Damals, wie ich noch Tiere gegessen habe, hab ich das auch immer weg geschoben, daß das Tiere sind, die ich eigentlich gern habe, besonders Hühner mag ich, trotzdem hab ich als Kind gern welche gegessen und mit dem Kopf gespielt, wenn meine Mutter eines gebraten hat. Auch als Erwachsene hab ich das Fleisch gerne gegessen, obwohl ich gewusst habe, wie es erzeugt wird. Im Hinterkopf war aber die ganze Zeit das Gefühl, etwas falsches zu tun und gegen meine eigenen Gefühle und meine eigene Einstellung zu handeln. Jetzt, wo ich kein Fleisch mehr esse, spüre ich die Erleichterung und sehe erst jetzt, wie sehr mich dieser Widerspruch eigentlich belastet hat.
Wie war das bei Euch, wie Ihr noch Fleisch gegessen habt?