Parallelwelt, aus dem Koma erwacht!

Direkt erklären wie es Stephen Hawking in dem Buch beschreibt kann ich leider nicht. Aber das Buch ist wirklich sehr lesenswert.

Das ganze hat was mit der Raumzeitkrümmung zu tun.
Jedenfalls sagt die Theorie, dass wenn man durch ein Wurmloch in die Vergangenheit reisen kann, dann könntest du theoretisch deine Vergangenheit oder die von anderen Menschen verändern. Somit würden die Menschen in unserer Gegenwart weiter existieren wie bisher, nur wenn du wieder in die Zukunft reisen würdest, dann würdest du nicht mehr in unsere Gegenwart kommen (ausser du würdest die exakte Berechnung finden) sondern in die veränderte. Also hätte du eine Parallelwelt geschaffen. Du hast sozusagen durch deine Zeitreise eine neue Realität erschaffen, oder besser gesagt die alte verändert. Der Zeitstrahl würde dann abweichen.

Vlt. erklären Dejavus das ganze. Du darfst kurzzeitig in eine andere Welt eintauchen. Und irgendwann sitzt du mit Freunden am Tisch und denkst dir: "Der hat das doch schon genaumal so wie jetzt in der selben Konstellation gesagt." Kennst du das, das hab ich öfter.

lg

Danke,ja da hast du recht diese Situationen gibts immer wieder,die total bekannt sind, darum find ich das Thema Zeit auch so spannend weils schwer zu be-greifen ist.
Ich glaub auch dass Zeit Illusion ist, nur das geht noch nicht so rein......
 
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Vor allem stellt sich die Frage: was ist Realität?

Nur weil wir gerade jetzt glauben, in der Realität zu leben, muss das nicht zwangsläufig "DIE" Realität sein. Der Traum mit meiner Schwester war nur einer von vielen. Eine andere Art erlebe ich manchmal, so dass ich glaube, entweder "astral" gereist zu sein oder eben als Traumperson gereist zu sein. Keine Ahnung, wo der Unterschied liegt. Ich habe auch mal bewusst den Abtrennungsprozess vom Körper erlebt, also das, was als Außerkörperlichkeit bezeichnet wird. Interessanterweise war die Realität außerhalb des Körpers realer, würde ich heute auch so unterschreiben, kann es nur nicht in Worte fassen, obwohl alles wie auch in "dieser Realität" war. So war der Wiedereintritt in meinen Körper zum Beispiel so, als wäre ich in einen Traum gekehrt.

Andere Erlebnisse sind so: ich lege mich ins Bett, möchte schlafen, ich kann aber nicht, ich stehe auf, bin unruhig (alles "in Wirklichkeit"), ich mache Fernsehen an und wieder aus, probiere erneut zu schlafen, aber nichts geht...irgendwann bin ich in einer anderen Umgebung, sei es, weil ich "in Wirklichkeit" die Augen schließe, aber da ich nicht schlafen kann, sie wieder öffne, aber plötzlich in einer anderen Szenerie mich befinde, oder ich erkläre es rational mir selbst nachdem ich ohne zu wissen wie ich dort hinkam, an dem fremden Ort anderen Menschen erzähle: "ach, ich konnte nicht schlafen und bin daher in diese Bar hier gegangen, zwei Stunden hab ich ja noch..."

Meist enden diese Erlebnisse so, dass ich nachdem ich die ganze Zeit meinen plötzlichen Ortwechsel unhinterfragt angenommen habe, dann zum Schluss doch verwirrt frage: "ja, aber wie kam ich vom Bett hier her? und wo steht mein Auto und warum erinnere ich mich nicht, dass ich mit dem Auto hierher gekommen bin.... wenn ich nicht acht gebe, steigere ich mich so sehr in meine Verwirrtheitsgedanken hinein, bis ich plötzlich wieder im Bett erwache, meist glaube ich dann noch, ich werde verrückt und realisiere erst dann wieder meine "wirkliche" Wirklichkeits-umwelt.

Diese "Träume" finde ich spannender als Klarträume, weil ich bei vollem Tagesbewusstsein bin und es seltsamerweise ein direkter Anschluss an mein "echtes Leben" hier gibt, obwohl es rational gesehen nicht sein kann... gleichzeitig gibt es natürlich auch weniger rationale Dinge wie, dass ich plötzlich weiß, dass wir eben ein großes Haus haben, was derzeit ganz eindeutig nicht stimmt...Ich bin in der anderen Örtlichkeit dann zwar verwirrt, weil ich ja weiß, wo ich herkomme, aber erst gegen Ende dieser "Traumerlebnisse" frage ich wirklich, wie es dazu kommen konnte. Bis ich verwirrt im Bett liege und mir laut konventioneller Wissenschaft (nicht die Quantenphysikalische WIssenschaft) einreden lasse, dass es halt nur ein Traum, keine Astralreise und auch keine Parallelwelt war ;-)
 
Was ist Realität?
Ich denke der Film "Matrix" stellt genau das dar. Und zwar die Gewissheit, dass wir uns nie sicher sein können, ob unser Tageserlebnis nicht doch nur unser Traum ist und wir in Wirklichkeit wo wir glauben in der Nacht zu Träumen, dann doch in der "richtigen" Realität sind.
Interessantes Thema.
 
Ich glaube, da könntest du Recht haben. Nur unser Bewusstsein ist anders... Und eigentlich ist wahrscheinlich auch deswegen so wie du sagst, Anorganischer, weil wir eben Bewusstsein "sind" und nicht irgendwelche tote Materie, die ein Bewusstsein haben. So gesehen wird jeder Traum eine andere Welt sein, und wir sind uns unterschiedlich dessen bewusst... vermutlich...
 
Meinte er damit dass sich ein Traum manifestiert wie Gedanken?

Ja das meinte er. Aber nicht jeder kleine Traum in der Nacht oder auch normale Tagträume manifestieren sich in dieser Art und Weise wie hier im Forum beschriben ist. Auch können starke Emotionen und "Liebe" führen nicht dazu, dass Träume sich so manifestieren.
 
Was ist Realität?
Ich denke der Film "Matrix" stellt genau das dar. Und zwar die Gewissheit, dass wir uns nie sicher sein können, ob unser Tageserlebnis nicht doch nur unser Traum ist und wir in Wirklichkeit wo wir glauben in der Nacht zu Träumen, dann doch in der "richtigen" Realität sind.
Interessantes Thema.

Chuang Tzu träumte einmal,
er sei ein Schmetterling.
In glücklicher Selbstzufriedenheit gaukelte und flatterte er
von Blüte zu Blüte und tat einfach das, was ihm gefiehl.
und er wusste nicht, dass er Chuang Tzu war.

Als er aus seinem Traum erwachte, war er wieder er selbst:
echt und unverkennbar Chuang Tzu.
da wurde er sehr nachdenklich.

Er wusste mit einem Male nicht mehr,
ob er nun Chuang Tzu war,
der eben geträumt hatte, ein Schmetterling zu sein, oder ob er vielleicht
ein Schmetterling war,
der gerade träumte Chuang Tzu zu sein.

Chuang Tzu
 
Phönixkind;2509759 schrieb:
Er wusste mit einem Male nicht mehr,
ob er nun Chuang Tzu war,
der eben geträumt hatte, ein Schmetterling zu sein, oder ob er vielleicht
ein Schmetterling war,
der gerade träumte Chuang Tzu zu sein.

Chuang Tzu

Stimmt. Das meinte ich auch mit dem Film Matrix. Die Menschen die in ihr gefangen waren, wussten auch nicht, dass sie eigentlich nur träumten. Sie dachten sie gingen ganz normal ihrer Arbeit nach, und dachten sie aßen wenn sie am Tisch saßen...
Aber es war nichts davon real. Sie schliefen und wurden nur als Sklaven benutzt.
Gerade fällt mir noch dazu der Gedanke ein: Was wäre wenn es so wäre? Würden wir es wissen wollen, was wirklich real ist und was nicht?
Wenn ich mich in dem Film hätte entscheiden können, hätte ich mich auch für das reallife entschieden, allerdings nur vorher, als ich nicht gewusst hätte, was auch mich zukämen würde. Im nachhinein wäre ich auch lieber wieder in die altbekannte "Traumwelt" zurückgekehrt. Das wäre immer noch besser gewesen als das reallife.
Vlt. haben wir das Gefühl die Welt könnte anders sein, wie wir uns es vorstellen, allerdings sollten wir uns bei aller Neugierde vlt. auch immer wieder fragen, was wir wirklich "verkraften" könnten zu wissen.

lg
 
Wow, das ist ja eine sehr inspirierende Diskussion! Ihr habt mir wahrscheinlich gerade ein Fenster zum besseren Verstehen meiner autistischen Tochter geöffnet.
Nur etwa 25 % der Autisten können sprechen. Von denen sagen viele, dass sie den Eindruck haben, hier in der falschen Welt zu sein. Für sie ist vielleicht unsere Welt eine Parallelwelt.
Meine andere Tochter hat, als sie 10 Jahre alt war, oft von der Parallelwelt gesprochen, sie hat auch genau dieses Wort benutzt. Für sie war und ist wahrscheinlich noch die Parallelwelt identisch mit der Traumwelt. Sie hat mir mal erzählt, dass sie nachts nicht einfach nur schläft, sondern bestimmte Aufgaben in der Parallelwelt erfüllt. Welche das sind, wollte sie mir nicht sagen.
Die Aboriginis haben von einer Parallelzeit gesprochen, von der Traumzeit. In australischen Höhlenzeichnungen findet man oft Spiralen, die wohl den Weg in die Traumzeit symbolisieren sollen.
Und dabei fällt es mir wie Schuppen von den Augen, dass meine autistische Tochter als einziges Spiralen malt!!! Sie kann nicht sprechen. Will auch sie mir damit etwas über die Parallelwelt sagen?
Wie auch immer, ich danke Euch für Eure Gedanken!
 
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Autisten sind ganz intelligente Menschen, auch wenn die meisten Menschen nicht wissen, wie sie damit umgehen sollen.

Das Gefühl, das man weiß man gehört nicht in diese Welt, das hab ich von bekannten auch schon öfters gehört. Und ich denke nicht, dass das eine Flucht vor der realität ist. Diese Menschen spüren das.
Außerdem: Was ist schon Realität??? Das was wir sehen??? Wohl nur zum Hunderstenteil,... wenn überhaupt

lg
 
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