Paradies oder Hölle

Seelenfluegel schrieb:
Paradies oder Hölle

Wir haben eine Sehnsucht in uns, die uns nach Glücklichsein und Vollkommenheit streben lässt. Wir wollen alle wieder dahin zurück. Das ist die Metapher des „Paradieses“ oder des „ewigen Lebens“. Das ist unser aller ursprüngliches Ziel. Ohne Bedingung, so wie die Liebe bedingungslos ist.

warum sollte das unser ziel sein ? was ist dann, wenn wir es erreicht haben ? du kannst diese praktiken, wie menschen das paradies aufsuchen, live erleben (auch an dir selbst). die menschen träumen vom paradies... vom menschenleeren strand. sind sie aber nun dort dann ist das paradies wieder verschwunden... das paradies (die bedingungslose liebe) ist ein mythos... es (sie) kann niemals erreicht werden.

cu
 
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Ja jeder will dahin Sie haben nur ein Problem sie wollen nicht das der andere dahin kommt.
Und jetzt kann jeder schrein nein das stimmt nicht.
Oder was habe ich für den anderen gewollt weil er nicht so funktiuniert hat wie ich es wollte.
Ehrlichkeit zu sich selbst.
>Und nicht die Menschen weglassen die man nichts gutes gewünscht hat.
Liebe Grüße Sylvia57
 
Ich möcht nur was richtig stellen: Ich stelle die Metapher "Paradies und Hölle" zum Gesprächspunkt, was nicht automatisch heisst, dass ich diese Metapher vertrete. Für viele Glaubensgemeinschaften ist diese Metapher allerdings gültig und ich wollte einfach mal Reflektionen aus dem Forenpublikum hören; vor allem von denen, die eifrig an diese Metapher glauben.



lg
Christian
 
Seid gegrüßt! :schaukel:

Ich muss sagen, ich glaube nicht an "Hölle und Himmel"! Ich glaube an verschiedene Ebenen, auf denen wir uns nach und nach hoch- bzw. runterarbeiten!


Ich finde es ziemlich krass, dass es so viele gibt, die sooo daran glauben! Denn das wird nur von den Glaubensgemeinschaften propagiert um den menschlichen Wesen glauben zu machen, es gäbe "das Paradies"! Sei es nun auf der Erde oder erst im "Himmel"! Was ich sehr traurig finde ist, dass die menschlichen Wesen leider nicht weiter nachdenken (die in diesen Glaubensgemeinschaften dabei sind), obwohl sie das vielleicht auch nur einmal tun sollten.

:zauberer1
 
@Jandira ... :D


@Esperanto & Inti ...

Ich war nie weg, bin auch nicht wieder da *ggg*

Mir ging es darum, dass wir bedenken sollten, dass Angst nicht von "außen" kommt, gemacht wird, sondern in uns selbst ist.
Erst wenn uns das bewußt ist, dann können wir eben auf die Suche gehen und das herausfinden, was Du beschreibst.

Und nur dann können wir meiner Meinung nach frei werden ... ?

@Seelenflügel ...

Hast Du Langeweile ?
 
Seelenflügel:
Leider haben sich in vielen Religions- und Glaubensansichten in Bezug auf Erreichen dieses Zieles Veränderungen eingeschlichen, die verheerende Ausmasse bekommen habe; nämlich dass das Erreichen des Zieles an Bedingungen geknüpft wird, die, wenn man sie erfüllt, zum Ziel gelangen lässt
Viele christliche Menschen, so auch ich haben erkannt, daß dies nur Metaphern sind und bestimmte Zustände beschreibt (und keine Orte die ich erreiche) in die ein Mensch geraten kann. Bestimmte Ursachen führen zu bestimmten Zuständen. Himmel und Hölle haben so etwas mit Ursache und Wirkung zu tun und ob ich dieses Wissen nutze, um anderen Angst einzujagen, oder ihnen die Freiheit der Entscheidung lasse, ist das wesentliche. Dies ist ein grundsätzliches Problem unserer gesellschaftlichen Glaubenssätze:
Bevor er also einen falschen Schritt macht, macht er lieber keinen und versucht, währenddessen, Sicherheit und Klarheit darüber zu finden, wie der nächste Schritt sein muss. Zweifel, Zögern und Stillstand sind die Folgen.
Genau das ist der Knackpunkt in unserer Gesellschaft - Fehler dürfen nicht gemacht werden, wer Fehler macht, ist ein Versager, wer diesen Glaubenssatz verinnerlicht, der wird wirklich zu einem Versager - nur der der "Fehler machen" als etwas förderliches, positives ansieht, wird vorankommen. Diese "Bedingungen" sind also nichts rein kirchliches, sondern in unserer Gesellschaft verankert.
Liebe Grüße Inti
 
Seelenfluegel schrieb:
Ich möcht nur was richtig stellen: Ich stelle die Metapher "Paradies und Hölle" zum Gesprächspunkt, was nicht automatisch heisst, dass ich diese Metapher vertrete.

Interessantes Thema. Eine Frage: Was vertrittst du denn persönlich in dieser Hinsicht? Würd mich interessieren.

SoulVoice
 
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@Inti

Deine Ausführungen sind auch interessant, danke :)


@SoulVoice
SoulVoice schrieb:
Interessantes Thema. Eine Frage: Was vertrittst du denn persönlich in dieser Hinsicht? Würd mich interessieren.

SoulVoice

Unser Geschehen ist so, wie wir es uns machen. Es liegt an uns selbst, wir können hier im Paradies, als auch in der Hölle leben, vielleicht hin und wieder abwechselnd. Ich weiss, dass ich wieder in die Einheit zurückkehren werde und ich habe das Gefühl, geliebt zu werden. Es geht niemand verloren; manche sind halt nur länger weg als andere, denn letztendlich führen alle Wege wieder zurück zum Ursprung. Ich habe keine Angst.


lg
Christian
 
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