parallelitäten?

naninia

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6. Februar 2011
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hallo :)

bin wieder hier und bitte um inputs - habe ein paar traumsequenzen, die mich beschäftigen, ich aber keinen schlüssel finde.

bin mit meiner tochter in einer wohnung (im traum unsere?), aus dem oberen stockwerk sieht man licht. meine tochter ist leicht verängstigt, und ich bin mir sicher, dass ich das licht ausgeschaltet habe.
ich gehe langsam die treppe hoch (das ist die treppe und dann in der folge auch die wohnung in der wir vor einigen jahren lebten, da war meine tochter aber noch nicht auf der welt) und sehe von der treppe in das schlafzimmer: die aufgehende (?) sonne scheint in das zimmer (deswegen haben wir "unten" das licht gesehen). dort ist mein mann gerade aufgestanden - er ist im traum nun 20 jahre jünger und ich sage, dass mein mann (im jetzigen alter) schon seit 7 auf der arbeit sei.
es scheint mir im traum also nicht ungewöhnlich, dass leben parallel und "verschoben" existiert (ich weiß sonst nicht, wie ich den trauminhalt anders beschreiben könnte) auch bin ich nicht verwundert, dass wir im doppelpack existieren (meinen mann habe ich gesehen, ich wusste auch, dass "ich" auch noch oben im zimmer bin)

~~

die mutter meiner vorgesetzten (die ich real nicht kenne) kommt an den tisch an dem ich sitze, neben mir noch 2 menschen. sie streckt die hand zur verabschiedung aus, ich reiche auch meine hand, doch sie streckt die hand eher in die richtung der neben mir sitzenden menschen. ich nehme meine hand wieder zurück, dann ergreife ich doch die hand der frau (nachdem die "hände neben mir" sie nicht drücken wollten). ihre händedruck ist weich und schlaff, meiner fest (wie real auch). die frau entfernt sich dann vom tisch, ich sehe, sie hat meine jacke an - die aber schmutzig und zerschlissen ist. ich gehe ihr nach und will die jacke haben, weil ich sie wegschmeißen will. in dem moment kommt meine vorgesetzte und meint, ob ihre mutter meine jacke hätte (so als ob ihre mutter öfter fremde sachen sich aneigne, also sie wundert es nicht) - ich bejahe - sie bringt mir die jacke die ich zusammen rolle und wegschmeißen will.
 
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Ein interessanter Traum, ich würde ihn so deuten:

Deine Wohnnug bezeichnet dein Inneres. Das Licht im oberen Stockwerk deutet auf 'Licht in deinem Oberstübchen'.
Was du dort siehst (fühlst, erkennst) macht dir aber eher Angst und du bist verunsichert.
Die ins Zimer scheinende Sonne steht für die fühlbare wachsende Liebe in dir. Aber dein Verstand (dein Mann)
begreift das noch nicht so klar (ist gerade erst aufgestanden)

Es geht hier darum, dir das bewußt zu machen, was du schon in dir fühlst, was dich aber noch ängstlich und
verunsichert reagieren läßt, unbegründeterweise.

Die sich entfernende Frau mit der alten verschlissenen Jacke ist dein altes Ich mit alten verschlissenen Ansichten.
Du hängst (aus welchem Grund auch immer) noch daran und läufst deiner alten Jacke wegen hinterher.
Aber zum Schluß hast du doch die Absicht, sie wegzuschmeißen. Und das ist gut so. :)
 
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liebe sidala,
danke dir für diese interessanten ansätze - und je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr kann ich ihnen abgewinnen :)
 
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