Partnervergleich

Schrödingers Katze;1347581 schrieb:
*hust* ...aber nicht auf lange Sicht. Tut mir leid. Ich weiß, dass das Komposit das Anfangsstadium einer Beziehung anzeigen kann und das Combin dann die gemeinsame Entwicklung. Alles schön und gut. Aber auf lange Sicht betrachtet, sollte man sich die Persönlichkeiten angucken und nicht eine erfundene Kombinatorik.
Kann man alles mit einbeziehen, wenn man Spaß dran hat, aber meiner Erfahrung nach, bringt es nicht viel. Aus einem einfachen Grund lehne ich diese zwei Sachen praktisch ab: die wenigsten, die sich mit Astrologie beschäftigen, sind noch nicht mal in der Lage, eine "ganz normale Radix" zu lesen, dann aber ganz schwuppsdiwupps fix bei solchen Sachen ankommen. Das ist mir persönlich einfach zu oberflächlich.
:)

Hallo Katze,

das stimmt natürlich, wer kein Radix deuten kann, wird mit einem Composit auch nix anfangen können aber auch nicht mit Direktionen oder Transiten oder Solaren. Das Problem ist also eher die fachliche Kompetenz, das ändert aber m.E. nichts an der Aussagekraft von Composit und Combin. Übrigens beim Combin kann man sogar außerordentlich gut, die Rolle, die Motivation oder das Konfliktpotential der beiden Partner beleuchten.

Liebe Grüße
Gabi
 
Werbung:
moinsen ;)

sag, schrödinger, haste dich denn mal tiefgehender mit der konstruktion der gängigen häusersysteme befasst?

oder mir der dem sonnenbogen zugrunde liegenden wirkdynamik? sonnenbogen ist doch eigentlich n ziemliches konstrukt, oder nicht? worauf kann denn, astronomisch gesehen, die wirksamkeit des sonnenbogens beruhen...???

ich würde trotzdem mal ganz bescheiden behaupten, es gibt wenig verlässlicheres in der astrologie als die treffsicherheit des sonnenbogens. wenn die sonne selbst oder die achsen einbezogen sind, zeigen sogar halbsextile relavante entwicklungs- oder bewusstwerdungsphasen an - transite können da frühestens ab saturn, eigentlich erst ab uranus mithalten. aber da kommen wir bei diesen langsamläufern schnell an gewisse zeitliche unbestimmbarkeiten heran durch deren wiederholte rückläufigkeit. der sonnenbogen ist schlicht genauer.

ich kann aber deine denkweise ganz gut nachvollziehen - etwas so komplexes und grenzüberschreitendes wie astrologie sollte doch bitteschön auf möglichst konkretem fundament basieren; selbst dann liefert es schon genügend mini-erleuchtungen. ist auch ne sache persönlicher resonanz, mit welchen methoden man sich neben dem klassischen radix noch beschäftigen mag: ich persönlich halte auch recht wenig von döbereiners auslösungen, der hamburger schule oder von personaren - andere schwören drauf. und lass uns nicht vergessen, das unsere gesamte westliche astrologie die präzession aus und vor lässt im unterschied z. b. zum indischen jyotish, also quasi mit fiktiven planetenpositionen arbeitet - und trotzdem zu hervorragend treffenden aussagen kommt ;)

freut mich jedenfalls, kritische geister in der welt der astrologieinteressierten anzutreffen - davon könnts ruhig mehr geben ;)

so what? egal aus welcher richtung einer nen berg raufklettert - wenn er wirklich ernsthaft klettert, kommt er früher oder später oben an :).

so long
spirit
 
p.s.

ich wage sogar, dir insoweit zu widersprechen, das ein composite nicht nur aussagen über die anfangsphase einer beziehung ermögkicht, sondern zeitlich unbefristet informationen über die wesentliche zwischen zwei bestimmten persönlichkeiten bestehende dynamik liefert.

wie funktioniert das miteinander generell, könnte man sagen; oder was triggern die beiden gegenseitig bei sich. und ganz spannend finde ich dabei, das die solarpositionen der beteiligten auffällig häufig (in meinen bescheidenen augen) compositstellungen berühren während phasen, in denen die "passenden" themen im (er)leben der beiden in den vordergrund treten.

viel spass beim forschen ;)

greetz
 
@ SpiritChaser, Composite spricht Dich mehr an als Combin? Dann ist gut so, dann hast den Zugang durch Composit und nicht durch Combin. Ist wie mit den Häusern, hab mit Regiomontanus angefangen, Terminastrologie hat mich zum Placidus bekehrt, kenne aber Terminastrologen, die ausschließlich erfolgreich mit Regiomontanus arbeiten. Oder Zeugungs- oder Geburtstermin?
Astrologie ist keine klassische Lehre, auf Ursache und Wirkung basierend und nur über einen klar eingleisig formulierten Nenner definierbar und Punkt. Aus meiner schlichten, nicht nur theoretischen, sondern auch angewandten Sicht.

Im Grunde genommen sagst Du es selbst:

so what? egal aus welcher richtung einer nen berg raufklettert - wenn er wirklich ernsthaft klettert, kommt er früher oder später oben an
 
Werbung:
Huhu Ihr!

Ist ja nicht so, dass ich mir die zwei Dinger nicht auch mal anschaue. Aus einem Grund mach ich das auch (aber nur wenn ich mich wirklich intensivst mit einem Vergleich beschäftige): es gibt zwischen manchen Menschen so dominante Verbindungen (die oft auf den ersten Blick gar nicht sichtbar sind), dass die in der Kombinatorik den Dreh und Angelpunkt bilden und somit schon das Wesen einer Beziehung. Wobei ich auch mit dem Komposit mehr anfangen kann, als mit dem Kombin, obwohl es mir auch schon untergekommen ist, dass sich beide irre ähneln. Trotzdem halte ich beides für ein easy-going-Konstrukt, um sich einen schnelleren Durchblick zu verschaffen - auf den ich mich aber auf gar keinen Fall verlassen würde.
Sonnenbogendirektionen und Progressionen sind ein Muss.
Man kommt beim "forschen" sowieso immer wieder auf bestimmte Aspekte (in den jeweiligen Horoskopen) zurück - und wenn das durch andere Methoden (Kombis, Schulen, Häusermodelle) noch unterstrichen wird, kann man zumindest schon mal davon ausgehen, dass man da nicht so falsch liegt. :clown:
Ich halte die Partnerschafts-Modelle deswegen für etwas überflüssig, weil ja zwei Personen auf eine reduziert werden. Vielleicht ist das der Gedanke dahinter, der mich etwas stört...

Liebe Grüße! :)
 
Zurück
Oben