Paranoide Menschen

Ich habe einen hochparanoiden Nachbarn ... also er und seine Frau sind hochparanoid ... früher waren wir durch einen Weg "getrennt", dann konnten wir ein Stücken Garten dazukaufen, das direkt an diesen Nachbarn grenzt ... er behandelt seinen eigenen Garten (lebende fühlende Natur) wie Beton und alles ausserhalb von seinem Garten vergiftet er, real mit Unkrautex und Gifte gegen Tiere wie Ameisen und emotional mit dem "bösen Blick" - ja, dieser Nachbar hat für mich die Beweise geliefert, dass der "böse Blick" schärfer ist und besser tötet als alle Chemie, die unsere Gesellschaft erfunden hat, um Leben zu töten.

Das Gartenstück, das an seines grenzt, wurde viele Jahre vernachlässigt und er "pflegte" dann so etwa 3 Meter dieses Grundstückes indem er einerseits seinen Gartenmüll dort ablud (Berge!) und andererseits die Bäume und den Randstreifen regelmäßig mit völlig überhöhten Konzentrationen von Unkrautex abtötete. Besonders auffällig war es an einer Gruppe von immergrünen Bäumen: eine riesige Kiefer, eine riesige Fichte, eine kleine Fichte, eine Eibe, und dann noch Ahorn, Weide, Holunder ... die Fichte und die Kiefer sind größe Solitärbäume, über 20 Meter hoch .... darunter 2 Waldameisenhaufen ...
als wir das Stück übernahmen, haben wir die beiden riesigen Bäume aufs feinste gepflegt, ich selbst stieg in die Bäume und entfernte jeden toten Ast, und beide Bäume standen dann, kurz vor dem Frühlingsaustrieb, tip top da. Dann kam der Frühling und die hellgrünen Triebe waren sichtbar, wuchsen und wenige Tage darauf starben sie ab, an beiden Bäumen, Kiefer und Fichte ... wir wunderten uns, aber da es keine andere Ursache gab, war schnell klar, dass es Gift war ... um bei so einem riesigen Baum eine Wirkung zu erzielen muß man viel Chemie hinschütten ... oder .... man hasst diesen Baum zusätzlich mit seiner ganzen Paranoia, dass er schneller abstirbt ...
denn:
genau zwischen der großen Kiefer und der großen Fichte steht eine kleine Fichte "unsichtbar" und diese nahm keinen bleibenden Schaden ... der "böse Blick" mit ein paar Litern Chemie ist einfach unschlagbar!
...
für das Wesen, das die große Fichte bewohnte, war es nicht mehr möglich, den Baum zu retten und bis zum Sommer war sie tot ... die Kiefer, die wir schon immer sehr liebten, auch als das Stück noch nicht unseres war ... für die Kiefer waren es schwere Jahre, aber sie wird durchkommen ... hat aber die Hälfte ihrer Äste eingebüsst ...
...
die Eibe hat ... aus welchem Grund auch immer ... kein Problem ...
ebenso die Laubbäumchen ...
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die Brombeeren an der Grenze zeigen aber heute noch den typischen Kümmerwuchs durch Unkrautex ...
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wir hatten aber auch auf unserem ursprünglichen Grundstück, also an der Grenze zum öffentlichen Weg hin, immer wieder unerklärliche Pflanzentode, von denen wir heute wissen: es war immer dieser paranoide Nachbar, der sich nicht zu schade war, das Gift zu uns herüber zu gießen und spritzen, er hat da Bäume für mehrere hundert Euro gekillt.
Und wir hatten schon andere paranoide Einwohner verdächtigt (Paranoia ist ja weiter verbreitet als jede andere Krankheit).
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Wir haben, als wir von seiner Killerseite noch nichts wußten, öfter mit im Probleme, wobei er immer als Saubermann auftrat mit der Tendenz, seine Bereiche/Befugnisse immer zu übertreten ...
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Wir ließen dann auch die Grundstücks-Grenze vermessen und siehe da, er hatte sogar den Zaun dieses verwahrlosten Grundstückes zu seinen Gunsten versetzt. Wir haben dann einen neuen Zaun exakt auf die Grenze gesetzt - was seine Entrüstung hervorrief, die wir aber nicht anzunehmen brauchten, denn es war ja alles amtlich vermessen ...
...
seit einem Jahr sahen wir diesen (Garten-)Nachbarn nicht mehr.
...

Gegen paranoide Menschen hilft nur und ausschließlich klare Grenzen:
hier hörst Du auf und ich fange an,
hier hast Du nichts verloren,
klipp und klar und immer.

Und ich werde mir angewöhnen (müssen) bei paranoiden Menschen auch sofort sehr laut zu werden, denn das mögen Sie gar nicht.

Wenn man schwankt, werden sie es ausnutzen.
Wenn man meint, man könne doch zu einem Menschen nicht so "unmenschllich" sein, sie werden es ausnutzen.
Paranoide sind eiskalt und die soziale Maske die sie haben ist ein nettes Spiel für sie.
Am Beispiel unseres Nachbarn haben wir gelernt, dass wir hilfos gegen seine Paranoia sind, denn er wird das Gift spritzen, wenn wir gerade wegschauen und den Hass auf uns und unsere Bäume kann er zuhause neben dem Fernsehen füttern - die Emotionalebene braucht keine räumliche Nähe.
Doch paranoide Menschen haben keine Lust sich mit klaren Menschen auseinanderzusetzen, dazu gibt es zu viele nette Opfer, die sie aussaugen können ...
Wir haben um unsere Bäume getrauert und um die gekillten Waldameisen, aber den ganzen Garten schafft er nicht und dieses Jahr war nur sein Schwiegersohn da, um das dürftigste zu schneiden und zu mähen ... paranoide Menschen werden schneller krank und zwar todkrank, weil sie ja auch gegen sich selbst lebensfeindlich eingestellt sind ...
:rolleyes:
 
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Grafen sind sicher nicht paranoid, was wäre wenn wir auf die Wiedergeburt von Maximenos treffen, einen sehr jung an den Tron gekommenen römischen Kaiser,
der war im Sinne der Vernunft nur negativ, Maximenos, seine weiter europäische Erziehung machte in zum Maximilian von Mexiko, seine fehlende Negativität kostete ihn das Leben,
den dieses misstrauen ist ein Schutz des eigenen Einweihungsniveaus in Welten wo es keine universellen Hierarchien gibt.
 
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Zorn jedenfalls zerstört alle geistige Bilder, die eigenen und die fremden, deswegen die Atemtechniken als Überbrückung.

Laut Dante gibt es göttlichen Zorn also Zorn der nur angedeutet ist, um körperliche Gewalt nicht über die Philosophie kommen zu lassen.

Ohne Hass zum Beispiel könnte jemand gar nichts mehr nehmen, wenn man Hass fanatisch abwertet.

rein theoretisch und ich befürworte dass nicht, wenn eine Anthropologe in Japan nicht verstanden wurde, dann ließ ihn der Kaiser hinrichten,
wenn das Volk irrte, empfnd der Antrophologe dabei keinen Selbstmord, im Extremfall wurde sogar der Selbstmord vom Kaiser angeordnet,
das gibt es, aber es ist nicht Sternzeitgemäß, wir sind im Wassermann, also im philosophisch-altruistischen Äon.
 
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