paranoide schizophrenie

Hallo Leute!

ich hatte nach meine Pubertät so mit 18-19 Erfahrungen mit Nervenkliniken gemacht. unter anderem auch auf einer geschlossenen. ich wollte nicht da bleiben, aber die haben mich einfach nicht gehen lassen.

wusste erst gar nicht was los ist, bis ich nach regelmäßiger einnahme von psychopharmaka quasi "ruhig" gestellt wurde. einmal war ich so verärgert, dass ich zum arzt meinte, wenn ich nicht bald hier rauskomme raste ich aus. daraufhin wurde ich von mehreren leuten fixiert und intravenös ruhiggestellt. obwohl ich nur diesen satz gesagt habe.

mein erster aufenthalt dauerte 6 wochen. die erste und längste psychose die ich hatte. nach meiner entlassung hatte ich manchmal ganz eigenartige gefühlszustände. einmal kam es mir nach mehreren schlaflosen nächten bei mondlicht so vor als wäre ich in die zukunft versetzt worden und meine freundin erschien mir total blass wie als Verstorbene. meine haare waren total statisch aufgeladen und bei einem blick in den spiegel erkannte ich sowas wie den abgrund meiner seele...

naja, am ende hieß es jedenfalls, Diagnose: paranoide Schizophrenie u Psychosen...also die psychosen sind schon komplett weg und paranoide Gedanken habe ich auch nicht mehr....ich lebe auch ohne medis komplett frei von solchen diagnosen.

ich habe auch nicht dringend das bedürfnis mich mit anderen leuten üver dieses thema zu unterhalten. ALSO was ich damit sagen wollte ist ich komm auch klar mit sachen wie ich spinne, fahr mir nur irgendwelche filme oder so!

würde gern e wissen ob jmd hier jmd kennt mit solchen erfahrungen oder eigenen....

^^

ich finde es lustig, wenn ärzte über dinge reden müssen, die eigentlich so nicht stimmen, hehe, aber sie müssen über das reden, was sie gelernt haben, ohne regeln kein vorwärts, es muss so sein.
 
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Hallo!

Also du bist nicht allein - um es einmal so zu formulieren. Ich war auch in der Psychiatrie vor zwei Jahren und schlucke noch immer 25mg täglich von einem netten Wirkstoff. Meine Psychose dauerte ca. zwei Jahre, ohne dass es jemand bemerkt hätte. Bin nach einem parasuizidalen Versuch eingewiesen worden.
Das mit dem Vergiften kann ich bestätigen: Ich kann mich noch gut erinnern, wie eine Freundin einmal einen schwarzes Pulver auf den Lippen hatte, als ich zum Teetricken bei ihr war und sie die Kanne brachte. In meiner Psychose war ich der Meinung, das sei Aktivkohle gewesen und der Tee sei vergiftet gewesen ... nur so als Beispiel.
Ich habe nach wie vor hin und wieder solche Gedanken. Nur schiebe ich sie beiseite oder sehe es fataler. Nach dem Motto: "Wenn ich tatsächlich vergiftet werde, habe ich eben Pech gehabt." Bei mir hat Angst eine große Rolle gespielt. Aber sicher keine Drogen. Es sei denn ich wäre tatsächlich vergiftet worden.:geist:

Angeblich nehmen die Fälle auch immer mehr zu. Auch sollte man sich an einen Psychotherapeuten wenden. Aber ich nehme mir da eher ein Beispiel an meinen Filmhelden aus der Kindheit. Rambo hat sich seine Wunden auch selbst genäht. :D
 
Sei mir nicht böse ,aber versteh deine Antwort nicht.
LG

das gibt mir jetzt ziemlich viel freiraum zum antworten... ich werde auch nicht auf eine feststellung antworten, vielleicht interessierts dich ja gar nicht? wenn du ein satz mit einem fragezeichen machen würdest... ich weiss ja nicht mal was die frage ist, ist es eine frage, eine buschklopfaktion, du musst wohl mehr schreiben, ich kann damit auch nix anfangen.

mfg
 
Meiner Mutter wurde auch diese Diagnose gestellt, den Zettel hat sie mir letztens, als sie hier war, gezeigt und gefragt (naja, eigentlich nicht wirklich), ob sie das jetzt ihrem Arzt zeigen soll oder nicht.
Ich wussts ja schon immer, dass sie nen fetten Verfolgungswahn etc. hat, aber sie wills nicht wahrhaben und das macht mich erst recht hilflos, weil da jedes Wort meinerseits letztenendes ins Leere läuft.
 
In wie weit hat deine Mutter denn einen Verfolgungswahn?

Wenn sie dich fragt, ob sie das ihrem Arzt zeigen soll, will sie ja deinen Rat. Dann wird sie sich deine Antwort hoffentlich auch zu Herzen nehmen.
 
in meiner familie gibt es mehrere psychosen. es bricht auseinander, weil jeder seinen eigenen weg gehen muss, man kann es nicht übergehen, aber so tun, als wäre nicht, was ist, das jeder seinen eigenen weg geht. seelig jenen, die so tun, als würden sie nicht wissen.
 
In wie weit hat deine Mutter denn einen Verfolgungswahn?

Das hat sich über Jahre hinweg aufgebaut. Sie ist davon überzeugt, dass alle Leute ihr hinterherschnüffeln, ihr nur Böses wollen und sie am Ende als die Schuldige hinstellen wollen. Sie hat schon Geschichten erzählt, von diversen Promis, die sie getroffen hätte, und die sie in irgendwelche Geschichten verstrickt hätten... ich merk mir das alles schon gar nicht mehr, weil das so enorm ist. Vergewaltigt worden wäre sie schon, und am Körper verletzt worden, will aber keine Anzeige erstatten, weil "die" das ja so wollen, und sie "denjenigen" diesen Gefallen nicht tun will. Sie findet 1000 gute Gründe, warum dies und jenes nicht geht. Und ergeht sich dann in Selbstmitleid, dass sie ja so scheisse behandelt wird. Vor allem redet sie ja mit gar niemandem mehr, meint sie, und trotzdem würden alle hinter ihr her sein und sie umbringen wollen.

Wenn sie dich fragt, ob sie das ihrem Arzt zeigen soll, will sie ja deinen Rat. Dann wird sie sich deine Antwort hoffentlich auch zu Herzen nehmen.

Sie will sich einfach nur über alles und jeden beklagen. Ich kann rhetorische Fragen von ernstgemeinten unterscheiden.
 
Meiner Mutter wurde auch diese Diagnose gestellt, den Zettel hat sie mir letztens, als sie hier war, gezeigt und gefragt (naja, eigentlich nicht wirklich), ob sie das jetzt ihrem Arzt zeigen soll oder nicht.
Ich wussts ja schon immer, dass sie nen fetten Verfolgungswahn etc. hat, aber sie wills nicht wahrhaben und das macht mich erst recht hilflos, weil da jedes Wort meinerseits letztenendes ins Leere läuft.
Hallo Annie,

was wurde bei deiner Mutter diagnostiziert, Paranoia oder paranoide Schizophrenie?
 
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