffen doch gewesen sei*. Jedoch wird diese Aussage von einem kummervollen Blick begleitet. Fragt man dann nach, was denn los sei, erfährt man, dass der Gast gern noch einen Kaffee mehr getrunken hätte, aber leider-leider hätten die anderen Gäste alles ausgetrunken und es hätte keinen neuen gegeben. Fragt man dann erstaunt, warum der Gast denn nicht schlicht gesagt hat, dass er noch einen Kaffee will, dann bekommt man zu hören, dass er *nicht zur Last fallen wollte*. Und zwar in einem Ton, der besagt, dass ein Gastgeber grundsätzlich intuitiv wissen müsste, was seine Gäste wünschen.
Ja, sehr gut, lach. Wenn du tiefer hinschaust Syndra, dann kannst du erkennen, dass du bemerkt hattest, dass dieser Gast noch einen Kaffee wollte- aber du hast deine Wahrnehmung weggeschoben. Gerechtfertigt vor dir selbst hast du dein Handeln mit der Begründung, der könne ja was sagen, wenn er noch was will- in Wirklichkeit hattest du es bemerkt. Das läuft alles sehr subtil ab, ist aber wahrnehmbar und räumt jeglichen Ärger augenblicklich aus.

Syndra schrieb:
Ich hasse das. Es macht mich wütend. Und man kann mit solchen Menschen nicht darüber reden, denn sie haben beschlossen ihren eigenen Ärger nicht zur Kenntnis zu nehmen, stattdessen sehen sie sich quasi von aggressiven Menschen umzingelt, die sie bedrängen.
Man hasst sich immer nur selbst, so wie man sich auch immer nur über sich selbst ärgert. Man wusste es besser, man hätte nur entsprechend handeln müssen- aber man wollte es nicht sehen.


Eins meiner Lieblingsstücke about some passive/aggressive bullshit:
http://www.youtube.com/watch?v=H__25sN9rPk&feature=related

:)
 
Schätze dabei handelt es sich um eine spezielle Form von "Energieräubern". Sie nähren sich von Schuldgefühlen welche sie dir einreden möchten.

Ich für meinen Teil meide solche Zeitgenossen wo immer es geht. Egal wie du reagierst... du reagierst. Und jede Reaktion die für dich unangenehm ist nährt solche Sauger.
 
Hallo Simi,

jetzt erzählst Du mir auch, dass ich genau gewusst habe, dass mein Gast noch nen Kaffee wollte, es aber aus *niederen Beweggründen* ignoriert habe? Na hör mal, ich verfüge zwar über die üblichen empathischen Fähigkeiten, aber Gedanken lesen kann ich nicht...:rolleyes:

Ich kann damit leben, wenn jemand eine *Zusage* zurückzieht. Mache ich ja ab und zu auch. Aber ich sage es deutlich und ertrage dann auch den Frust des anderen. Dieses Theater *wenn ich es lange genug vergesse, dann schnallt sie es auch* ist mir zu blöd. Ich empfinde es als respektlos, beiden Parteien gegenüber.

Und wenn ich wütend bin wegen so nem Quark, dann bin ich nicht wütend auf mich. Ich weiß, dass mein Gegenüber die Wut nicht *verursacht*, sondern sie aus meiner Ablehnung eines solchen Verhaltens heraus entsteht und ich die Wut nutze um eine persönliche Grenze zu ziehen. Warum sollte ich also sauer auf mich selbst sein, das kapier ich nicht?

Liebe Grüße,

Syndra
 
Hallo Tom040,

was ist ein *Energieräuber* und wie *nährt* er sich an meinen Gefühlen? Davon habe ich noch nie gehört.

Liebe Grüße,

Syndra
 
Hallo Simi,

jetzt erzählst Du mir auch, dass ich genau gewusst habe, dass mein Gast noch nen Kaffee wollte, es aber aus *niederen Beweggründen* ignoriert habe?
Ach was- niedere Beweggründe. Es ist doch dein gutes Recht, soviel Kaffee auszuschenken, wie du willst.

Syndra schrieb:
Na hör mal, ich verfüge zwar über die üblichen empathischen Fähigkeiten, aber Gedanken lesen kann ich nicht...:rolleyes:
Ja sicher kannst du- deine eigenen! Du hast gedacht: jetzt ist gut, ich räum' den Tisch ab- oder sowas ähnliches. Ruf' dir die Szenerie noch mal ins Gedächtnis, du hast genau gesehen, dass dieser Gast noch nen Kaffee wollte. Das heisst ja nicht, dass du ihm extra noch einen machen musst, aber du hast gedacht, du müsstest- und wolltest nicht. Der innere Vorgang dauert nur ein paar Sekunden, dann ist er verdrängt- und der Tisch abgeräumt. Ist ja nur ein Kaffee. Jaja, aber solche Dinge passieren tagtäglich hundertfach- und jedesmal hat man ein schlechtes Gewissen deswegen. Das merkt man aber erst, wenn der andere einem Vorhaltungen macht- dann ist er es, der einem Schuldgefühle einreden will. Blödsinn! Keiner kann einem Schuldgefühle einreden, die nicht in einem sind. Darum sprichst du auch von "niederen Beweggründen"- ich hab' da kein Wort von gesagt.

Ich kann damit leben, wenn jemand eine *Zusage* zurückzieht. Mache ich ja ab und zu auch. Aber ich sage es deutlich und ertrage dann auch den Frust des anderen. Dieses Theater *wenn ich es lange genug vergesse, dann schnallt sie es auch* ist mir zu blöd. Ich empfinde es als respektlos, beiden Parteien gegenüber.
Genau- wenn man eine Zusage gemacht hat und sie dann zurückzieht, dann muss man den Frust des anderen ertragen. Die Frage ist, warum hat man die Zusage überhaupt gemacht? Das ist bei anderen Leuten nicht anders als bei einem selbst. Ich habe mich oft genug selbst aus meinen voreiligen Zusagen rauswinden müssen, anderen Leuten geht's damit nicht anders.

Syndra schrieb:
Und wenn ich wütend bin wegen so nem Quark, dann bin ich nicht wütend auf mich. Ich weiß, dass mein Gegenüber die Wut nicht *verursacht*, sondern sie aus meiner Ablehnung eines solchen Verhaltens heraus entsteht und ich die Wut nutze um eine persönliche Grenze zu ziehen. Warum sollte ich also sauer auf mich selbst sein, das kapier ich nicht?
Jede Wut ist in Wirklichkeit die Wut auf sich selbst. Weil man hilflos ist, man will doch gar keine Grenze ziehen, man will doch in Wirklichkeit in Frieden mit allen Menschen leben. Bloss- die verhalten sich so dämlich, so respektlos. Jaja. Respekt ist Selbstrespekt, Syndra. Kannst du an dir selbst respektieren, dass du einfach keinen Bock darauf hattest, noch mal Kaffee zu kochen, ohne das "niedere Beweggründe" sprich Faulheit oder Geiz zu nennen?

:)
 
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was ist ein *Energieräuber* und wie *nährt* er sich an meinen Gefühlen?

Hallo Syndra, ist ein ziemlich umfangreiches Thema.

Eine kleine Einführung dazu hier, schätze aber mal das im Forum viel darüber zu finden ist.


Der Energie-Vampir zapft Ihnen nicht (wie die Sagengestalten aus den Gruselgeschichten) Blut ab, sondern Selbstbewusstsein. Energie-Vampire zielen darauf ab, dass Sie sich schuldig fühlen. Das schwächt Sie, und bald sind Sie ein willenloses Opfer. Solche Vampire gibt es als Kolleginnen und Kollegen, als Verwandte und vielleicht sind Sie sogar mit einem verheiratet. Hier sind ein paar typische Vertreter:

Der Schuldigmacher
Ein Mensch mit brillantem Urteilsvermögen, unbestechlich und aufrichtig. Bei jeder kleinen oder großen Panne zählt für ihn nur eines: Wer war das?! Andeutungen, dass es einen natürlichen Anteil von Fehlern im Leben gibt, werden vom Schuldigmacher (bzw. der Schuldigmacherin) eisern zurückgewiesen. Er braucht einen Verantwortlichen, und mit bemerkenswertem Geschick spürt er dabei Ihre verletzlichste Stelle auf.
Fortgeschrittenes Stadium: In seiner Gegenwart haben Sie bald auch ohne eigenes Vergehen ein schlechtes Gewissen – vorbeugend sozusagen. Ihr eigenes Urteilsvermögen verkümmert.

Der Delegierer
Es gibt dicke Bücher über die Kunst des Delegierens – geschrieben für Menschen, die gern alles selbst machen. Und dann gibt es Menschen, die solche Bücher niemals lesen müssen, weil sie eine natürliche Begabung haben, andere für sich einzuspannen. Der Delegierer ist freundlich zu Ihnen, er lobt und ermutigt Sie – und dadurch fällt es Ihnen meist zu spät auf, dass in Ihrem Verhältnis ein krasses Ungleichgewicht entstanden ist: Wenn Sie den Delegierer um etwas bitten, geht er nie darauf ein.
Fortgeschrittenes Stadium: Manchmal kommt es Ihnen so vor, als hätten Sie nicht einmal mehr die Kraft, gegenüber dem Delegierer Ihre eigenen Bedürfnisse zu äußern.

Der Weltseufzer
Er (oder sie) ist "von Beruf Opfer". Die Welt ist gegen ihn, und das teilt er Ihnen unentwegt mit, ob Sie es hören wollen oder nicht. Möglicherweise werden Sie sogar vom Weltseufzer zum einzigen Retter auserkoren. Ohne Sie kann er nicht mehr leben, sagt er. Aber seine Stimmungslage verändert sich kaum, trotz der zahllosen Stunden, die Sie geduldig zuhören. Dafür verschlimmert sich Ihre eigene Stimmung zusehends.
Fortgeschrittenes Stadium: Bald wagen Sie nicht mehr, in der Gegenwart eines Weltseufzers fröhlich und positiv zu sein, weil er Sie entweder beneiden oder Ihr Glück klein reden wird. Oder beides.

Der Bulldozer
Ein Kraftmensch, beeindruckend durch seine Energie und Aktivität. Vielleicht sind Sie anfangs vor so viel Power zurückgewichen, doch dann haben Sie es zu schätzen gelernt, von seiner Dynamik zu profitieren. Er weckt bei Ihnen verborgene Kräfte, und gern revanchieren Sie sich bei ihm für diese Entdeckung durch zahlreiche Freundschaftsdienste.
Fortgeschrittenes Stadium: Sie kommen gar nicht mehr zu Wort, weil Sie zum Inventar des Bulldozers geworden sind. Er braucht Sie als Bewunderer und Helfer – als Persönlichkeit aber kommen Sie bei ihm nicht mehr wirklich vor.
Was tun gegen solche Vampire? Hier 9 bewährte Möglichkeiten, wie Sie sich vor dem Ausgesaugtwerden bewahren:

1. Achten Sie auf die Signale Ihres Körpers
Krampft sich in Ihnen etwas zusammen, wenn Sie mit jemandem sprechen? Ein Druck in der Brust, ein winziger Kopfschmerz, eine seltsame innere Müdigkeit? Es ist nicht immer einfach, den entsprechenden Energie-Vampir als Quelle des Schmerzes auszumachen. Aber wenn Sie das geschafft haben, sind Sie einen entscheidenden Schritt weiter.

2. Holen Sie Luft
Atmen Sie bewusst und tief durch. Es ist immer wieder erstaunlich, wie viel diese unscheinbare Übung hilft.

3. Halten Sie inneren Abstand
Der wichtigste Rat beim Umgang mit Kraft raubenden Mitmenschen: Stehen Sie zu sich! Lassen Sie sich nicht vom anderen die Spielregeln diktieren. Visualisieren Sie einen schützenden weißen Lichtschein um sich herum – einen Energieschild wie in einem Science-Fiction-Film. Sie können die angreifende Person nach wie vor wahrnehmen, aber sie kann Sie nicht mehr verletzen.

4. Wählen Sie die Fuß-Lösung
Gehen Sie weg, buchstäblich. Stehen Sie auf, verlassen Sie den Raum, notfalls ohne jede Begründung. Spielen Sie nicht in einem Film mit, der Ihnen nicht gefällt. Wenn das nicht möglich ist, setzen Sie verbal Grenzen: "Das und das kann ich für Sie tun, das und das nicht." Sie sind nicht zu weiteren Argumenten verpflichtet, so wie es der Vampir bei seinen Angriffen auch nicht tut.

5. Bremsen Sie negative Vermutungen
Manchmal hat das Verhalten eines Menschen in Ihrer Nähe gar nichts mit Ihnen zu tun. Nehmen Sie die Reaktionen von Personen nicht immer persönlich. Die Laus, die anderen offensichtlich über die Leber gelaufen ist, stammt nur selten von Ihnen.

6. Leben Sie siegesbewusst
Lassen Sie den Angriff der Energie-Vampire nicht zum Hauptereignis Ihres Alltags werden. Wenn Sie sich am Ende eines Tages zurückerinnern, dann denken Sie an die mindestens 10 kleinen und großen Siege, die Sie errungen haben – und nicht an die 3 kleinen Niederlagen, die es vermutlich auch gegeben hat.

7. Verwenden Sie ein Naturheilmittel
Gegen Vampire hilft bekanntlich Knoblauch. Gegen Energie-Vampire hilft: lächeln. Gehen Sie mit Liebe und Freundlichkeit durchs Leben. Das umgibt Sie mit einem Duft, den Energievampire hassen.

8. Sehen Sie die Gemeinsamkeiten
Machen Sie sich klar, dass Sie zu ein und derselben biologischen Spezies gehören wie der Angreifer – ja, manchmal sind die unangenehmsten Vampire sogar die, die Ihnen am ähnlichsten sind. Sie müssen einander nichts beweisen. Sie müssen den anderen nicht ändern oder verbessern, und der andere kann das ebenso wenig von Ihnen verlangen.

9. Verabschieden Sie sich von zu hohen Idealen
Das ideale Arbeitsteam wird es niemals geben. Ein paar ätzende Leute sind immer dabei. Sie können nicht alle Vampire aus Ihrem Umkreis verbannen. Aber Sie können es vermeiden, auf ihre Tricks hereinzufallen. Sie normalisieren die ungesunde Beziehung, indem Sie sich nicht mehr als Blutspender zur Verfügung stellen.

Die Idee von den "Energy Vampires" stammt von der Ärztin Judith Orloff aus einem Artikel in der amerikanischen Zeitschrift "O" von Oprah Winfrey, Ausgabe April 2002.
 
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