Paraphilien

ndem der Betroffene im Rahmen einer tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie lernt, eine "normale Sexualität" ohne Schuld-, Angst-, und Trauergefühle zu erleben? Ich gehe davon aus. Der psychische Entwicklungsprozess erfordert jedoch Kraft, Kontinuität und viel Mut.


Ich denke eine entsprechende Verhaltensttehrapie ist wahrscheinlich effizienter.

LG

Gerald
 
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Hallo Lamia,
kannst du das alles nochmal in einfacheren Worten erklären? Komme auch noch nicht mit, waorauf du hinaus willst, geht es dir um Pädophilie? Es gibt ja auch noch andere Paraphilien, ich denke nicht, daß ein Fetisch aus einer einengenden Symbiose heraus entsteht.
 
Hallo Lamia,
kannst du das alles nochmal in einfacheren Worten erklären? Komme auch noch nicht mit, waorauf du hinaus willst, geht es dir um Pädophilie?

Ich denke, dass sexuelle Paraphilien (z. B. Pädophilie, Fetischismus, Transvestitentum, Sadomasochismus) das Resultat einer ungesunden Elternbindung (pathologische Symbiose) darstellen können. Das heißt, dass eine krankhafte bzw. übermäßige Bindung an Mutter oder Vater, so unwahrscheinlich es erscheinen mag, tatsächlich Störungen der sexuellen Präferenz generieren kann. Und ich bin der Meinung, dass dieser Aspekt in der allgemeinen Diskussion vernachlässigt wird.

PS: Und ich bin der Meinung, dass die erfolgreiche Auflösung einer solchen Symbiose zur Behebung der sexuellen Paraphilie führen kann
 
Zuletzt bearbeitet:
"dass sexuelle Paraphilien (...) das Resultat einer ungesunden Elternbindung (pathologische Symbiose) darstellen können " würde ich auch sagen, ist ja generell meist das Verhalten der Eltern der Auslöser für alle möglichen Störungen.
Nun ist die Frage, ab wann ist was Paraphilie genannt wird eine sexuelle Störung und bis wann einfach eine spielerische sexuelle Facette.
Jetzt mal Pädophilie ausgenommen - und nicht jeder der sich an Kindern vergreift, ist pädophil, sondern holt es sich einfach dort, wo es am leichtesten geht.
 
Nun ist die Frage, ab wann ist was Paraphilie genannt wird eine sexuelle Störung und bis wann einfach eine spielerische sexuelle Facette.

Meine persönliche Meinung ist folgende: Wenn sich die sexuelle Energie eines Menschen, dessen Libido, ausschließlich auf eine SM-Praktik oder einen Fetischismus bezieht und nur dadurch eine sexuelle Stimulation erzielt werden kann, würde ich einen psychopathologischen Charakter erkennen. Ansonsten gelten die konventionellen Definitionen: Fremdgefährdung und emotionaler Leidensdruck.
 
Entscheidend ist, ob das deviante Verhalten in Übereinstimmung aller Beteiligten geschieht und ob der Betroffene unter der Paraphilie leidet.
Übrigens definiert jede Kultur andere Begierden und Eigenheiten als verrückt.
 
Und was machen wir jetzt mit diesem Wissen?

Naja... das gleiche, was wir mit jedem anderen Wissen auch machen, z.B. mit diesem hier:
Der Begriff „Schwarzes Loch“ ... verweist auf den Umstand, dass sich im Außenraum von hinreichend kompakten Massen oder Energieanhäufungen ein durch den Ereignishorizont charakterisiertes Raumgebiet bildet, in das Materie nur hineinfallen, aber nicht wieder hinausgelangen kann („Loch“) und das insbesondere auch eine elektromagnetische Welle, wie etwa sichtbares Licht, niemals verlassen kann (daher „schwarz“). Der Extremfall ist der Außenraum um eine Krümmungssingularität der Raumzeit.
-->https://de.wikipedia.org/wiki/Schwarzes_Loch


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Ich denke, dass sexuelle Paraphilien (z. B. Pädophilie, Fetischismus, Transvestitentum, Sadomasochismus)


Fetischismus, Travestitentum und Sadomasochismus sind keine Paraphilien.

Zu Paraphilien können sie werden, aber das trifft nur dann zu wenn dieses Verhalten die einzige mögliche Weise ist wie jemand erregbar ist, wenn es als leidhaft erlebt wird und/oder wenn dabei irgendwer zu Schaden kommt.

Wenn jemand auf getragene Socken steht, sich gerne in Kleidung des anderen Geschlechts zeigt oder es geil findet mit einer Peitsche in Kontakt zu kommen bzw eine solche anzuwenden ist das in keiner Weise eine Paraphilie.

Aber Alice/Ducki/Lahmi war ja schon immer schnell dabei alles was irgenwie von der Norm abweicht und von ihr subjekti als pervers oder gestört empfunden wird als Krank abzuwerten.
 
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