Paradoxon?!

Katarina schrieb:
Aber die Kraft, die durch mich wirkt, hört einfach nicht auf. Ich fühle mich wie eine Getriebene und bettele vergebens um Ruhe.
es gibt aber eigentlich in dem von Dir vertretenden Weltbild keine Kräfte außer Deinen... und auch niemanden der Dich treibt außer Dir selbst.
(passt aber gut zu der These "Paradoxie als Suchtersatz in den Projektionen von Katarina"...)
 
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greenbuddha schrieb:
...tja. Katarina, damit ist dann ein Austausch zwischen uns nicht mehr möglich (da es sich bei "meinen" Äußerungen ja in Deiner Wirklichkeit nur um Spiegelungen Deiner Ansichten handeln würde), und genaugenommen nicht mehr notwendig, Du kannst Dir also Deine Antworten mit "meinen" Inhalten selbst verfassen und kennst sie bereits...

Siehst Du, nun beginnst Du, mein paradoxes Dilemma zu erfassen. Genau das ist der Punkt. Du bist greenbuddah und gleichzeitig ein projizierter Aspekt meiner Selbst, - und vice versa. Und in der Tat habe ich ganz oft das Empfinden, dass Auseinandersetzungen, insbesondere z.B. zwischen mir und meinem Partner, zu gar nichts führen, weil ich mich damit gleichzeitig mit mir selbst herumstreite. Ich sehe mich in ihm.
Und oft denke ich, eigentlich gibt es gar nichts mehr zu sagen. Weil, wenn einem das alles so bewußt wird, was gäbe es da noch zu sagen?
Andererseits kann man sich so immer besser selber kennenlernen und immer neue Seiten an sich entdecken. Ich kenne "Deine" Antworten deshalb nicht unbedingt bereits, weil ich auch mich nicht vollständig erfassen kann.

Die von Dir geschilderte Ansicht kombiniert mit einem Gefühl von Unsicherheit und Widersprüchlichkeit scheint mir einfach ein Hinweis auf einen wurzellosen Baum zu sein.

Ja, ich fühle mich auch nicht ausreichend verwurzelt. Das eine ist dieses vorpreschende "Wissen", das andere ist, dass ich da gefühlsmäßig nicht immer hinterherkomme. Ich bilde mir ein, ich müßte doch mal zu Ruhe und innerem Frieden kommen, aber mein Leben läuft gewohnt weiter mit Höhen und Tiefen. Dass ich ewig will, dass das aufhört und gleichzeitig damit jeden Tag neu weitermache, kannst Du gerne eine Sucht nennen. Für diese trage aber ich die Verantwortung. Und dass ich mich gleichzeitig von der Kraft in mir getrieben fühle, ist eben nur scheinbar widersprüchlich. In dem Paradoxon, von dem ich spreche, hat beides Platz. Ich weiß, da setzt der Verstand aus. Aber das zumindest fände ich ja mal spannend, wenn mein Verstand mal aussetzen würde.

Katarina :)
 
Hallo,
also schlägt das Hamsterrad immer noch zu. Ich denke es sind die Blockaden (auch Implantate genannt), die Glaubenssätze, Gelübde usw. usf. - die uns im Hier und Jetzt als Hamster auftreten lassen. Blockaden treten in den verschiedensten Dimensionen auf, kommt natürlich auch darauf an wie oft du schon inkarniert warst, umso öfter umso mehr Blockaden, also Implantate - vor allem in den höheren Dimensionen. Mal abgesehen von den Hologrammen die wir uns noch zurecht basteln!

:liebe1:
 
Katarina schrieb:
Und in der Tat habe ich ganz oft das Empfinden, dass Auseinandersetzungen, insbesondere z.B. zwischen mir und meinem Partner, zu gar nichts führen, weil ich mich damit gleichzeitig mit mir selbst herumstreite. Ich sehe mich in ihm.
...und DAS ist dann kein Ego-Trip??
Katarina schrieb:
Und oft denke ich, eigentlich gibt es gar nichts mehr zu sagen.
..sicher auch für Deinen Partner ne ziemlich stressige Sache, sieht der das genauso?

Katarina schrieb:
Aber das zumindest fände ich ja mal spannend, wenn mein Verstand mal aussetzen würde.
..alles, was meiner Erfahrung nach wirklich dazu bezutragen in der Lage ist, lehnst Du ab (erstes Posting, wenn ich recht erinnere), zumindest aus meiner Sicht hat Leben in der Gegenwart und Loslassen viel miteinander zu tun.

Auf und Ab ist Leben. Konstant (und selbst das nur bedingt) ist nur unbelebte Materie. Und möglicherweise einige Kräfte, die auf uns wirken.

Denken ist Leben, auch das, was Dir belastend daran vorkommt.
Wenn Dein Kopf in Kreisen dreht, ist er auf einer berechtigten Suche, weil Dein Standpunkt keine adäquate Lösung und Erfassung Deiner Bedürfnisse zulässt. Quälende innere Dialoge kommen zum Stilstand, wenn eine Position gefunden ist, die mit Dir übereinstimmt. Ein Weg dorthin ist Gegenwärtigkeit. Da Du Dich ständig entwickelst, wird es Unruhe aber immer wieder geben. Den Kopf "abzuschalten" ist eigentlich kontraproduktiv, ihn in eine Lage zu versetzen, in der er keine unsinigen Kreise drehen muss aus meiner Sicht wünschenswerter.

Übrigens hast du meine Aussage zur Pardoxie/Sucht-Analogie etwas verfremdet gedeutet:
ich meinte, dass Du das Vorhandensein von Paradoxien in einer ähnlichen Weise benutzt, wie manche Abhängige die Begründung Sucht. Kannst Du das in etwa nachvollziehen?
 
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greenbuddha schrieb:
...und DAS ist dann kein Ego-Trip??

Doch klar!

..sicher auch für Deinen Partner ne ziemlich stressige Sache, sieht der das genauso?

Ich bin eher diejenige von uns beiden, die es doch immer mal wieder mit Reden versucht, aber die Abstände werden größer...... Er hat - ebenso oft wie ich - die Erfahrung gemacht, dass das zu nichts führt, also läßt er es. Oder noch besser: er (hochintelligent und im beruflichen Kontext ein As im Reden, Denken, Einfühlen, Analysieren, Situation erfassen) spricht und fühlt nur noch aus seinem trotzigen Kind-Ich heraus. Ist dann auch wenig produktiv.

..alles, was meiner Erfahrung nach wirklich dazu bezutragen in der Lage ist, lehnst Du ab (erstes Posting, wenn ich recht erinnere), zumindest aus meiner Sicht hat Leben in der Gegenwart und Loslassen viel miteinander zu tun.

Ich schaue mir dieses erste Posting gleich nochmal an. Es ging darum, mich nicht gegen meine Impulse zu quälen, nicht wahr? Ganz ehrlich, das, was mich wirklich erfüllt, kenne ich gar nicht, bzw. habe mir Umstände geschaffen, in denen ich das gar nicht leben kann/will.

Auf und Ab ist Leben. Konstant (und selbst das nur bedingt) ist nur unbelebte Materie. Und möglicherweise einige Kräfte, die auf uns wirken.

Ja, auch das ist mir natürlich klar. Ich weiß auch, dass es da kein Entkommen gibt. Aber ich sperre mich und das auf wirklich fast jeder Ebene, - im Moment zumindest. Auch wie ein kleines Kind, so nach dem Motto "wenn ich nicht bekomme, was ich will, mache ich eben auch gar nichts mehr".

Denken ist Leben, auch das, was Dir belastend daran vorkommt.
Wenn Dein Kopf in Kreisen dreht, ist er auf einer berechtigten Suche, weil Dein Standpunkt keine adäquate Lösung und Erfassung Deiner Bedürfnisse zulässt. Quälende innere Dialoge kommen zum Stilstand, wenn eine Position gefunden ist, die mit Dir übereinstimmt. Ein Weg dorthin ist Gegenwärtigkeit. Da Du Dich ständig entwickelst, wird es Unruhe aber immer wieder geben. Den Kopf "abzuschalten" ist eigentlich kontraproduktiv, ihn in eine Lage zu versetzen, in der er keine unsinigen Kreise drehen muss aus meiner Sicht wünschenswerter.

Kling gut! Und tatsächlich ist mein Standpunkt kein geeigneter, um meinen Bedürfnissen gerecht zu werden. Aber ich glaube, ich kenne meine Bedürfnisse gar nicht, - außer natürlich dem üblichen Trallala wie zärtliche Zuneigung etc.

Übrigens hast du meine Aussage zur Pardoxie/Sucht-Analogie etwas verfremdet gedeutet:
ich meinte, dass Du das Vorhandensein von Paradoxien in einer ähnlichen Weise benutzt, wie manche Abhängige die Begründung Sucht. Kannst Du das in etwa nachvollziehen?
[/QUOTE]

Das kann ich absolut nachvollziehen!

Katarina :)
 
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