Passion of lyrics

M

Mipa

Guest
Ich wollte eigentlich nicht auch noch anfangen, hier zu schreiben, weil ich es sowieso schon zu ausgedehnt,
zu oft und zu lange tue.
Aber was soll man tun, wenn das herz voller leidenschaft fürs schreiben
ist, wenn es einen ständig verführt, einem fremde welten eröffnet, wenn es einen
atemlos macht, überglücklich, tieftraurig, hoffend, bangend, sehnsüchtig,
liebend, wissend.....
wenn es einem so viel gibt?

Sommerhitze

Die glut verschluckt mich,
verbrennt meine gedanken,
löscht einen teil in mir aus.

Ich ringe nach atem, nach
frischen gedanken, wie klares wasser,
verwirrt und verstört nehme ich mich
als fremde wahr.

Ich brauche den wind,
ich brauche die leichtigkeit,
den nächtlichen himmel, das funkeln
der sterne, das rascheln der blätter.

Ich erwarte die nacht,
ich sehne sie herbei,
sehnsuchtsvoll hoffend,
dass sie mir meine gedanken
zurückgibt, frisch und leicht,
mich aufatmen lässt -
mich wieder freigibt.

:)
 
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Rhein-tauchen

Magisch ziehst du mich an,
grün-schillernd, verführerisch,
kalt und blau, sanft und samtig,

esig umfängst du mich, ziehst
mich in deine tiefen, ich versinke
in dir, wohlig, mich hingebend,

prikelnde kälte auf meiner haut,
eisig nimmst du mir den atem,
nochmal spüre ich dich, lass mich
von dir tragen, sanft wiegen,
stürmisch umarmen,

dann ziehe ich mich zurück,
verlasse dich schaudernd,
spüre dich ein letztes mal
um mich - und tauche auf.

:)
 
Liebe Mipa

Im Rhein habe ich früher auch mal gebadet. Daraus entstand später folgendes Gedicht. Ich teile es dir gern mit und hoffe, dich hier in deinem thread damit nicht zu beeinträchtigen.:)



Rhein- Gedenken

Zitternd ging ich in die Knie;
Erschöpft. Doch warst Du mir eine Wonne
als ich unter praller Sonne
wie von Sinnen nach Dir schrie!

Immer, am Ufer, welche Freude:
mich umfing sofort dieses kühle Nass!
Doch sehe ich Dich nicht heute,
erblicke nur gut abgestoch`nes Gras.

Denn dort, wo einst Deine Auen grünten,
haben Menschen längst gebaut.
Und wo zarte Blümlein blühten
hab ich nun meinen Augen kaum getraut.

Du hast mich einst ermächtigt
zu toben in Deinem kühlen Nass!
Beschämt habe ich nun genächtigt
im Hotel "Zum Rheine". Es war kein Spass.

Verboten ist mir nun der Zugang
zu Dir, ohweh!
Die Millionäre gingen längst auf Bauernfang
und fingen, wen wunderts, "meinen Glücksklee" ...
 
Liebe Mipa

Im Rhein habe ich früher auch mal gebadet. Daraus entstand später folgendes Gedicht. Ich teile es dir gern mit und hoffe, dich hier in deinem thread damit nicht zu beeinträchtigen.:)



Rhein- Gedenken

Zitternd ging ich in die Knie;
Erschöpft. Doch warst Du mir eine Wonne
als ich unter praller Sonne
wie von Sinnen nach Dir schrie!

Immer, am Ufer, welche Freude:
mich umfing sofort dieses kühle Nass!
Doch sehe ich Dich nicht heute,
erblicke nur gut abgestoch`nes Gras.

Denn dort, wo einst Deine Auen grünten,
haben Menschen längst gebaut.
Und wo zarte Blümlein blühten
hab ich nun meinen Augen kaum getraut.

Du hast mich einst ermächtigt
zu toben in Deinem kühlen Nass!
Beschämt habe ich nun genächtigt
im Hotel "Zum Rheine". Es war kein Spass.

Verboten ist mir nun der Zugang
zu Dir, ohweh!
Die Millionäre gingen längst auf Bauernfang
und fingen, wen wunderts, "meinen Glücksklee" ...

Liebe Sayalla

Herzlichen dank, dass du dein schönes gedicht mit mir und den anderen teilst!
Der Rhein ist sehr inspirierend für mich, da ich kaltem wasser, das grün schillert, nicht widerstehen kann.

Ganz liebe grüsse...:)
 
Liebe Sayalla

Herzlichen dank, dass du dein schönes gedicht mit mir und den anderen teilst!
Der Rhein ist sehr inspirierend für mich, da ich kaltem wasser, das grün schillert, nicht widerstehen kann.

Ganz liebe grüsse...:)

Gern.
Mir hat sehr gefallen, wie du über das fliessende Wasser denkst. Es kam an :umarmen:
 
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Weil gerade ein wahnsinns-gewitter niederging......

Sommergewitter

Wolken sich türmend und zerfallend,
sich verbindend oder jagend,
in schwarz-blauer farbe,
der auffrischende wind mir
den atem raubend,

ich breite die arme aus,
empfange die heftige bise,
sie durchfährt und umwirbelt
mich, verfängt sich in meinen
haaren,

ich rieche den erdigen duft des
regens, der mich benetzt, auf mich
niederprasselt, immer heftiger
und verlangender,

blitze durchtrennen den
dunklen himmel, der donnergott
ruft, hell wird's um mich,

ich drehe mich im kreis, mit
ausgebreiteten armen,
tränenblind, atemlos, gefangen
und befreit innerhalb eines
schauspiels,

das mich jedesmal von neuem
fasziniert -

:)
 
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