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Parlamentswahl in Großbritannien
- Ersteller Colombi
- Erstellt am
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Gabi0405
Sehr aktives Mitglied
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- 3. Mai 2007
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- 14.284
Ja - und jetzt ist er in der Pflicht. Es gibt ein Referendum bzügl. des Verbleibs GB in der EU.
G
GrauerWolf
Guest
http://www.faz.net/aktuell/politik/...essel-verfaellt-in-schockstarre-13582613.html
Der Leserkommentar 08.05.2015 21:22 vom bringt es auf den Punkt:
Die Briten hatten den Mut, den Finger in die Wunde zu bohren und Politiker wie Cameron wünsche ich mir auch für uns.
LG
Grauer Wolf
Der Leserkommentar 08.05.2015 21:22 vom bringt es auf den Punkt:
Auf gut deutsch, wir haben de facto eine EUdSSR, was auch meiner Einschätzung entspricht...
Die Briten hatten den Mut, den Finger in die Wunde zu bohren und Politiker wie Cameron wünsche ich mir auch für uns.
LG
Grauer Wolf
Lichtpriester
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Hoffentlich macht dieses Beispiel Schule.......
Colombi
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http://de.wikipedia.org/wiki/Cat_Mandu
Was würde wohl Cat Mandu zu allem sagen, wenn sie noch leben würde?
athanasis
Sehr aktives Mitglied
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- 2.510
Ganz sicher nicht. Lies mal hier: http://www.independent.co.uk/voices...-with-a-tory-government-britain-10235374.html
Politische Bildung war wohl nicht deine Stärke. Ich weiß nicht, ist es rechte Propaganda, dumme Polemik, völlige Unkenntnis, aber die EU mit Sozialismus in die Verbindung zu bringen ist so abseits jeder Redlichkeit...
Hier die wunderbare Reaktion von JK Rowling auf all die feigen Mobber nach der Wahl (sie hat ja Labour unterstützt):
http://www.independent.co.uk/news/p...trolls-with-one-brilliant-tweet-10238065.html
http://www.independent.co.uk/news/p...trolls-with-one-brilliant-tweet-10238065.html
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athanasis
Sehr aktives Mitglied
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- 11. November 2010
- Beiträge
- 2.510
Man darf bei dem von mir vormals geposteten Artikel nicht vergessen, dass der Independent eine LibDem Zeitung ist (im UK hat jede Partei ihre Zeitung).
LibDem hatte 2010 zu der grossen Enttäuschung geführt, nachdem sie sich mit den Cons zusammengetan hatten, was vielen Wählern nicht recht war.
Während der Auszählung sollen sie auf die bitte Wartender vor ihrem Hauptquartier, sich diesmal nicht mit den Tories zusammen zu tun, nur mit 'Funk off' reagiert haben. Soviel zu den LibDems. Es geht um Macht, nichts anderes.
Dennoch zeigt der Artikel grob einige der hanebüchensten Tory-Pläne auf. £12Mio sollen eingespart werden; natürlich von denen, die ohnehin kaum etwas haben: Kranke, Behinderte, Arbeitslose, Mütter (Mutterschaftsgeld wird gestrigen, heisst, dass eine Frau, die weniger als 1 Jahr nach Antritt einer Stelle keinen Mutterschutz hat).
Im UK gibt es bereits die größte Kinderarmut Europas. Und die größte Kindersterblichkeitsrate bis 5 Jahren. Aber Cameron verschachert den NHS, statt ihn zu festigen. Gibt fette Kohle für ihn, und Artzbesuche werden nicht mehr leistbar für viele (Zahnarzt ist jetzt bereits für viele nicht mehr leistbar). Die Mehrwertsteuer soll auf 20% erhöht werden, und den grossen Firmen werden die Steuern erlassen… Nicht zu vergessen, Trident und Fracking sind hoch im Kurs. Kriegsspielen an der Seite der US of A war ja immer schon eine der Tugenden der Briten.
Nicht dass Labour gross besser wäre. Die sind mehrfach in den Krieg gegangen, haben viele Einschränkungen der persönlichen Freiheit der Bürger eingeführt, und Trident, ja, auch das war Thema. Den NHS hätten sie bestimmt auch nicht gerettet. Aber viele haben dennoch Labour gewählt, nur um die Tories loszuwerden (hat aber nicht geklappt, viele Sitze wurden von der SNP weggeschnappt). Aber warum?
Das Electoral system im UK wird durch 'first past the post' bestimmt, ein absonderliches System, dass die Sitze nicht proportional zu den Stimmen berechnet. Sonst hätten die Tories wohl kaum 50% der Sitze einheimsen können. Schauerlich wenn man bedenkt, dass sost 83 Stimmen den ewig gestrigen Rechtspopulisten zugefallen wären, die sich ein UK wünschen, wie sie sich einbilden, dass es vor 50 Jahren war. Ohne Ausländer, ohne Climate change und ohne EU Verpflichtungen. Dafür mit stiff upper lip und rule britannia.
Sonst gibt es nicht viel. Caroline Lucas hat ihren Sitz in Brighton behalten, in Hackney haben sie fast 15% erreicht. Aber das reicht noch lange nicht. Vor allem, da die Briten so 'etwas' schon garnicht trauen. Denen war ja ein Ed Miliband schon zu flimsey (naja, er ist schüchtern, bisschen dunkel und hat was Verhuschtes). Einer, der kein Schweinefleisch ist, wie genüsslich von der Presse breitgetreten wurde.
Die (Murdoch)Presse hatte mMn einen sehr grossen Einfluss auf das Ergebnis. Angeblich glauben gut ein Drittel der Briten das, was in den Zeitungen steht; und damit meine ich nicht Guardian/ Independent/ Times, sondern den Schmierblättern, wie Sun, Mirror, Daily Mail und co. Die werden zwar hauptsächlich von der Ukip Wählerschaft konsumiert, aber die Schlammschlacht um Miliband hat sicher ihre Wirkung nicht verfehlt und zum Labour-Debakel beigetragen.
Es ist und bleibt eine Schande, eine derart menschenverachtende Politik wie die der Konservatives zu wählen. Es werden fünf bittere Jahre werden.
LibDem hatte 2010 zu der grossen Enttäuschung geführt, nachdem sie sich mit den Cons zusammengetan hatten, was vielen Wählern nicht recht war.
Während der Auszählung sollen sie auf die bitte Wartender vor ihrem Hauptquartier, sich diesmal nicht mit den Tories zusammen zu tun, nur mit 'Funk off' reagiert haben. Soviel zu den LibDems. Es geht um Macht, nichts anderes.
Dennoch zeigt der Artikel grob einige der hanebüchensten Tory-Pläne auf. £12Mio sollen eingespart werden; natürlich von denen, die ohnehin kaum etwas haben: Kranke, Behinderte, Arbeitslose, Mütter (Mutterschaftsgeld wird gestrigen, heisst, dass eine Frau, die weniger als 1 Jahr nach Antritt einer Stelle keinen Mutterschutz hat).
Im UK gibt es bereits die größte Kinderarmut Europas. Und die größte Kindersterblichkeitsrate bis 5 Jahren. Aber Cameron verschachert den NHS, statt ihn zu festigen. Gibt fette Kohle für ihn, und Artzbesuche werden nicht mehr leistbar für viele (Zahnarzt ist jetzt bereits für viele nicht mehr leistbar). Die Mehrwertsteuer soll auf 20% erhöht werden, und den grossen Firmen werden die Steuern erlassen… Nicht zu vergessen, Trident und Fracking sind hoch im Kurs. Kriegsspielen an der Seite der US of A war ja immer schon eine der Tugenden der Briten.
Nicht dass Labour gross besser wäre. Die sind mehrfach in den Krieg gegangen, haben viele Einschränkungen der persönlichen Freiheit der Bürger eingeführt, und Trident, ja, auch das war Thema. Den NHS hätten sie bestimmt auch nicht gerettet. Aber viele haben dennoch Labour gewählt, nur um die Tories loszuwerden (hat aber nicht geklappt, viele Sitze wurden von der SNP weggeschnappt). Aber warum?
Das Electoral system im UK wird durch 'first past the post' bestimmt, ein absonderliches System, dass die Sitze nicht proportional zu den Stimmen berechnet. Sonst hätten die Tories wohl kaum 50% der Sitze einheimsen können. Schauerlich wenn man bedenkt, dass sost 83 Stimmen den ewig gestrigen Rechtspopulisten zugefallen wären, die sich ein UK wünschen, wie sie sich einbilden, dass es vor 50 Jahren war. Ohne Ausländer, ohne Climate change und ohne EU Verpflichtungen. Dafür mit stiff upper lip und rule britannia.
Sonst gibt es nicht viel. Caroline Lucas hat ihren Sitz in Brighton behalten, in Hackney haben sie fast 15% erreicht. Aber das reicht noch lange nicht. Vor allem, da die Briten so 'etwas' schon garnicht trauen. Denen war ja ein Ed Miliband schon zu flimsey (naja, er ist schüchtern, bisschen dunkel und hat was Verhuschtes). Einer, der kein Schweinefleisch ist, wie genüsslich von der Presse breitgetreten wurde.
Die (Murdoch)Presse hatte mMn einen sehr grossen Einfluss auf das Ergebnis. Angeblich glauben gut ein Drittel der Briten das, was in den Zeitungen steht; und damit meine ich nicht Guardian/ Independent/ Times, sondern den Schmierblättern, wie Sun, Mirror, Daily Mail und co. Die werden zwar hauptsächlich von der Ukip Wählerschaft konsumiert, aber die Schlammschlacht um Miliband hat sicher ihre Wirkung nicht verfehlt und zum Labour-Debakel beigetragen.
Es ist und bleibt eine Schande, eine derart menschenverachtende Politik wie die der Konservatives zu wählen. Es werden fünf bittere Jahre werden.