Parasara

Einige machen Sinn andere wiederum sind meines Erachtens eher fragwürdig und man fragt sich wieso sie hier eingereit sind. Aber das sind halt die Ueberlieferungen von alters her, und werden in Indien von den Astrologen niemals hinterfragt.

Genau das ist ja bei vielen Westlern der Fall, Vieles erscheint ihnen am der östlichen Methodik fragwürdig. Nicht nur in der Astrologie sondern in allen Bereichen, von Philosophie bis Ayurveda, Religion sowieso. Da ist ihnen viel zu viel mit Göttern, die sie gar nicht wahrnehmen können.

Bei Einstein sind drei Übeltäter in Karm Bhava, da ja Merkur bei Konjunktion mit Saturn zum Übeltäter wird. Die Sonne ist sowieso milder Übeltäter. Wie wäre das jetzt zu deuten? War Einstein nun ein schlechter Mensch oder seine berufliche Leistung gar nicht so hoch zu bewerten?

Das sind alles so Sachen die dem Westler nicht so recht einleuchten und die darum nicht übernommen wurden. Das hängt mit der ganzen Entfremdung des modernen Menschen mit Gott und Halbgöttern zusammen. In Europa gab es doch früher auch Halbgötter, bei Germanen, Römern und Griechen. Doch davon ist man abgekommen. Eigentlich schade. Die Welt ist ärmer geworden dadurch.
 
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In Europa gab es doch früher auch Halbgötter, bei Germanen, Römern und Griechen. Doch davon ist man abgekommen. Eigentlich schade. Die Welt ist ärmer geworden dadurch.

Finde ich auch. Die Welt bzw. der Mensch hat sich dadurch von der Natur entfernt.

Früher war Thor am toben, wenn es donnerte, da war eine Energie und eine Vorstellung dahinter, mit der man sich auch identifizieren konnte.
Oder man versuchte sich durch Opfer die Gunst der Götter zu sichern.
Auch war es selbstverständlich den Göttern ihren Teil zu geben, nach einer erfolgreichen Ernte z.B.
Die Menschen fühlten sich eingebunden in und abhängig von der Natur und von der Gunst der Götter (welche ja alle natürliche Entsprechungen haben) und hatten auch das Gefühl aktiv etwas für ihr Glück tun zu können.

Für uns heute donnerts halt...
Und es gibt nur noch Gott und Teufel. Gut oder Böse und nichts mehr dazwischen.
 
Hallo Pfeil und sternja
Ich gebe euch Recht damit, dass wir ein "gottloses Volk" geworden sind. Ja wir gehen sogar soweit unseren Schöpfer zu verneinen! Das ist sicher auch einen Grund für die heutige Zeit. Ich empfinde das ebenso finde wir haben und auch keine Achtung mehr vor der Natur und seiner Geschöpfe.
Die Zeit der Industrialisierung und dann die spätere sogenannte Wissenschaft hat die "Götterwelt" und all das vorzeitige Wissen nach und nach zerstört. Es hat sozusagen uns Menschen so entzweit von der Wurzel dieser Götterwelt ja von unserem Schöpfer selbst. Die Folgen tragen wir jetzt.
Gruss Fiat Lux
n.b Kürzlich kam eine Doku im TV über Hildegard von Bingen. Und wer sich mit dieser wundervollen Frau im 1100 Jahrhundert befasst hat, weiss dass ihre Schriften allein auf göttlicher Sprache entstanden sind. Aber in der TV-Doku wollte man das so nicht präsentieren, man negierte diese und wagte es nicht es so darzustellen wie es uns überliefert wurde. Das ist nur ein Beispiel von vielen über unsere sogenannte Wissenschaft......
 
Für uns heute donnerts halt...
Und es gibt nur noch Gott und Teufel. Gut oder Böse und nichts mehr dazwischen.

Und manchmal donnerts, da denkt man da steckt Schmackes dahinter...
Ich liebe ja Gewitter. Dann im geschützten Raum zu sitzen und raus zu horchen.

Und die ganzen Halbgötter gibst ja auch im Christentum. In der Bibel ist von Engelscharen, Erzengeln, Sepharimen, Cherubimen und was nicht alles die Rede, wie du weißt.

Doch der moderne Mensch entfernt sich immer weiter davon und sinkt immer tiefer in die Materie. Parasara mit seiner Götterastrologie könnte uns dabei helfen die Erinnerung wieder zu erwecken.
 
Die Zeit der Industrialisierung und dann die spätere sogenannte Wissenschaft hat die "Götterwelt" und all das vorzeitige Wissen nach und nach zerstört. Es hat sozusagen uns Menschen so entzweit von der Wurzel dieser Götterwelt ja von unserem Schöpfer selbst. Die Folgen tragen wir jetzt.

So ist es, wir sind wissenschaftsgläubig geworden. Und vergessen dabei, dass die Wissenschaft auch heute oft noch nicht in der Lage ist die einfachsten Sachen zu beantworten. Wie alle Inhaltsstoffe eines Apfels aufzulisten und deren Wirkungsweise zu erklären.

Wie viel weniger weiß man da von fernen Himmelskörpern und Welten! Jakob Lorber meinte Sonne und Saturn wären bewohnt, er habe Astralreisen dorthin gemacht. Das hat er genauestens in Büchern beschrieben, die man sich im Internet kostenlos herunterladen kann.

Auch in den Veden steht einiges über ferne Planeten. Die zentrale Planetengruppe im spirituellen Universum sollen danach die Vaikunthas sein, auf denen sich die obersten Götter aufhalten. Und dort gibt es den Planeten Krishna-Loka auf dem die Bhagavan-Form Gottes ist.
 
Hallo Pfeil
Ja es gab einige Propheten die man zu uns gesandt hat wie J.Lorber, Böhme, Svedenborg, auch H.von Bingen (habe ich alle gelesen). Gerade diese Frau hat das Buch "Wisse die Wege" gerade auch dem damaligen Klerus und ich meine auch noch für den heutigen, zur Ermahnung und Vorbild überbracht. Es ist traurig, wenn die Klostermönche ihre Aufgabe nicht mehr erfüllen und den Menschen auf ihrem Wege zu Gott nicht mehr helfen können. Sie beschäftigen sich im geheimen nur noch mit ihren weltlichen Interessen und Abartigkeiten. Gegen aussen tun sie so als ob, aber im innern sind sie reissende Wölfe. Schlimm und schade
Gruss Fiat Lux

N.B Klosterbrüder haben in Italien in einer Klostergemeinschaft die auch ein Kloster in der Schweiz betreibt an der Börse 10 Millionen Euros verzockt. Das meine ich damit. Vieles kommt ans helle Tageslicht, vieles ist immer noch vergraben.
 
Das ist wohl wahr, was da im Religionsgemeinschaften alles läuft ist grauslich.

Zurück zum Hora Shastra.

Ab Kapitel 11 folgt eine lange Beschreibumg der Bhavas. Das wirkt irgendwie eher modern. Man weiß eben nicht ob das eingefügt wurde. Genauso mit den Herrschern der Bhavas ab Kapitel 24. In Kapitel 25 werden die Upagrahas beschrieben, die hier "nicht leuchtende Planeten" genannt werden. Die Deutungen kann man auch bei Maitreya in der Liste nachlesen.

Diese Upagrahas haben dann wohl auch eine Gestalt wie die Grahas, die anfangs beschrieben wurden, nur eben unsichtbar oder "nicht leuchtend". Also sowas wie Geister? Leider wird darüber nichts weiter geschrieben. Bei meinen Tests ergaben sie aber sofort treffende Deutungen. Faszinierend.

Auch der Abstand von 133° 20' vom Dhuma zur Sonne ist doch verblüffend. Den Wert habe ich auch bei den Hauptaspekten in der Tabelle nicht gefunden Bei den Nebenaspekten muß er aber irgendwann kommen. Wie kamen sie bloß auf die Upagrahas?
 
Wittes Uranier werden aus Bahnstörungen der äußeren Planeten berechnet, die arabischen Punkte aus den Planeten, doch die Upagrahas sind offenbar nur von der Sonne abhängig und das auch noch in einem unregelmäßigen Muster. Scheint ziemlich willkürlich zu sein. Aber so ist das oft in der vedischen Astrologie. Das gesamte Beziehungsgeflecht der Yogas etc. in den späteren Kapiteln scheint willkürlich und kaum einer erkennbaren Ordnung unterworfen.

Wie wohlgeordnet dagegen das westliche System der Aspekte. Da reagiert ein Planet anscheinend immer gleich, wenn er in einem bestimmten Winkel auf ein anderes Objekt trifft. Wie einfach und berechenbar doch anscheinend alles abläuft, geradeso wie Omas Eieruhr...

Aber funktioniert die Natur tatsächlich so? In der Natur gibt so gut wie keine gerade Linien, rechte Winkel oder vollkommene geometrische Körper. Da ist alles krumm, schief und chaotisch. Höchstens die Sonnenscheibe hat wohl eine recht exakte Kreisform und bei einigen Kristallen oder Schneeflocken kommen geometrische Formen vor.

Es ist wohl doch eine moderne westliche Annahme, dass alles so geordnet abläuft, und je exakter ein Aspekt, desto genauer trifft das Erwartete ein. Doch das ist nur menschliche Logik, der krampfhafte Versuch sich die Welt untertan zu machen und alles mit einfachen Formeln erklärbar zu machen.

Die Wirklichkeit jedoch funktioniert nach göttlichen Regeln und die müssen uns im Moment weitgehend verborgen bleiben.
 
Hallo Pfeil
Wohl wahr, das mit den Göttern. Wir hier im Westen haben alles in eine äussere Struktur gebracht. Das zeigt sich eben in den abstrakten Dingen wie im westlichen System der Aspekte. Dass aber die alten Seher der indischen Astrologie mehr die göttliche Seite betonen, können wir das eben nicht mit unserem äusseren Verstand analysieren. Wenn wir es so versuchen, werden wir niemals auf ein Ergebnis kommen, und wenn dann ist es fasch.
Ich kann das gut akzeptieren dass die Upgrahas nur von der Sonne abhängen, denn die Sonne ist schliesslich ja auch ein "kosmisches Zentrum". Das unregelmässige Muster lässt sich eben nicht mit unserem menschen Verstand analysieren, sondern nur mit dem göttlichen.
Gruss Fiat Lux
 
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Wir hier im Westen haben alles in eine äussere Struktur gebracht. Das zeigt sich eben in den abstrakten Dingen wie im westlichen System der Aspekte.

Die gesamte westliche Philosophie ist doch schon im Ansatz kurzsichtig. Da heißt oft doch einfach, der Sinn des Lebens ist das Überleben. Wobei von Anfang an klar sein müßte, dass das materielle Leben nicht ewig dauern kann.

Entsprechend wird das Hauptziel darin gesehen Geld zu scheffeln. Doch ab einem bestimmten Punkt wird es eigentlich fast unwichtig, wieviel Geld man hat. Man kann sowieso alles essen, braucht nicht zu hungern oder frieren.

Beim nächsten Punkt, dem Tod, wird das Geld dann komplett unwichtig. Wenn man seinen Körper für immer verlässt kann man auch mit seinem Geld nicht das Geringste mehr anfangen und man erkennt, wie unsinnig diese ständige Jagd nach Besitz war.

Das alles spiegelt sich auch in der Astrologie wieder. Westlich geht es ja meist um Geld, Karriere und Sex. Östlich kommt bei den vier Zielen des Lebens noch ein wesentlicher Punkt dazu:

1. Dharma (Verpflichtungen)
2. Ardha (Besitz)
3. Kama (Lust)
4. Moksha (Befreiung)


Moksha wird im Westen viel zu wenig beachtet.
 
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