Paradoxon Tierliebe und Tiere essen

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Damals, wie ich noch Tiere gegessen habe, hab ich das auch immer weg geschoben, daß das Tiere sind, die ich eigentlich gern habe, besonders Hühner mag ich, trotzdem hab ich als Kind gern welche gegessen und mit dem Kopf gespielt, wenn meine Mutter eines gebraten hat. Auch als Erwachsene hab ich das Fleisch gerne gegessen, obwohl ich gewusst habe, wie es erzeugt wird. Im Hinterkopf war aber die ganze Zeit das Gefühl, etwas falsches zu tun und gegen meine eigenen Gefühle und meine eigene Einstellung zu handeln. Jetzt, wo ich kein Fleisch mehr esse, spüre ich die Erleichterung und sehe erst jetzt, wie sehr mich dieser Widerspruch eigentlich belastet hat.

Wie war das bei Euch, wie Ihr noch Fleisch gegessen habt?
Also ich esse noch immer Fleisch, aber ich mach es so, dass ich zunehmend nur noch das Fleisch esse, das von Tieren stammt, die ordentlich gehalten wurden, wie z.B. Bio-Fleisch. Ich will kein Fleisch mehr von Tieren essen, die leiden mussten. Auch ich spüre den Widerspruch zwischen Tiere essen und Tierliebe. Wenn ich weiß, dass ein Tier in seinem Leben glücklich war, dann kann ich dieses Fleisch essen. Ich habe immer gerne Hühner-Kebab gegessen. Jetzt esse ich nur noch vegetarisches Kebab. Im Supermarkt achte ich darauf, dass z.B. ein Schinken Bio ist. Ich kann einfach nicht mehr zu X-beliebigem Fleisch greifen.
 
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