Ich würde es nicht Pech nennen. Vielmehr ein tiefes, unangenehmes
Empfinden welches mich einholt. Ich habe keinen Weg
gefunden diese Geister zu bannen, auch wenn ich sie
lokalisieren kann.
Astrologisch lokalisiert heißt das: Mars im 8. Haus.
Das 8. Haus ist der Lebensbereich von Zeit und Tod, Mars ist einer der 4 Übeltäter.
Du hast die Todesbrille auf- mit allen Empfindungen, die dazugehören.
Der Tod ist allgegenwärtig, samo. Im Umfeld eines jeden Menschen sterben täglich Leute, aber nicht jeder läßt das so an sich ran wie du, der einen schlechten Planeten im 8. Haus hat. Jede dieser Todesnachrichten erinnert dich daran, dass auch du sterblich bist. Und genau daran willst du nicht denken.
samo schrieb:
Und diese Empfinden ist oft mit einem Gefühl der Schuld gekoppelt
welches ich nicht so einfach abstreifen kann.
Schuld woran?
Dass die Leute sterben, weil du anwesend bist? Also du bist der Auslöser?
Oder daran, dass du noch lebst, obwohl du dir wünscht, tot zu sein?
Stattdessen trifft es andere?
Nein, nicht wegen mir aber ich bringe es in Bezug.
Für mich ist es einfach so und nicht anders.
In diesem Moment fühle ich mich in diesem tiefschwarzen Zusammenhang.
Ah, im Sinne von: Das Geschehen ist für dich gemacht? Gott zeigt dir den Tod?
Ja, das stimmt. Aber! Du interpretierst es falsch, samo. Die Leute sterben nicht indirekt deinetwegen, es ist umgekehrt. Gott führt dich in ein Umfeld, in dem Leute sterben, deren Zeit gekommen ist. Die wären auch gestorben, ohne dass du da wärst. Aber du sollst anwesend sein und dem Tod ins Auge blicken- darum bist du dort gelandet.
Das Geschehen ist nicht parallel, es ist synchron.